Dienstag, 16. Juli 2013

Rundwanderung durch die Ramberger Wälder nach Friedrichsbrunn / Harz

Rundwanderung durch die Ramberger Wälder nach Friedrichsbrunn / Harz

Unser zweiter Tag in Blankenburg im Harz führt uns durch die Ramberger Wälder von Stecklenberg nach Friedrichsbrunn und zurück. Eine Wandertour von 20 km. Bei dieser Laufleistung ist es immer wieder eine Herausforderung an den Körper und an den inneren Schweinehund, der lieber Wellness im Hotel bevorzugt.


Gestern war unser Anreisetag. Bei bestem Wetter sind wir über die Teufelsmauer gekraxelt. Das war ein tolles Wandererlebnis mit eindrucksvollen Ausblicken. 


Klettern auf der Teufelsmauer in Blankenburg


Ist unsere heutige Wandertour ebenso imposant wie die gestrige oder unsere Tour durch das beeindruckende Bodetal vor zwei Wochen?


Wanderung durch das Bodetal bei Thale


Das ist das spannende an langen Wandertouren, dass man nie weiß, was einen erwartet.


Von Blankenburg starten wir mit dem PKW in Richtung Thale über Neinstedt nach Stecklenberg. Stecklenberg ist ein kleines Dorf und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht optimal zu erreichen.



Schnell finden wir an der Stecklenberger Kirche den Hinweis zur Stecklenburg – Ruine. Steil geht es den schmalen Pfad hinauf. Wir orientieren uns rechts zur Burg-Ruine, die früher groß und mächtig gewesen sein muss. 
Ruinen einer vergangenen Zeit

 
Schweißtreibend geht der Pfad steil bergauf an der Ruine vorbei und weiter zur Lauenburg, die auf einem Ausläufer des Rambergmassives thront. 
 
Zurück geht es dann zur Kreuzung recht und dann ins Wurmbachtal hinab. Im Tal halten wir uns links und folgen dem „Grünen Dreieck“ Richtung Friedrichsbrunn.

 
Wir folgen z.T. breiten Waldwirtschaftswegen durch verschiedene Wälder stetig bergauf bis auf 570 m Höhe. 
 
In Friedrichsbrunn folgen wir der Hauptstraße bis zur Bonhoefferkirche. Im historischen Gasthaus an der Kirche gibt es eine gute Einkehrmöglichkeit. 
Hier rastete Friedrich der Große
 









Dort gegenüber folgen wir der Forststraße über den Blocksberg und folgen ca. 8 km dem „Gelben Dreieck“ durch die Ramberger Wälder. 

 
Es geht immer Richtung Georgshöhe. Allerdings gibt es dort wider Erwarten keine Aussicht. Eine Einkehrmöglichkeit und Pension gibt es dort, die wir aber nicht besucht haben. 
Verwunschene Wege
 


Weiter folgen wir dem Wegweiser Richtung Stecklenberg. Die Wegweiser sind hier dürftig und manchmal irreführend. Wir halten uns am Hauptweg ins Tal und folgen dann dem „Blauen Kreis“
Mobile Raststätte unterwegs
Achtung Blindschleiche

 Aus dem dunklen Wald kommen wir in die sonnendurchflutete Plantage. Die Sonne wirkt erheiternd auf unsere Körper und unsere Gemüter. 
 
Bis zur Ortsmitte ist es nicht mehr weit und leicht zu finden. Wir genießen den restlichen Weg bis zur Kirche. 

 
Fazit: Vorbei an Bergruinen und durch verwunschene Wälder geht es nach Friedrichsbrunn. Es ist der höchste Erholungsort im Harz. Die Strecke ist 20,1 km lang. Wir benötigen dafür 6 Laufstunden. Bei den Bergruinen haben wir tolle Ausblicke. Danach gibt es viel Wald mit erholsamer Ruhe und Einsamkeit.


Das Gelände ist z. T. schwer. Die Kondition sollte sehr gut sein. Wanderschuhe nicht vergessen. Die Strecke ist nicht immer eindeutig ausgeschildert. Eine Karte und / oder ein Navi sind empfehlenswert. Bewertung drei von fünf Punkten. 
































































Montag, 8. Juli 2013

Sehenswertes Blankenburg im Harz




Sehenswertes Blankenburg im Harz  
Ausblick vom"Großvaterfelsen"
Wunderschöne Schloßgärten
 Der Harz, die unbekannte Region Deutschland? Es gibt im Harz soviel zu entdecken. Orte wie Goslar, Wernigerode, Thale, Quedlinburg und auf jeden Fall Blankenburg in Sachsen Anhalt sind sehenswerte und lohnenswerte Ziele.  
Blick auf das große Schloß
Historische Rathaus
Blankenburg ist für ein Wochenende ein guter Ausgangspunkt, um andere Orte zu erforschen und hat selber viel zu bieten. Die Stadt liegt dicht am Nordrand des Harzes in 234 m Höhe. Westlich befindet sich Quedlinburg, südlich Halberstadt und östlich Wernigerode. Alle sind tolle Ausflugsziele. 

 
Historisch hat Blankenburg viel erlebt. Erste Siedlungsspuren führen in die Altsteinzeit. Im Jahr 1123 wurde Blankenburg erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter war es sehr turbulent und die Stadt wurde mehrfach zerstört oder verwüstet. Im zweiten Weltkrieg trieben die Nazis ihr Unwesen. Nach dem Krieg war Blankenburg erst in der britischen dann in der sowjetischen Besatzungszone. 40 Jahre DDR hinterließen darüber hinaus Spuren in Blankenburg.

