Pastor-Bode Lüneburger Heide von Lüneburg nach Wilsede
Der Pastor Bode Wanderweg in der Lüneburger Heide ist einer der bekanntesten Wanderwege in der Region. Er führt von Lüneburg über Salzhausen nach Egestorf und endet in Wilsede. Er hat eine Länge von 44 km.
Die erste Tour (Etp. 1) führt von Lüneburg nach Salzhausen. Eine Etappe die 21,5 km lang ist.
Die zweite Etappe von Salzhausen nach Egestorf (14 km). Die dritte Etappe von Egestorf nach Wilsede (8,5 km)
Der Pastor Bode Weg ist mit dem gelben Wegweiser Pfeil gekennzeichnet.
Stattdessen machen sich die Vogelgeräusche breit und wir tauchen in die Natur der Nordheide ein. Auch der Kuckuck ist nicht faul und ruft ständig.
Dann führt uns der Pastor Bode Weg wieder in satt Mischwälder. Sonnenstrahlen weisen uns den Weg.
Dann kommen weitere Spuren von unserem Pastor Bode, die Eisenbahntrasse, die immer noch genutzt wird. PB hat sich für den Bau der Eisenbahnstrecke eingesetzt. Scheinbar mit Erfolg. Diese wird heute u.a. für die Museumsbahn noch genutzt, aber auch für den privaten Güterverkehr.
Sehenswert ist auch die alte historische St. Stephanus Kirche, die noch Spuren der Langobarden und die aus Südskandinavien kommenden Völker des Sachsenverbandes aufweist. Die Kirche konnten wir nur kurz besichtigen, da zu dem Zeitpunkt eine Hochzeit vorbereitet wurde und wir wohl eher störten. Aber eine Besichtigung lohnt sich auch hier.
Egestorf
hat 1217 Einwohner. Es liegt am Ostrand des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide. Die reizvollen Fachwerkhäuser mit den alten Baumbeständen und die St. Stefanus Kirche von 1645 sind ein beliebtes Reiseziel für Urlauber und Ausflügler.
Die erste Tour (Etp. 1) führt von Lüneburg nach Salzhausen. Eine Etappe die 21,5 km lang ist.
Die zweite Etappe von Salzhausen nach Egestorf (14 km). Die dritte Etappe von Egestorf nach Wilsede (8,5 km)
Der junge Egestorfer Pastor und Naturschützer Wilhelm Bode hat diese Wanderung mit seinem Vater 1877 unternommen, sie hat in ihm die Liebe zur Heide geweckt. Er muss damals gutes Schuhwerk gehabt haben oder dicke Blasen an den Füssen. Der PBW führt von Lüneburg der Michaeliskirche, Kalkberg, Hasenburger Bach, Böhmsholz, Luhetal, Osterbachtal, Nordbachsteg, Spannwald, Schmale Aue, Radebbachtal, Lüneburger Heide bis nach Wilsede. Die 44 km kann man in 2 Tagen gut schaffen. Ende Juli bis Oktober bringt dich der kostenlose Heideshuttlebus bei Bedarf wieder zurück nach Lüneburg.
Die Etappe 2 des Pastor Bode Weges
beginnt in Salzhausen an der historischen St. Johannis Kirche. Die Strecke ist 14 km lang. Der Einstieg ist sehr gut zu finden. Die alte St. Johannis Kirche von 1643 Salzhausen lädt zur Besichtigung ein, die sich lohnt.
Historische St. Johannis Kirche in Salzhausen |
Reedgedeckte Häuser |
Wir folgen der Hauptstraße ein Stück finden schnell die gelben Pfeilmarkierungen an Strassenschildern und gehen links vor dem Bahnüberhgang an den Bahngleisen entlang, die wir zur Straße Witthöftsfelde überquerren. Nun wird es langsam ruhiger. Den Straßenverkehr von Salzhausen hören wir schon fast nicht mehr.
Die Natur zeigt sich von der besten Seite. Das Wetter, Anfang Mai, ist etwas frisch, die Sonne wärmt uns wieder auf. Dicke Wolken ziehen schnell vor, aber es bleibt trocken.
