Wikipedia: "Der Weserbergland-Weg ist ein rund 225 Kilometer langer Fernwanderweg.
Er folgt den Lauf der Weser von der Quelle bei Hannoversch Münden bis zum Durchbruch der Weser bei Porta Westfalica in 13 vorgeschlagenen Tagesetappen. Als Wegzeichen gilt seit Herbst 2012 ein blaues XW auf hellgrünem Grund. Diese neue Beschilderung hat die alten schwarz weißen XW-Zeichen abgelöst und wurde im Rahmen der Zertifizierung als Qualitätsweg umgesetzt.
Offizielles Wegeschild |
Der Weserbergland-Weg verläuft durch die verschiedenen Mittelgebirgslandschaften des Weserberglandes, im Wesentlichen Reinhardswald, Solling und Wesergebirge. An der Strecke liegen mit Helmarshausen, Nienover und Amelungsborn gleich drei bedeutende Orte des Mittelalters."
Hier die Etappenvorschläge von der offiziellen Webseite Weserberglandweg.de
Wir habe uns allerdings aufgrund der Entfernung und der Übernachtungsmöglichkeiten für andere sechs Etappen des Weserbergland-Weg entschieden und sind folgende Etappen im Drei-Ländereck gewandert:
- Etappe 1: Hannoversch Münden nach Reinhardshagen Vaake 11,9 km
- Etappe 2: Reinhardshagen Vaake nach Gieselswerder 26,5 km
- Etappe 3: Gieselwerder nach Schönhagen 26,1 km
- Etappe 4: Schönhagen nach Silberborn 15,4 km
- Etappe 5: Silberborn nach Stadtoldendorf 26 km
- Etappe 6: Stadtoldendorf nach Bodenwerder 18,9 km
- Etappe 7: Bodenwerder nach Lüntorf 18,8 km
- Etappe 8: Lüntorf nach Emmerthal 20 km
- Etappe 9: Emmethal nach Hameln Unsen 24,7 km
- Etappe 10: Hameln-U nach Rohdental 23,7 km
- Etappe 11: Rohdental nach Rinteln (Todemann) 21,7 km
- Etappe 12: Weserberglandweg Rinteln nach Porta Westfalica 16 km
Quelle: http://img62.imageshack.us/img62/6824/wbwhhenprofilgta.jpg
Erfahrungsbericht
Heute ist der 1. Mai 2014. Wir erreichen nach 60 Höhenmeter Aufstieg den Weserberglandweg, der uns weiter an Silberborn vorbeiführt, bis wir das Hochmoor Mecklenbruch erreichen.
Auf Holzstegen führt der Weg durch das Moor. Am frühen Morgen kommen uns schon einige Wanderer entgegen. Mehr als die letzten Tage zuvor.
Das Hochmoor Mecklenbruch ist beeindruckend. Die umfangreichen Rekultivierungsmaßnahmen sichern dieses außergewöhnliche Naturschutzgebiet und dienen damit dem Klimaschutz durch die Speicherung großer Mengen Kohlendioxyd CO2. Hier wachsen Torfmoose, Moosbeeren, Wollgras, der fleischfressende Sonnentau und andere urwüchsige Pflanzenarten.
Wieder geht es durch üppige Buchenwälder, dann geht es bergab bis zum Hellental. Hier kommt uns die Landschaft unwirklich märchenhaft vor.
Saftige grüne Wiesen und Weiden, zwitschende Vögel, Kühe mit Kuhglocken versprühen eine liebliche Athmosphäre. Ein perfekter Ort um dem Alltagsstress zu entkommen.
Von Hellental geht es entlang an Waldrändern, Getreidefeldern und Bächen über Merxhausen, Heinade, auf den Holzberg. Ein Gewitter empfängt uns in Heinade.
Der Aufstieg auf den Holzberg wurde rutschig und matschig. Der schmale Pfad führt über den Bergkamm durch ein nach Knoblauch duftendes Bärlauchfeld.
Wir genießen den wolkenverhangenden Blick auf unser fünftes Etappenziel Stadtoldendorf. Dann geht es abwärts in das verträumte Städtchen.
Fazit: Wunderschöne Wanderroute mit vielen abwechslungsreichen und schönen Landschaften. Mittelschwere Etappe. Gute Kondition ist wünschenswert, der Holzberg erfordert dies. Höhenmeter 391 m auf und 625 m abwärts. Laufzeit 5:47 Std. für 25,9 km. Gutes Schuhwerk ist notwendig. Wie immer ausreichend Getränke und Proviant mitnehmen.
Diesmal war die Strecke des Weserberglandweg sehr gut ausgeschildert.