Altstadt am Stint |
Pastor Bode Weg Etappe 1 von Lüneburg nach Salzhausen
Erschienen sind folgende drei Etappen des Pastor Bode Weges:
Heidepastor Bode Weg (PBW)
Der Pastor Bode Wanderweg PBW in der Lüneburger Heide ist einer
bekanntesten Wanderwege in der Region. Er führt von Lüneburg über Salzhausen
nach Egestorf und endet in Wilsede. Er hat eine Länge von 44 km. Diese Tour
werde ich in Abständen bewandern und werde sie im der-Wanderfreund beschreiben.
Alte Salzstraße am Sand |
Wegweiser an der Michaeliskirche |
zurück nach Lüneburg.
Die Etappe 1 des Pastor Bode Weges
beginnt in Lüneburg am Michaeliskloster, wo einst auch die
Familie Bode lebte. Die Strecke ist 21,5 km lang, vorausgesetzt man findet den
Einstieg und verläuft sich nicht. Der Weg ist mit gelb-schwarz-umrandeten
Pfeilen markiert, das Zeichen des PBW. Alle 100 bis 200 m ist ein Hinweis auf
Bäumen oder Straßenschildern zu finden.
Der erste Wegweiser führt uns an der Michaeliskirche vorbei
und direkt zum Kalkberg, den wir
überqueren. Der Kalkberg ist historisch unklar, da er nicht aus Kalk, sondern
aus Gips besteht. Gips wurde hier mehr als 800 Jahre abgebaut und wurde als
Baustoff benutzt.
Wir treffen nach dem Kalkberg auf den Schellenberger Weg,
den wir nach links folgen und der uns über die Jägerstraße weiter aus der Stadt
führt. Nun brauchen wir nur noch auf die PBW Wegweiser achten.
Der Weg führt uns nun auf der alten, von Birken und Buchen begrenzten Landstraße, die uns nun durch Wälder, an Wiesen, an Reppenstedt, Kirchgellersen, Westergellersen nach Luhmühlen und zum Etappenende zur Kirche nach Salzhausen führt.
Der Weg führt uns nun auf der alten, von Birken und Buchen begrenzten Landstraße, die uns nun durch Wälder, an Wiesen, an Reppenstedt, Kirchgellersen, Westergellersen nach Luhmühlen und zum Etappenende zur Kirche nach Salzhausen führt.
Die Aprilsonne ist zwar warm, aber der Wind bläst uns
zweitweise kalt ins Gesicht. Wir starten um 10 Uhr an der Michaeliskirche und
treffen um ca. 16:30 Uhr in Salzhausen ein und haben ein durchschnittliches
Wandertempo von ca. 5 km/h auf das Navi
gebracht. Da der Weg an Orten verläuft und man keine
Einkehrmöglichkeiten hat, ist es ratsam sich mit Proviant und Getränken gut
einzudecken. Erst in Salzhausen gibt es diverse Einkehrmöglichkeiten.
Die Wege sind zuweilen sehr lang gezogen, aber führen uns
dafür durch Alleen, dann geht es wieder über schmale Waldpfade und Wege. Die
Wegführung ist aber trotzdem abwechslungsreich, so dass das Wandern nicht
eintönig wird.
Interessant ist das Gut Schnellenberg in Richtung
Reppenstedt. Bei Westergellersen passieren wir die Rauhen Berge mit einer
sagenhaften Höhe von 80 m, sollte für den Wanderer kein Problem sein.
Eindrucksvoll ist das Kreuzen der Luhe mit dem Brunbach in Luhmühlen. Dort kann
man den Pferdesport bewundern. Hier trifft sich die Reitelite einmal im Jahr zu
den Reitturnieren. Die letzte Strecke führt uns allerdings direkt an der Hauptstraße
nach Salzhausen, was die Begeisterung an den Wanderweg etwas schmälert.
Allerdings besänftigen die historischen Häuser und die alte St. Johannis Kirche
von 1643 Salzhausen uns af den letzten
Metern. Eine Besichtigung der Kirche lohnt sich.
Fazit: Lange, aber ebene Wanderstrecke auf den Spuren des
Pastor Bode. Sehr idyllische abwechslungsreiche Wegstrecke. Keine
Einkehrmöglichkeiten unterwegs. Auch nicht barrierefrei. Sehr gut
ausgeschildert. Erster Teil wenig nutzbare Bänke, was im Kirch- und Westergellersener
Bereich besser wird.
Wissenswertes zu Lüneburg und Salzhausen
Lüneburg (niederdeutsch Lümborg)
…ist eine Mittelstadt Niedersachsen mit 73.000 Einwohnern
und liegt 50 km südlich von Hamburg, am Unterlauf der Ilmenau, etwas 30 km vor
ihrem Zusammenfluss mit der Elbe in Hoopte.
Die Geschichte der Stadt wurde in den letzten 1.000 Jahren
durch das Lüneburger Salz geprägt, wo durch die Stadt zu erheblichen Wohlstand
kam. Eine Sage besagt, dass das Salz von einem Jäger entdeckt wurde, der eine
weiße Wildsau geschossen hatte.
Salzkristalle im Fell des toten Tieres sollen ihn auf die Saline aufmerksam
gemacht haben. Das weiße Gold wurde in die ganze Welt exportiert und machte
Lüneburg zur reichen Stadt.
Lüneburg wurde 2008 von der Bundesregierung dem Titel „Ort
der Vielfalt“ verliehen, was an der vielfältigen Bausubstanz der Stadt liegt.
Eine Stadtführung lohnt sich.
Salzhausen
..hat wenig mit Salz zu tun gehabt. Der Name kommt von
Solthinghusen über Soltzeneshusen zum heutigen Salzhausen. Das Dorf liegt am
Ostrand des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide und hatte Ende 2010 4.558
Einwohner.