Celler Schloßpark |
hier die
Etappe 13 von Dehningshof nach Celle
Hier geht es zu den 13 Etappen des Heidschnuckenweges:
- Etappe 1: von Fischbek nach Buchholz
- Etappe 2: Von Buchholz nach Handeloh
- Etappe 3: Handeloh nach Undeloh
- Etappe 4: Undeloh nach Niederhaverbeck
- Etappe 5: Niederhaverbeck nach Bispingen
- Etappe 6: Bispingen nach Soltau
- Etappe 7: Soltau nach Wietzendorf
- Etappe 8: Wietzendorf nach Müden
- Etappe 9: Müden nach Faßberg
- Etappe 10: Faßberg in die Oberroher Heide
- Etappe 11: Oberoher Heide nach Weesen
- Etappe 12: Weesen nach Dehningshof
- Etappe 13: Dehningshof nach Celle
Erfahrungsbericht
Unsere Wandertour auf dem
Heidschnuckenweg schließen wir mit dieser 13. Etappe mit den letzten 27 km von Dehningshof
nach Celle ab. Nach fast 11/2 Stunden Anfahrt starten wir an der
Fuhrmanns-Schänke in Dehningshof. Dieser idyllische historische Ort lädt gerade
zur Einkehr ein.
Nun geht unsere Tour um 9:30 Uhr bei knapp 26 Grad los. 33
Grad soll es noch bei gefühlt 36 Grad werden. Vielleicht hätten wir die Tour doch
verschieben sollen, denn zum Wandern ist es eigentlich zu heiß. Allerdings geht
die Strecke zu 2/3 durch dichten Wald, deshalb haben wir uns für die heutige
Tour entschieden. Bewaffnet mit viel Wasser im Gepäck starten wir.
Noch ist der Lauf angenehm im schattigen Wald. Es ist
merkwürdig ruhig. Selbst die Vögel sind still. Nach kurzer Wanderung erreichen
wir die Heidefläche Severloh. Die wird heute die einzige Heidelandschaft des
Tages sein. Leider blüht sie noch nicht ausgiebig, strahlt aber trotzdem den
Heideflair ab.
Weiter geht es über den Citronenberg mit sagenhaften 77
Höhenmetern. Der leichte Anstieg treibt bei diesen Temperaturen ein wenig
Schweiß auf die Stirn. Kurz darauf passieren wir die Wildecker Teiche. Eine
große Wasserfläche und ein Paradies für Zugvögel.
Große imposante Eichen und Buchen bewundern wir auf unseren Weg, der ständig sandiger wird. Es ist eine breite Trasse mit tiefen Pfützen.
Auf einmal hören wir lautes Motorengeräusch und ca. 10 Kart-Fahrer fahren an uns knatternd und grüßend vorbei.
Der Weg führt uns weiter durch den Kiefernwald am Forsthaus Kohlenbach vorbei. Wir genießen den kühlen Schatten. Ab und zu beißt uns eine Bremse. An einem Unterstand machen wir eine Rast. Es wird heißer. Unser Wasser hat selbst schon eine Temperatur von ca. 35 Grad, fast so warm wie Tee.
Dann passieren wir die schnurgerade und endlos wirkende
Strecke am Standortübungsplatz vorbei. Von weitem hören wir MG-Schussgeräusche.
Endlich führt der Weg wieder in den schattigen Wald, bis wir auf den Ort
Scheuen treffen.
Hinter Scheuen entdecken wir den Segelflugplatz, wo reger Flugbetrieb herrscht. Wie schauen fasziniert die Starts einiger Flugzeuge zu, wie sie steil rauschend in den Himmel gezogen werden.
Hinter Scheuen entdecken wir den Segelflugplatz, wo reger Flugbetrieb herrscht. Wie schauen fasziniert die Starts einiger Flugzeuge zu, wie sie steil rauschend in den Himmel gezogen werden.
In Groß Hehlen knallt die Sonne gnadenlos auf uns nieder.
Die Wohnsiedlung bietet uns keinen
Schatten und wir sind froh, auf einen halbschattigen Pfad zu kommen. Die
Waldrandwege nach Boye geben uns ein wenig Sonnenschutz.
Dort lernen wir eine einsame Wanderin kennen. Sie erzählt uns, schon seit neun Tagen auf dem
Heidschnuckenweg zu wandern. Sie hat unseren vollen Respekt. Noch ca. sechs
Kilometer, dann haben sie und wir es geschafft. Sie fährt dann zurück nach
Hamburg und wir genießen noch einen Tag in Celle.
Der Weg führt nun auf Celle zu, am Altarm der Aller entlang.
Die Allerwiesen gefallen uns. Wir passieren die Bahnhofsbrücke. Von weitem
hören wir Schützenfestmusik. Auf dem Fußballplatz wird ein Tunier ausgetragen.
Unsere Wanderin steuert den Bahnhof an. Dort steht die Zielmarkierung des
Heidschnuckenweges. Nach 237 km haben wir es nun geschafft und wir sind stolz
darauf.
Weiter geht es Richtung Celler Schloß und in die Altstadt
durch den Stadtpark. Bis zum Hotel ist es nicht mehr weit. Ganz nah von uns
sehen wir eine große schwarze Rauchfahne. Später erfahren wir, dass das DLRG
Vereinshaus mit den Booten bis auf die Grundmauern abgebrannt ist. Zum Glück ist
keiner zu Schaden gekommen.
Fazit: Nach 28,5 km haben wir die letzte Etappe bis in die
Celler Altstadt in 6 Std. und 20 Minuten geschafft. Die Landschaft war, trotz
weniger Heideflächen, sehr schön. Die Strecke war sehr abwechslungsreich und
nicht langweilig. Wir haben einen heißen Wanderweg erlebt. Zum Glück hatten wir
ausreichend Wasser dabei, eine Kopfbedeckung wäre sinnvoll gewesen. Unser Schuhwerk
hat uns gute Dienste geleistet.
Der Heidschnuckenweg war wieder perfekt ausgeschildert. Auf
den 237 km Gesamtstrecke hatten wir nur einmal Orientierungsprobleme. Vielen
Dank an die Verantwortlichen des Weges. Zum Nachwandern ist der Weg sehr empfehlenswert.
Man wandert durch naturbelassene Wege. Ein perfekter Ort, um von der hektischen Welt zur Langsamkeit des Lebens zu kommen, um dem Alltagsstress zu entkommen. Die innere Ruhe ist Dank des Wanderns schnell gefunden. Außerdem bietet der Heidschneckenweg tolle Entdeckungen und Orte, die man noch nie gehört hat, aber sehr reizvoll sind.
Man wandert durch naturbelassene Wege. Ein perfekter Ort, um von der hektischen Welt zur Langsamkeit des Lebens zu kommen, um dem Alltagsstress zu entkommen. Die innere Ruhe ist Dank des Wanderns schnell gefunden. Außerdem bietet der Heidschneckenweg tolle Entdeckungen und Orte, die man noch nie gehört hat, aber sehr reizvoll sind.
Viel Spaß beim Nachwandern.
Viele Grüße
Das war ja ein aktionreicher Ausflug! Flugzeuge, Schüsse und Quadfahrer. Das Erlebt man auch nicht alle Tage auf einmal :)
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