Die erste Wandertour, die mich zum Wanderfreund machte, war eine viertägige Wanderung durch die Sächsische Schweiz auf dem Malerweg. Viele Informationen bietet http://www.saechsische-schweiz.de/cgi-bin/malerweg . Wir, eine sechsköpfige Männergruppe, sind im Mai 2011 die erste Hälfte, 4 von 8 Etappen gewandert.
Die 1. Etappe geht von Pirna in die Stadt Wehlen, die 2. Etappe weiter nach Hohnstein, die 3. Etappe nach Bad Schandau und die 4. Etappe bis zur Neumann Mühle. Im nächsten Jahr ist die zweite Hälfte des Malerweges geplant. Die ca. 75 km Wanderstrecke, mit kleinen Abstechern, ist eine anspruchsvolle Wandertour mit einem Höhenunterschied von 630 Metern. Alle acht Etappen haben eine Gesamtlänge von 112 km, ohne
Abstecher. Für diese Strecke empfiehlt sich gutes Schuhwerk, da die Berge oft sehr steil
ansteigen und du auf Felsen klettern musst. Über Treppen, Leitern und Steigen sind
einige Höhen zu überwinden. Der Wanderer sollte schwindelfrei und trittsicher sein.
Die 1. Etappe geht von Pirna in die Stadt Wehlen, die 2. Etappe weiter nach Hohnstein, die 3. Etappe nach Bad Schandau und die 4. Etappe bis zur Neumann Mühle. Im nächsten Jahr ist die zweite Hälfte des Malerweges geplant. Die ca. 75 km Wanderstrecke, mit kleinen Abstechern, ist eine anspruchsvolle Wandertour mit einem Höhenunterschied von 630 Metern. Alle acht Etappen haben eine Gesamtlänge von 112 km, ohne
Abstecher. Für diese Strecke empfiehlt sich gutes Schuhwerk, da die Berge oft sehr steil
ansteigen und du auf Felsen klettern musst. Über Treppen, Leitern und Steigen sind
einige Höhen zu überwinden. Der Wanderer sollte schwindelfrei und trittsicher sein.
Die Landschaft begeistert. Der Malerweg in der Sächsischen Schweiz im Elbsandsteingebirge ist einer der faszinierendsten Wanderwege Deutschlands. Schon Mitte des 18. Jahrhunderts wurde von den wild-romantischen Landschaften, mit tiefen Felsschluchten, märchenhafte Felsgebilde und einzigartigen Aussichten berichtet. Steigt man in den Malerweg ein, vergisst man sofort den Alltag und das Abenteuer beginnt.
Damit Ihr den ersten Überblick der Strecke bekommt, hier das Höhenprofil der 4.Etappe.
Etappe 4:
Der Tag bricht an. Es ist genau der richtige Tag für unsere 4. Wanderetappe auf dem Malerweg im Elbsandsteingebirge. Die Sonne scheint, es wird ein schöner Frühlingstag. Gestern hatten wir einen tollen Sonnenuntergang und einen gemütlichen Abend.
Der Tag bricht an. Es ist genau der richtige Tag für unsere 4. Wanderetappe auf dem Malerweg im Elbsandsteingebirge. Die Sonne scheint, es wird ein schöner Frühlingstag. Gestern hatten wir einen tollen Sonnenuntergang und einen gemütlichen Abend.
Unser Wanderweg führt uns heute zur Neumannmühle und endet für dieses Jahr für uns dort. Im nächsten Jahr werden wir die zweite Hälfte des Malerweges wandern und dann einen Abstecher in die Tschechische Republik machen. Dort wandern wir von Hrensko über den Edmundsklamm zum berühmten Prebischtor. Das werden weitere Abenteuer werden.
Jetzt müssen wir allerdings von Bad Schandau wieder zum Malerweg kommen.
Den haben wir gestern in Altendorf verlassen und sind über den Panoramaweg nach Bad Schandau gewandert um dort zu übernachteten. Um zum Malerweg zu kommen, gönnen wir uns die „Wander-Straßenbahn“ die Krinitzschtalbahn und fahren mit ihr bis zum Campingplatz zur Ostrauer Mühle. Dort angekommen, finden wir schnell den Wegweiser „Malerweg“ und steigen in den Wanderweg ein. Wir sind gespannt, was uns heute erwartet. Die Stimmung ist gut.
