Quedlinburg - Blick vom Schloßberg |
Wanderung auf der
Teufelsmauer
Wandertour von Neinstedt nach
Quedlinburg 10 km
Eine lohnenswerte Wandertour,
auch für Kurzbesucher von Quedlinburg und Umgebung, ist das Entdecken der
Teufelsmauer ganz in der Nähe der Stadt.
1200 Fachwerkhäuser - Quedlinburg hat viel zu bieten |
Wer sich von der Stadt
trotzdem kurz trennen möchte, fährt mit dem HarzElbe Express (HEX) (sechs
Minuten Fahrzeit) nach Neinstedt. Aus dem Neinstedter Bahnhof kommend geht es
links ca. 600 Meter zum Parkplatz an der Bodebrücke. Der Kaiserweg, auf dem
schon die Könige und Kaiser im Mittelalter zogen, führt über die Bodebrücke in
das Naturschutzgebiet „Teufelsmauer“. Hier können auf teilweise neu errichteten
Wegen Rundwanderungen unternommen werden. Seltene Vogelarten sowie
Sand-Strohblumen und Sand-Thymian auf dem Trockenrasen warten darauf entdeckt
zu werden.
Die sagenumwobene Teufelsmauer ist eine aus harten
Sandsteinen der oberen Kreide bestehenden Felsformation im nördlichen
Harzvorland. Sie verläuft von Blankenburg (Harz) über Weddesleben und Rieder
bis nach Ballenstedt.
Die herausragenden Einzelfelsen der Teufelsmauer tragen
Eigennamen. Auf unsere Etappe von Neinstedt bis Weddersleben entdecken wir den
Mittelstein und den Königstein oder auch auch Adlersklippen genannt. Dieser
Teil der Teufelsmauer ist seit 1935 auch als Naturschutzgebiet gesichert und
zählt damit zu den ältesten Deutschlands. Seit 2009 gibt es auch dort die
Wanderroute, dem Teufelsmauer Stieg, mit insgesamt 35 km.
Nördl. Harzvorland |
Märchenblick Quedlinburg |
Durch Wälder und märchenhaften alten Baumalleen geht es dann durch den Brühl Park zurück in die Altstadt Quedlinburg.
Fazit: Wunderschöne
Wandertour mit einem eindrucksvollen Dauerblick auf den Harz und das nördliche Harzvorland. Bequeme Wanderstrecke und sehr
abwechslungsreich.
Länge 10,5 km und man
benötigt ca. 2 Std. 45 Minuten ohne Pausen. Die Strecke ist z. T. sporadisch ausgeschildert, eine ist eine Wanderkarte lohnswert (Wanderkarte: Thale –
Bodetal Maßstab 1 : 25.000), da man die Wegweiser oft suchen muss. Unterwegs
stehen Bänke zum Verschnaufen, allerdings keine Einkehrmöglichkeit zur Verfügung.
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