Dienstag, 30. September 2014

Wilder Rheinsteig - Wanderung der ersten acht Etappen

Wilder Rheinsteig - Wanderung der ersten acht Etappen


Der Rheinsteig ist der oder einer der schönsten Fernwanderwege Deutschlands. Er führt von Bonn nach Wiesbaden und ist 320 km lang. Er bietet dem Wanderer eine Menge von Wandererlebnissen.  Mehr als 40 Burgen und Bauten säumen den Weg – und von felsigen Vorsprüngen öffnen sich ganz neue (Rhein)Einsichten auf den europäischen Grand Canyon der Romantik. 

Hier der erste Überblick zu den acht Etappen. Weitere Wanderberichte, Infos, Bilder und Daten bekommst Du mit den Links. Viel Spaß!! 

Karten und Infos zur Gesamtstrecke

Teil 1 unserer Wandertour 2013 Etappe 1 - 4 


Etappe 1:  Bonn – Kloster Heisterbach - Oberdollendorf 




Die Strecke beginnt am Historischen Bonner Rathaus. Sie führt uns über Oberkassel – Mühlental – und endet am Kloster Heisterbach. Wir verkürzen und nehmen erst das Ziel Oberdollendorf.
 
Immer tolle Ausblicke - hier Drachenfels im Blick



Etappe 2: Oberdollendorf – Bad Honnef



Auf der zweiten Etappe erwartet uns eine anspruchsvolle Wandertour. Sieben Berge sind die Herausforderung, sieben Blicke die Belohnung. Die Tour hat fast alpinen Charakter und ist eine Zeitreise durch die vulkanische Erdgeschichte.



Etappe 3: Bad Honnef – Orsberg – Ockerfels – Linz
Mit der Drachenfelsbahn geht´s auch!


Zuerst geht unsere heutige Etappe die ersten km streng berauf, dafür werden wir mit tollen Blicken auf Vater Rhein belohnt. Dort wo Gottes Auge wacht an einem Heiligenhäuschen und an der Erpeler Ley locken uns Weitblick und Weltgeschichte. Der Stuxberg und Orsberg schenken uns phantastische Ausblicke ins Rheintal. Eine ebenso anspruchsvolle wie schweißtreibende Strecke. 




Etappe 4: von Linz bis Rheinbrohl bzw. Bad Hönnigen
Tolle Landschaften - oder ab ins Raumschiff?



Wir erleben eine kleine Zeitreise über Berg und Tal. Von den Rittern in Linz marschieren wir zu den Römern ins neue UNESCO Welterbe Limes. 




Teil 2 unserer Wandertour 2014 Etappe 1 - 8
in den nächsten Wöchen werden die nächsten 3 Etappen verlinkt. Bis dahin bitte etwas Geduld.

Wilder Rheinsteig Etappe 5 von Bad Hönnigen nach Leutesdorf 23,6 km
 
Auf unsere Tour erwarten uns wieder einige Auf- und Abstiege Richtung Leutesdorf zur Rheinbrohler Ley und Hammersteiner Ley. Ab dem Langenbergskopf deht durch Felsen und an Hängen entlang. Eine anspruchsvolle Strecke mit Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erwartet uns.

Etappe 6: von Leutesdorf nach Rengsdorf 23,2 km

Langsam geht es über den Hüllenberg weg vom Rhein.Wir umwandern das Neuwieder Becken, mittendrin im Schloss Monrepos erwartet uns eine Zeitreise in die Eiszeit, dann geht es wieder ins Mittelalter zu den Römern.

Etappe 7: von Rengsdorf nach Sayn (Nord-Süd) 14,8 km

Auch auf dieser Tour werden wir den Rhein nicht sehen. Es geht ins romantische Aubachtal, dann weiter durch Wälder Richtung Sayn zum Schloss und Schlossgarten. Die Auf- und Abstiege sind nicht mehr so wild.

Etappe 8: von Sayn nach Vallendar 14,2 km

Der letzte Tag unserer Wandertour Teil 2 geht an der Burg Sayn vorbei zum Etappenende Vallender. Idyllische Täler und Wälder liegen vor uns, einige kleinere Auf- und Abstiege und wunderbare Rheinblicke. 