Zuerst führt uns ein steiler Waldweg bergauf, so dass mein Puls schon kräftig arbeitet. Trotz der letzten drei anstrengenden Tage fühle ich mich allerdings fit. Es geht weiter bergauf. Abwechselnd müssen wir die Höhenunterschiede auf Leitern überwinden. Wir passieren das große Schrammtor zur phantastischen Schrammsteinaussicht. Diese Wanderung ist allerdings nicht ungefährlich. Sie führt durch einen längeren Höhenweg und werden durch tolle Aussichten belohnt. Wir fühlen wieder unser Wanderfeeling und genießen die Aussicht ausgiebig.
Das Elbsandsteingebirge ist geologisch ein riesiger Sandsteinblock, mit einer Größe von 20 x 20 km. In den letzten Jahrmillionen wurden Täler und freistehende Felsen herausgespült, so dass skurile Skulpturen und Felsformationen entstanden sind. (Vgl. Manuel Andrack Gesammelte Wanderabenteuer).
Von dieser Schönheit sind wir seit drei Tagen fasziniert.
Die Hinweisschilder zeigen uns weiter unseren Weg. Das ist wirklich vorbildlich und das war auf allen vier unserer Etappen so. Eine Wanderkarte ist zwar hilfreich, aber auf diesem Weg nur ein kleines notwendiges Hilfsmittel.
Auf einmal zeigt unser Navi einen anderen Weg an, so dass wir etwas irritiert sind. Es war wohl ein Naviproblem, denn nach kurzer Zeit zeigt auch das Navi wieder den richtigen Weg an.
Es folgt ein Abstieg von 300 Höhenmetern. Der Weg führt uns über hügelige Waldwege. Auf einmal werden wir fast von zwei Montainbiker (Vater und Sohn) angefahren, die uns ebenso überrascht anstarren und weiterdüsen. Wir sind uns einig, Montainbiker auf dem Malerweg passen dort einfach nicht hin.
Der Weg führt uns zum Lichtenhainer Wasserfall, wo wir eine Rast einlegen. Da das Wetter gut ist, fast zu warm für den Mai, sitzen wir auf der Terrasse und erfrischen uns mit einem kleinen Imbiss und kalten Getränken. Der Lichtenhainer Wasserfall ist ein künstlich verstärkter Wasserfall.
Alle 15 – 30 Minuten wird der Wasserfall bei bunter Beleuchtung und klassischer Musik aktiviert. Irgendwie ein übertriebenes künstliches Spektakel.
Weiter geht´s wieder in das Kirnitzschtal und wir wandern das letzte Teilstück unserer Etappe zum Kuhstall.
Kuhstall, ist alles andere als ein Kuhstall. Es ist die größte Felsenhöhle des Elbsandsteingebirges und mächtig imposant.
"Wo ist nur die verdammte Himmelsleiter?"
Nun langsam wird uns bewusst, dass das Ende der 4. Etappe und auch das Ende unserer Wanderung bevorsteht. Etwas wehmütig wandern wir das letzte Stück und es führt uns über den Hausssteig zurück ins Kirnitzschtal. Von weitem sehen wir auch unser Ziel, die Neumannmühle. Sie ist eine historische Mühle und nun ein technisches Denkmal, eine gemütliche Pension und Gastwirtschaft.
Dort beenden wir unsere Wanderung und feiern unsere tolle Tour, die schönen vier Etappen des Malerweges und sind uns bewusst, dass er uns auch als Wandergruppe zusammen geführt hat. Es war eine sehr schöne Zeit und wirklich ein schönes Erlebnis.
Zurück nach Pirna bringt uns ein Taxi. Unterwegs sehen wir von uns bewanderte Streckenabschnitte, z. B. die Kohlmühle, Lohmen und andere. Kaum zu glauben, dass es erst einige Tage her ist, als wir hier gewandert sind.
In Pirna – Liebetal finden wir unsere Auto´s unversehrt wieder. Hier trennen sich unsere Wege und wir brettern wieder nach Hause in diesen sch….Alltag.
Aber wir freuen uns auf die nächsten vier Malerweg-Etappen und auf das Prebischtor im nächsten Jahr.
Ein Gefühl bestätigt sich mir: Wandern macht stark und frei. Macht es mal nach.
Bisher erschienen:
Malerweg der begeistert 1. Etappe Von Pirna nach Wehlen
http://www.der-wanderfreund.de/2011/10/malerweg-in-der-sachsischen-schweiz-der.html
Malerweg der begeistert 2. Etappe von Wehlen nach Hohnstein
http://www.der-wanderfreund.de/2011/10/malerweg-der-begeistert-2-etappe-wehlen.html
Malerweg der begeistert 3. Etappe von Hohnstein nach Bad Schandau
http://www.der-wanderfreund.de/2011/11/malerweg-der-begeistert-3-etappe.html
Malerweg der begeistert 4. Etappe von Bad Schandau nach Neumann Mühle