Hier einige Impressionen von den Schloßgärten
 
Touristisch bietet Blankenburg viele Sehenswürdigkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten und ist dann Ausgangspunkte für viele Wander- und Besichtigungstouren. Bemerkenswert ist das große und kleine Schloß mit den historischen Gärten, aber auch


Die ehemalige „Raubritterburg“ Regenstein mit der Regensteinmühle
Das Schloß Blankenburg
Die Teufelsmauer mit den bizarren Sandstein-Formationen und    
   geologisches Naturdenkmal und schönen Aussichten uvm.

 
Für die Wanderfreunde habe ich hier einige Wandertipps herausgesucht, die ich selbst bewandert bin. 

Thale und das imposante Bodetal
Auf den Spuren des Teufels in Blankenburg
Wanderung auf der Teufelsmauer
Wanderung durch die Ramberger Wälder.

Meine Hotelempfehlung

Kur- & Wellnesshotel Fürstenhof****
Birgit Zander & Norbert Hitzek
Mauerstraße 9
38889 Blankenburg


fon 03944 90440  fax 03944 9044299

Komfortabeles Hotel
Tolle Zimmer faier Preis


Viel Spaß und gute Erholung. 






























Mittwoch, 3. Juli 2013

Wanderung auf der sagenumwobenen Teufelsmauer in Blankenburg - Harz

Wandern auf der sagenumwobenen Teufelsmauer in Blankenburg im Harz

Wandern auf Teufels Spuren

Blankenburg ist eine kleine Gemeinde, die am nördlichen Rand des Harzes liegt. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten, eine historische Altstadt mit alten Fachwerkhäusern sowie zwei stolze Schlösser uvm. Die Gegend hat für Wanderer und Ausflügler viel zu bieten und ist ein guter Ausgangspunkt, um Touren durchzuführen.

Als Wanderziele bieten sich z. B. die Teufelsmauer sowie das Bodetal bei Thale siehe www.Wanderung durch das Bodetal mit seinem wildromantischen Charakter an.

Am Tag unserer Anreise haben wir eine Wandertour auf der Teufelsmauer geplant. Wir werden bis zum Naturdenkmal „Hamburger Wappen“ über den Bergkamm klettern und dann auf anderen Wegen wieder zurück wandern. Die Teufelsmauer haben wir bereits im letzten Jahr von der anderen Seite von Neinstedt bewandert und waren von ihr sehr angetan www.Wandern auf der Teufelsmauer.


Ausgangspunkt ist der Verkehrskreisel Mauerstraße in Blankenburg. Dort folgen wir dem Wegweiser „Teufelsmauer“ und kommen zum Eingangstor. Es geht in den Wald und wir folgen dem steilen Pfad bis zum Hinweisschild „Hamburger Wappen“ Nordhang. 
 
Kurz darauf kommen wir zum Großvaterfelsen. Der Aufstieg auf diesen Felsen wird durch einen herrlichen Ausblick belohnt. Dort oben genießen wir den tollen Panoramablick über Blankenburg und fühlen uns wie der „König der Welt“ im starken Wind.


Weiter geht’s über den Bergkamm und wir folgen den schmalen felsigen Pfad. Wir klettern über Stiegen, halten uns an Eisengeländer fest und freuen uns über den tollen Wanderpfad. 
 
Das Kraxeln ist nicht ganz einfach, aber macht richtig viel Spaß. Belohnt werden wir von der eindrucksvollen Aussicht. Beide Seiten des Berges geben sich von ihrer besten Aussicht. Zum Glück ist das Wetter gut. Der Pfad ist trocken, die Sicht ist klar.


Nach ca. drei Kilometern verlassen wir den Bergkamm und folgen den weiteren Hinweisen. In der Schutzhütte „Sautrog“ machen wir ein kurze Rast und gehen dann weiter durch den Wald. 
 
An der Gewittergrotte und am Fuchsbau vorbei, ein Unterstand für Wanderer, treffen wir ein weiteres Hinweisschild „Hamburger Wappen“. Wir entscheiden uns für links, der etwas schwieriger ist und erreichen kurz darauf das Etappenziel.


Das Hamburger Wappen ist sehr eindrucksvoll und auch dort haben wir eine tolle Fernaussicht. Von hier aus könnte man die Teufelsmauer weiter erkunden. Wir beschließen, es beim nächsten Mal zu unternehmen. Nun gehen wir den Pfad unterhalb des Hamburger Wappens rechts zurück nach Blankenburg und entscheiden uns für den mittleren Hangweg. 

 
Der Weg führt uns durch den Wald und im Vergleich zum Bergkamm recht einfach zu gehen.

Fazit: Abwechslungsreiche Rundwanderung, erst teuflisch gut, dann entspannt zurück. Die erste Hälfte der acht Kilometer ist recht schwierig, die zweite Hälfte entspannt zu gehen. Eine gute Kondition ist notwendig, ebenfalls gutes Schuhwerk. Der Weg bietet viele eindrucksvolle Weitblicke und macht viel Spaß. 
 
Man sollte drei Stunden dafür einplanen. Die Strecke ist allerdings nicht eindeutig ausgeschildert. Eine Wanderkarte ist empfehlenswert.