Dienstag, 15. Oktober 2013

Heidschnuckenweg Etappe 8: Wietzendorf nach Müden

Serie: Premiumwanderweg Heidschnuckenweg

hier die

Etappe 8 von Soltau nach Wietzendorf.

Hier die 13 Etappen des Heidschnuckenweges:
Müden ist ein Ortsteil der Gemeinde Faßberg im Südteil der Lüneburger Heide in Niedersachsen. Der im Landkreis Celle liegende Ort ist ein stark frequentiertes Touristenzentrum, dessen Einzugsgebiet von Hamburg über Bremen bis nach Hannover reicht. Er ist umgeben von ausgedehnten Wald- und Heidegebieten. Die nächsten größeren Städte sind Lüneburg (60 km nördlich), Soltau (30 km westlich), Uelzen (45 km östlich) und Celle (32 km südlich). In Müden fließen die beiden Flüsse Wietze und Örtze zusammen. Weitere interessante Informationen von Müden in Wikipedia.


Unsere Wandertour beinhalten diesmal zwei Etappen auf dem Heidschnuckenweg von Wietzendorf – Müden – Faßberg, insgesamt 21 km lang. Dafür werden wir 4:12 Laufstunden benötigen. Dieser Bericht beschreibt die achte Etappe von Wietzendorf nach Müden 14 km.

Die Karte und mehr: Etappe 8 !!!

Was für ein Wetter. Besser kann man sich ein Wanderwetter nicht vorstellen. Also runter vom Sofa, die Wanderschuhe gepackt und ab geht´s. Früh ging es mit dem Auto die A7 hoch bis nach Soltau und dann zum letzten Etappenende nach Wietzendorf. Der Frühherbst zeigt an diesem letzten Septembersonntag einfach alles. Die Sonne scheint und am Himmel zeigen sich nur ein paar Schleierwolken. Es ist zwar nur neun Grad, aber die Luft ist herrlich mild und würzig.


Wir starten, wo wir auf der siebten Etappe aufgehört haben, an der Kirche von Wietzendorf. Im Heidedorf ist dieses Wochenende Honigfest und wir gehen früh über diese Festmeile. Hier herrscht reges Treiben und wir beobachten die letzten Aufräum- und die ersten Aufbauarbeiten.


Unser Weg führt uns raus aus dem Heidedorf in Richtung Wietzetal. Wir passieren den Waldrand und sanft geht es geradeaus auf den Härteler Berg mit seinen 81 m Höhe. Dort haben wir einen schönen Blick über die plötzlich vor uns auftauchende Heidelandschaft. 
 
Dann überqueren wir eine Landstraße und folgen dem Weg in einen Mischwald. Märchenhaft dringen die Sonnenstrahlen durch die Baumkronen. 
 
Wie ein Linealstrich führt der Weg durch den Wald und an weiten Feldern vorbei. Rechts taucht ein Windpark mit den riesigen Rotorarmen auf, die die Stille mit dem Rauschen übertönt.


Dann treffen wir auf eine siebenstrahlige Kreuzung. Wehe dem, der keine Orientierung hat. Wir folgen dem Heidschnuckenwegweiser mit dem „H“. Weiter geht es zum Wietzer Berg. Dort erwartet uns eine malerische Heidelandschaft, wie aus dem Bilderbuch. 
 
Plötzlich tauchen dort überall Spontanwanderer auf, die das Denkmal von Herman Löns, den höchsten Punkt des Wietzer Berges, als Ziel suchen. 
 
Der Blick über die Heidelandschaft ist wirklich schön. Wir genießen die Landschaft bei strahlender Sonne, nur der Wind ist hier oben recht stürmisch und frisch.


Weiter geht es Richtung Müden. Der Übergang vom Wietzer Berg nach Müden führt durch einen Mischwald. Schnell tauchen die ersten Häuser von Müden auf. Der Weg führt über die Wietze in das verträumte Heidedorf der Südheide. 
 
Der Ort hat einen besonderen historischen Charme um der alten St. Laurentius Kirche, die zum Besuch einlädt, behalten. 
 
An der alten Mühle und an Dorfcafes vorbei führt uns der Weg zum Heidesee, der uns zum Verweilen einlädt.




Fazit: Verträumte Wanderetappe durch zwei sehenswerten Heidedörfer. Der Weg ist trotz seiner geraden Strecken abwechslungsreich. Der Höhepunkt dieser Wandertour ist der Wietzer Berg und Müden mit dem Heidesee. 
 
Die Strecke ist sehr gut ausgeschildert. Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeiten, allerdings viele Bänke. 
 
Dafür bietet Müden dem Wanderer einiges. Gutes Schuhwerk ist wieder empfehlenswert. Viel Spaß.










































































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen