Faszinierendes Billetal vor Hamburgs Haustür |
Mit der heutigen Rundwanderung von 12,1 km will ich Euch ein
faszinierendes Naturerlebnis bei Aumühle näherbringen und Lust zum
Nachwandern machen. Das Wanderwetter, am Ostersonntag, ist einfach bestens
geeignet. Ein toller Frühlingstag. Wir starten um 11 Uhr Sommerzeit an der
S-Bahn-Station Aumühle. Es ist bereits 15 Grad und die Sonne hat noch nicht alles
gegeben. Bis zu 21,5 Grad werden wir heute genießen.
Die Anfahrt war einfach. Entweder mit der S21 oder mit dem
PKW. Parkplätze stehen hinter dem
Bahnhof ausreichend zur Verfügung. Unser Wanderweg befindet sich ganz in
der Nähe unseres Ausgangspunktes.
Karte und GPS-Daten (hier klicken)
Von dem Parkplatz an der S-Bahn-Station Aumühle geht es nach rechts und schnell finden wir die Straße "Am Mühlenteich" hinter der Ampel.
Hier bieten uns nach der Wanderung gemütliche Einkehrmöglichkeiten, z. B. Zum Gasthof Waldesruh.
Vor der Fürst Bismarck-Mühle geht es über die Mühlenbrücke und links in das Naturschutzgebiet Billetal, wo uns eine Tafel Informationen über unsere Tour gibt.
Der Ort Aumühle: "Die Gemeinde Aumühle mit den Ortsteilen Aumühle, Billenkamp
und Friedrichsruh
liegt etwa 20 Kilometer östlich von Hamburg im Sachsenwald,
dem größten Waldgebiet Schleswig-Holsteins, das Naherholungsgebiet für die Metropolregion Hamburg ist. 1871 wurde der Sachsenwald
von Kaiser Wilhelm I. an Otto
von Bismarck geschenkt. Dieser ließ sich eine ehemalige Gastwirtschaft an
der Bahnlinie von Hamburg
nach Berlin zum
Herrenhaus umbauen. Hier, in Friedrichsruh,
gab es bereits 1850 einen Bahnhof. Im Jahr 1884 wurde ein Haltepunkt
„Aumühle“ eingerichtet, 1909 wurde mit dem Bau des Bahnhofs begonnen.Karte und GPS-Daten (hier klicken)
Von dem Parkplatz an der S-Bahn-Station Aumühle geht es nach rechts und schnell finden wir die Straße "Am Mühlenteich" hinter der Ampel.
Hier bieten uns nach der Wanderung gemütliche Einkehrmöglichkeiten, z. B. Zum Gasthof Waldesruh.
Vor der Fürst Bismarck-Mühle geht es über die Mühlenbrücke und links in das Naturschutzgebiet Billetal, wo uns eine Tafel Informationen über unsere Tour gibt.
Aumühle entwickelte sich mit der Gründung des Villenortes Sachsenwald-Hofriede im Jahr 1891 zu einer gehobenen Wohngegend. Der Eigentümer dieses Villenviertels regte noch zu Bismarcks Lebzeiten den Bau eines Aussichts- und Wasserturms an, der 1901 als Bismarckturm eingeweiht wurde."
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Der Sachsenwald ist die größte geschlossene Waldfläche
Norddeutschlands. Der schönste Teil der Tour führt uns durch das idyllische
Billetal, auf schmale Wurzelpfade an der Bille entlang. Das letzte Drittel der Tour führt uns zurück auf breite
Forstwege durch den Sachsenwald. Am Ende der Tour lohnt sich eine Einkehr in
das Eisenbahnmuseum. Der Eintritt ist Sonntags frei.
Von der Infotafel geht es endlich los. Diese Tour hat
allerdings keine fest Wegnummerierung.
Zunächst folgen wir der 1 und 3, dann die 1, danach das X und zum Schluss die 2. Es geht auf einen
schmalen Waldweg und wir biegen kurz darauf links ab und folgen jetzt immer dem
wurzeligen Pfad am Hochufer der Bille. Nach kurzer Zeit fasziniert uns das
Naturschutzgebiet.