Fazit: Der Rheinsteig ist ein sehr schöner, aber anspruchsvoller Mittelgebirgswanderweg mit vielen Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten. Er bietet viele außergewöhnliche Eindrücke mit den malerischen Rheindörfern und der phantastischen Landschaft. Sehr gut ausgeschildert.




Mittwoch, 24. September 2014

Wanderung durch die Partnachklamm zum Eckbauer und zurück über Wamberg



Wanderung durch die Partnachklamm zum Eckbauer und zurück über Wamberg nach Garmisch-Partenkirchen



Für unsere heutige Wanderung ist das Wetter relativ egal. In der Partnachklamm wird es eh nass werden. Danach geht es über die Alm zum Eckbauer und weiter über einen Graskopf durch das Dörfchen Wamberg zum Ausgangspunkt, den Parkplatz am Olympischen-Skistadion an der B 2 Richtung Mittenwald in Garmisch-Partenkirchen. 

 

Über alpine Wanderwege führt unsere Tour und diese werden uns fordern und unsere Schweißdrüsen durchspülen. Wir passieren zunächst das Olympische-Skistadion und sind von der historischen Architektur begeistert.

 

25 Minuten bummeln wir über den Fahrweg neben der Partnach bis sich das Tal zusammenschnürt. 
 
Dann erreichen wir die Eingangsblockhütte (3,50 Euro) und betreten den Gang durch die 700m lange Partnachklamm. Der Weg führt dicht am Wasser entlang, der in das Gestein geschlagen wurde. 

 

Die Partnachklamm ist eine 702 Meter lange und vom Wildbach Partnach teilweise über 80 Meter tief eingeschnittene Klamm im Reintal nahe Garmisch-Partenkirchen. Die Talsohle befindet sich bei ~800 m ü. NHN in Klammmitte. 1912 wurde die Partnachklamm zum Naturdenkmal erklärt und seither auch begehbar; der Weg verläuft stets auf der rechten Bachseite.

 

Die Klamm ist faszinierend. Mit lautem Getöse strömt die Partnach durch die enge Klamm. 
 
Dann erreichen wir nach ca. 15 Minuten den Ausgang, wo der Fluss ruhig durch das stille Waldtal  fließt.

 

Den Wegweiser „Eckbauer“ folgend, geht es nach links über die mit Stangenholz bestandene steile  Böschung empor.
 
 Nach dieser anstrengenden Steigung erreichen wir das Vordergraseck, mit Gaststätte und Hotel.

 

Weiter geht es über eine große Alm nach Süden, wieder eine Steigung mit vielen Kehren und Schleifen, bis wir endlich zum Gasthaus Eckbauer auf 1220 m Höhe ankommen. 
 
Hier erleben wir einen herrlichen Weitblick auf die majestätischen Alpengipfel auf der Terrasse der Gaststätte, die heute allerdings Ruhetag hat.
 
 Etwas höher liegt die Bergstation der Seilbahn. Wer möchte kann mit ihr zum Ausgangspunkt fahren.

 

Obwohl die ersten Regentropfen fallen, wandern wir weiter über den Bergrücken auf einem breiten Weg über Wiesen, schräg abwärts ins abgeschiedene Dörfchen Wamberg.

 

Auf dem Wanderweg folgen wir durch eine wunderbare Landschaft nach Kainzenbad mit dem gleichnamigen Freibad. Bald darauf erreichen wir unseren Ausgangspunkt am Skistadion in Partenkirchen.



Fazit: Wunderbare und spannende Wanderung durch eine schöne eindrucksvolle Landschaft. Mittelschwere Tour. Gutes Schuhwerk, Proviant und Getränke nicht vergessen. Die Tour ist 13,2 km lang. Dafür benötigten wir 3:40 Stunden. Niedrig 724 m hoch 1226 m.































































Sonntag, 14. September 2014

Wandern auf das Karwendel und über die Dammkarhütte



Wandern auf das Karwendel und über die Dammkarhütte


Unser zweiter Urlaubstag in Mittenwald in Oberbayern. 

siehe auch Wanderungtouren im Zugspitzland und Karwendel

Das Wetter ist heute gut und geeignet, eine Wanderung auf dem Karwendel durchzuführen. Die Luft ist klar, für August etwas zu frisch. Einige Wolken schieben sich über den Karwendel.