Die Landschaft ist wechselhaft. Wir gehen an saftig grüne Felder vorbei. Die Wege sind meistens von Alleen oder Bäumen gesäumt und geschützt.
An der Eyendorfer Mühle drückt der Weg leicht unser Höhenprofil hoch, sind allerdings nur unwesentliche Höhenmeter. Die Wegweiser sind perfekt gesetzt, nur einmal haben einen gelben Pfeil nicht gesehen, was uns einen kleinen Umweg kostete, bis wir den Fehler bemerkt haben.
Die Wegführung ist schon von der Gestaltung und von der Natur beeindruckend geprägt und es macht Spaß diesen Weg zu gehen.
Endlich kommt mal eine brauchbare Bank, die wir gerne annehmen. Unterwegs gibt es keine direkten Einkehrmöglichkeiten. Also hier sollte der Wanderer einen guten Proviant und Wasservorrat mitnehmen.
Dann kommen weitere Spuren von unserem Pastor Bode, die Eisenbahntrasse, die immer noch genutzt wird. PB hat sich für den Bau der Eisenbahnstrecke eingesetzt. Scheinbar mit Erfolg. Diese wird heute u.a. für die Museumsbahn noch genutzt, aber auch für den privaten Güterverkehr.
Nun geht die Wandertour langsam dem Ende entgegen. Egestorf ist in greifbarer Nähe. Wir werden beim Eintreten ins Dorf von einigen freundlichen Egestorfern gegrüßt. Auch Egestorf hat viele historisch wertvolle Häuser, die eine Augenweide sind.
Sehenswert ist auch die alte historische St. Stephanus Kirche, die noch Spuren der Langobarden und die aus Südskandinavien kommenden Völker des Sachsenverbandes aufweist. Die Kirche konnten wir nur kurz besichtigen, da zu dem Zeitpunkt eine Hochzeit vorbereitet wurde und wir wohl eher störten. Aber eine Besichtigung lohnt sich auch hier.
St. Stephanus Kirche |
Seiteneingang der Kirche |
Hier endet die 2. Etappe des Pastor Bode Weg von Salzhausen nach Egestorf und hier beginnt zugleich die 3. Etappe nach Wilsede. Nähere Informationen dazu auf Pastor Bode Weg 3. Etappe nach Wilsede.
Fazit: Lange, aber ebene Wanderstrecke auf den Spuren des Pastor Bode. Sehr idyllische abwechslungsreiche Wegstrecke. Keine Einkehrmöglich-keiten unterwegs. Sehr gut ausgeschildert. Erster Teil wenig nutzbare Bänke, später wirds besser.
Wissenswertes zu Lüneburg, Salzhausen, Egestorf
…ist eine Mittelstadt Niedersachsen mit 73.000 Einwohnern und liegt 50 km südlich von Hamburg, am Unterlauf der Ilmenau, etwas 30 km vor ihrem Zusammenfluss mit der Elbe in Hoopte.
Historischer Stint |
1000 Jahre alte Straße am Sande |
Die Geschichte der Stadt wurde in den letzten 1.000 Jahren durch das Lüneburger Salz geprägt, wo durch die Stadt zu erheblichen Wohlstand kam. Eine Sage besagt, dass das Salz von einem Jäger entdeckt wurde, der eine weiße Wildsau geschossen hatte. Salzkristalle im Fell des toten Tieres sollen ihn auf die Saline aufmerksam gemacht haben. Das weiße Gold wurde in die ganze Welt exportiert und machte Lüneburg zur reichen Stadt.
Mittelalterliche Altstadt Lüneburg |
Salzhausen
..hat wenig mit Salz zu tun gehabt. Der Name kommt von Solthinghusen über Soltzeneshusen zum heutigen Salzhausen. Das Dorf liegt am Ostrand des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide und hatte Ende 2010 4.558 Einwohner.
hat 1217 Einwohner. Es liegt am Ostrand des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide. Die reizvollen Fachwerkhäuser mit den alten Baumbeständen und die St. Stefanus Kirche von 1645 sind ein beliebtes Reiseziel für Urlauber und Ausflügler.
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