- Etappe 1: von Fischbek nach Buchholz
- Etappe 2: Von Buchholz nach Handeloh
- Etappe 3: Handeloh nach Undeloh
- Etappe 4: Undeloh nach Niederhaverbeck
- Etappe 5: Niederhaverbeck nach Bispingen
- Etappe 6: Bispingen nach Soltau
- Etappe 7: Soltau nach Wietzendorf
- Etappe 8: Wietzendorf nach Müden
- Etappe 9: Müden nach Faßberg
- Etappe 10: Faßberg in die Oberroher Heide
- Etappe 11: Oberoher Heide nach Weesen
- Etappe 12: Weesen nach Dehningshof
- Etappe 13: Dehningshof nach Celle
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Nun endlich ist es soweit. Der-Wanderfreund.de hat bisher die Etappen 2 – 4 des Heidschnuckenweges vorgestellt. Nun ist es an der Zeit, den Einstieg, die 1. Etappe von Fischbek nach Buchholz kennenzulernen. Bisher haben uns die 26 km Etappenlänge abgeschreckt. Eine Länge, die nicht zu unterschätzen ist. Dazu kommt ja auch noch der Zugangsweg von der S-Bahn Station Fischbek oder Neugraben bis zum Einstiegspunkt des Wanderweges.
Heute ist das richtige Wanderwetter für diese Tour. An diesem Augustsamstag sind 26 Grad mit 10 Sonnenstunden vorausgesagt. Außerdem weht ein teils kräftiger erfrischender Wind. Mit der S-Bahn fahren wir nach Neugraben. Besser wäre die S-Bahn Station Fischbek gewesen, denn da kommt man näher zum Wandereinstiegspunkt des Heidschnuckenweges heran. Außerdem ist der Weg dorthin besser ausgeschildert.
In Neugraben verlassen wir den Bahnhof und suchen die ersten Hinweise zum Heidschnuckenweg. Fehlanzeige. Alle markanten Punkte geben uns keinen Hinweis. Das Erkennungszeichen, das „H“ oder der bekannte gelb-schwarze Pfeil sind nicht zu entdecken. Unsere Wanderkarte gibt uns die Richtung zur Hauptstrasse und wir halten uns vom Bahnhof rechts. Auch die geplante Abzweigung nach links zeigt er uns nicht. Nach 2 km frustrierten Wanderns an der lauten Hauptstrasse sehen wir die Hinweise, die von der S-Bahn-Station Fischbek kommen. (Nachtrag 25.11.13 Die Markierungszeichen wurden nun auch in von Neugraben bis zum Heidschnuckenwegeinstieg angebracht. Vielen Dank.)
So muss es sein. Warum nicht auch von Neugraben aus? Wir folgen nun den Hinweisen, biegen also nach links in eine Wohnstrasse und kommen nach 600 m zum Einstieg und Anfang des Heidschnuckenweges.
Schon nach wenigen Metern sind wir in einer Heidlandschaft, die Fischbeker Heide, eingetaucht. Kaum zu glauben, dass wir vor wenigen Minuten an einer 4-spurigen lauten Straße gelaufen sind. Und jetzt diese Ruhe. Wer mit dem PKW anreist, kann übrigens direkt am Einstiegspunkt bequem auf dem kleinen Parkplatz parken.
Ab jetzt haben wir noch 26 km vor uns. Fasziniert sind wir von der Fischbeker Heide mit den kleinen Hügeln. Wir gehen den Pfad von links nach rechts, ansteigend dann wieder leicht absteigend.
Viele kleine Pfade kreuzen unseren Pfad. Zum Glück ist die Ausschilderung hervorragend. Die Heide ist zu dieser Jahreszeit in voller Blüte. Die Landschaft mit den Wachholderbüschen und den Eichen, Birken und Kiefern ist malerisch. Nur wenige Wanderer begegnen uns an diesem Morgen.
Weiter geht es einen steilen Hügel durch einen kleinen Wald hinauf. Oben angekommen erreichen wir eine große Heidefläche und erkennen den Segelflugplatz. Von hieraus genießen wir den schönen Ausblick Richtung Hamburg, wo die Elbe Richtung Nordsee fließt.
Wir beobachten das Geschehen. Eine Zugmaschine mit einer Winde heult auf und zieht ein Segelflugzeug in die Höhe. Das kurz darauf das Seil fallen lässt und seine Kreise in der Luft zieht. Jetzt mitzufliegen wäre auch toll. Man kann nicht alles haben. Man kann sich auch an einem schönen Schmetterling erfreuen.
Unser Weg führt uns weiter an der Landesgrenze Hamburg und Niedersachsen entlang durch einen sonnendurchfluteten Mischwald.
Kleine Hügel dominieren weiter den Pfad. Ein ständiges Auf und Ab. Der Weg ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Die Tour macht auf den Wanderpfaden sehr viel Spaß.
Auf unserem Weg erreichen wir den Tempelberg. Hier wird der Wald lichter. Eine angenehme Ruhe umgibt uns, die uns entspannt. Die große Lichtung, auch Doppelheide genannt, beeindruckt uns.
Auf einer Bank fangen wir diese wohltuenden Eindrücke ein, bevor wir den hügeligen Kiefernwald weiter nach Karlsstein gehen. Ein großer Findling aus der Eiszeit liegt mitten im Buchenwald.
Nach 12,5 km erreichen wir das typische Heidedörfchen Rosengarten-Langenrehm. Von weitem sehen wir den Fernsehturm, der wie ein umgedrehter Spargel aussieht.
Der Pfad geht weiter durch einen weiteren Mischwald. Wir überqueren wieder kleine Hügel, gehen über malerische Wiesen und erreichen nach der Autobahnunterführung A 261 Nenndorf.
Am Ortsrand passieren wir kleine Wohnstraßen mit gepflegten Häusern und herausgeputzten Vorgärten.
Kurz vor Dibbersen überqueren wir die Autobahn A1 und gehen gleich nach der Autobahnbrücke rechts in den Feldweg. Fast hätten wir die Wegmarkierung übersehen.
Nach Dibbersen führen uns idyllische Waldrandwege nach Steinbeck, dem Vorort von Buchholz. Nur noch 4 km bis zu unserem Ziel, dem Buchholzer Bahnhof.
Nach einigen Straßen geht es überraschend wieder in einen Wald, der Stadtwald, auch „Die Berge“ genannt, von Buchholz. Der Pfad führt uns zum Schützenhaus und zum Königsplatz.
Wir sind nun mitten im Stadtzentrum, wo auch gleich der Bahnhof ist. Wir haben unser Etappenziel nach insgesamt 29,5 km erreicht.
Fazit: Überraschend abwechslungsreicher und schöner Wanderweg. Mit Zuwanderung von Neugraben 29,5 km lang, für die wir 6:34 Laufstunden benötigten. Der Weg ist, bis auf einige wenige Stellen, sehr gut ausgeschildert. Eine gute Kondition und gutes Schuhwerk ist allerdings für diese mittelschwere Strecke erforderlich.
Hallo Wanderfreund,
AntwortenLöschenletzte Woche bin ich die 1. Etappe endlich einmal angegangen. Mir persönlich hat sie nicht ganz so gut wie Dir gefallen. Die Autobahn hat mich genervt. Danach hatte ich nicht einmal mehr Lust zu fotografieren. Falls einer meiner Leser den Weg mal nachgehen will, habe ich Dich (als besseren Wegbeschreiber) auf meinem Blog verlinkt (http://www.indernaehebleiben.de/der-heidschnuckenweg-was-du-ueber-etappe-1-wissen-solltest/). Liebe Grüße, Stefanie