lt. Wikipedia ist das Karwendel eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen. Es liegt zum größeren Teil in Tirol, zum kleineren in Bayern; die Grenze verläuft über die Nördliche Karwendelkette und durch das Vorkarwendel. Vier große Gebirgsketten ziehen sich von West nach Ost; hinzu kommen zahlreiche Seitenketten und -gruppen und nach Norden ein weitläufiges Vorgebirge. Seinen Namen trägt das Karwendel nach dem altdeutschen Familiennamen Gerwentil, erstmals 1280 erwähnt, der ursprünglich nur auf das Karwendeltal bei Scharnitz beschränkt war. Hermann von Barth dehnte den Begriff im Zuge der Alpenerschließung im 19. Jahrhundert auf das gesamte Gebiet aus. 
 


Die eindruckvolle Karwendellandschaft wartet auf uns. Die Karwendelbahn ist Ausgangspunkt und sie bringt uns schnell auf 2244 Metern zur Berggaststätte, Sonnenterasse etc. 
 
 Die Aussicht ist grandios. Wir wandern zuerst über die majestätischen Karwendelspitzen, um die Karwendelgrube und genießen die einmalige Atmosphäre. 
 
Der Hauptgipfel dieser Region ist die westliche Karwendelspitze mit 2388 m. Nach dem Abstieg kommen wir auf die Nördliche Linderspitze mit 2372 m.

 

Weiter geht es zur Bergstation, wo wir die Alpenausstellung im Riesenfernrohr besichtigen. Danach starten wir den Abstieg. 
 
Zunächst führt uns der Tunnel tief unter der Oberen Dammkarscharte in den obersten Teil des Hinteren Dammkars. Die senkrechten Wände der Karwendelspitzen sind beeindruckend.

 

Der Marsch durch den Tunnel dauert knapp 10 Minuten. Am Ende des Tunnels liegt eine riesige Gerölllandschaft. Nur mit Mühe sind die schmalen Pfade zu entdecken. 
 
Die vielen Bergwanderer zeigen uns von Ferne den Weg nach unten. Eine Wanderkarawane zieht abwärts. Nur wenige Wanderer aufwärts.

 

Auf dem rauhen Stein geht es im Kar kräftig abwärts und wir konzentrieren uns auf unsere Schritte. Nur zu leicht kann man auf dem Geröllfeld abrutschen. Der Blick  nach unten ist ehrfürchtig. Wie bleiben auf dem gelb markierten Pfad.

 

Am Fuß des linksseitigen Felsen passieren wir die Bergwachthütte, dann weiter tiefer wird es grüner und auf 1650 m kehren wir in der Dammkarhütte ein, die auf einer kleinen  Karschwelle liegt.

 

Danach marschieren wir in endlosen Kehren und Schleifen über Gras, Geröll und zwischen Latschen zu einem Wegkreuz. Jetzt muss man sich entscheiden. Die Route „Mittenwalder über Bankerl“ führt über eine lang hinziehende Forststraße zurück ins Tal.

 

Die andere Variante „Mittenwalder über Ochsenboden“ ist eine reizvolle aber anspruchsvollere Tour. Sie führt nach einem 20 Min. Aufstieg in schwierigeres Gelände am Fuß der 700 m hohen Kreuzwand, wo man die Geländeschulter mit 1470 m erreicht. Das Ende der Tour, vorbei an steilen Hängen und quer über tief eingeschnittene Bachbetten durch den Reineckwald, ist die Teilstation der Karwendelbahn.  



Fazit: Imposante Wanderung mit eindrucksvoller Felsarena und Geröllkare. Wunderbare mittelschwere Alpinwanderung. Tolle Ausschichten. Richtiges Schuhwerk, Proviant und Getränke sind erforderlich. Alpine Steige, teilweise sehr steiniges Gelände. Trittsicherheit ist notwendig.



Diese Strecke hat eine Länge von 13,2 km. Wir haben dafür 4 Laufstunden gebraucht. Hoch 2384 m, tief 936 m.



Viel Spaß beim Nachwandern.   

siehe die Direktlinks unserer Wanderungtouren im Zugspitzland und Karwendel


Unsere sechs Wandertouren sind fünf mittlere und eine leichte Tour für den Wandereinstieg. 
Folgende Touren sind mittelschwer und alle Rundwanderwege
Karwendelspitze