Die Bille schlängelt sich geruhsam durch den Wald. Die Vögel genießen ihr Frühlingstreiben und singen um die Wette. Der Wind rauscht leicht durch die Bäume. Der beeindruckende Mischwald zeigt uns märchenhaft seinen Baumbestand.
Die Bille schlängelt sich geruhsam durch den Wald. Die Vögel genießen ihr Frühlingstreiben und singen um die Wette. Der Wind rauscht leicht durch die Bäume. Der beeindruckende Mischwald zeigt uns märchenhaft seinen Baumbestand.
Wir fühlen uns wohl und sind froh, den Ostersonntag in der
Natur zu gestalten. Nach 2,4 km treffen wir auf die Fürstenbrücke und folgen
der 1 geradeaus. Der schmale Pfad bleibt immer in Bachnähe und zeigt uns die
Richtung.
Er bietet uns immer neue tolle Aussichten auf das Billetal. Erstaunlich, dass wir auf unserer Route nur wenige Wanderer treffen.
Er bietet uns immer neue tolle Aussichten auf das Billetal. Erstaunlich, dass wir auf unserer Route nur wenige Wanderer treffen.
Nach 4,7 km erreichen wir eine weitere Brücke. Hier verlassen wir den Weg 1. Er führt rechts ab und geradeaus durch den Wald zur Lindenau und bietet
eine Abkürzung dieser Wanderung an.
Wir gehen allerdings an der Brücke vorbei, schräg rechts auf
den leicht ansteigenden Pfad, bleiben in der Bachnähe bis wir endlich die Wegmarkierung
X finden.
Es gibt noch einiges zu sehen. Gegenüber ein schönen Anwesen mit Blick auf die Bille. Wir machen eine Rast und genießen die noch ruhige Atmosphäre.
Es gibt noch einiges zu sehen. Gegenüber ein schönen Anwesen mit Blick auf die Bille. Wir machen eine Rast und genießen die noch ruhige Atmosphäre.
Nun führt der Weg links bergab über eine kleine Holzbrücke
bis wir nach 6,9 km vor einer großen Autobahnbrücke stehen. An einer Infotafel
folgen wir dem gelben Pfeil ohne Ziffern und verlassen die Bille.
Der Weg wird breiter und von Forstmaschinen aufgewühlter. Er
führt uns durch den Sachsenwald und wir gehen an der nächsten Kreuzung links. Nach 8,5 km halten wir uns an der T-Kreuzung rechts. Die Siedlung Witzhaver
Viert passieren wir und nun folgen wir der Wegmarkierung 2 bis zum Ende dieser
Tour.
Fast am Ende der Tour überqueren wir eine Holzbrücke und
halten gleich rechts.
Auf dem Weg lädt uns das Eisenbahnmuseum Aumühle zu einem Abstecher ein
Anschließend geht es an einem Bauernhof vorbei, bis wir wieder am Bahnhof Aumühle die Strecke beenden.
Auf dem Weg lädt uns das Eisenbahnmuseum Aumühle zu einem Abstecher ein
Anschließend geht es an einem Bauernhof vorbei, bis wir wieder am Bahnhof Aumühle die Strecke beenden.
Fazit: Wunderbarer mittelschwerer 12,1 km langer
Rund-Wanderweg. Tolle Wälder, kleine Berge, schöne Bille Aussichten mit schöner
Wegführung. Ein Geheimtipp dieser Strecke ist das Naturschutzgebiet Billetal.
Der schmale Wurzelpfad an der Bille durch den Buchenwald begeistert. Der
Rückweg durch den Sachsenwald ist dagegen gewöhnlich. Die Strecke ist nicht einheitlich ausgeschildert.Auf der Strecke sind keine Bänke zu finden.
Sehr idyllisch und das alles direkt vor der Hamburger
Haustür. Sehr eindrucksvoll und lohnenswert zum Nachwandern.
Gutes Schuhwerk ist empfehlenswert. Die Tour besteht aus 55 %
Wanderpfade, 39 % Wanderwege, 6 % Hartbelag. Die 12,1 km Strecke sind wir in 2:42
Stunden gewandert, natürlich ohne Pausen.
Viel Spaß beim Nachwandern.
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