Donnerstag, 11. September 2014

Heidewanderung auf dem schönsten Wanderweg Deutschlands

Premiumwanderweg Heidschnuckenweg  Lüneburger Heide
für Radwanderer ungeeignet!!!

Wanderung auf dem Heidschnuckenweg 2. Etappe von Buchholz i.d. Nordheide – Handeloh (16 km)

Streckenverlauf: Heidschnuckenweg Etappe 2 Buchholz - Handeloh

Beim letzten Mal sind wir diese Tour im Februar 2013 gewandert. Heute wollen wir die Strecke mit der tollen Heideblüte genießen, die in diesem Jahr sehr ausgeprägt ist.  


Wir parken unseren Wagen auf dem Buchholzer Bahnhofsparkplatz. Zurück geht es dann mit dem Epix Heidesprinter. Dieser Wanderweg der Etappe 2 des Heidschnuckenweges ist aktuell (August 2014) zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt worden.
 

Unsere Tour starten wir am Buchholzer Bahnhof. Dort werden wir sofort von einem Rentnerehepaar angesprochen, die ihre E-Bikes auf dem Wanderweg ausprobieren wollen. Ich zeige meine Skepsis, da die Wege für Bikes nicht gut geeignet sind. Sie wollen es trotzdem versuchen.

Die Wegweiser am Ende der Überführungstreppe am Parkhaus sind nicht zu übersehen und wir verlieren keine Zeit für langes Suchen. Das große H steht für den Heidschnuckenweg und auch der gelbe Pfeil. 

Zuerst geht es über Schleichwege am Bahndamm entlang raus aus dem Ort. Vorbei am Bahnhof Suerhof bis die Häuser endlich verschwunden sind. Im Vergleich zur letzten Wandertour auf dieser Strecke begegnen wir viele Wanderer, die eine Tagestour unternehmen oder mehrere Tage auf dem Heidschnuckenweg wandern wollen.
 
Der Heidschnuckenweg führt zuerst durch einen lockeren Mischwald. Der Abstieg verläuft über einen steilen Sandpfad und Böschung in ein tief eingeschnittenes Trockental "die Höllenschlucht". Hier kommt uns das Rentnerehepaar mit den E-Bikes entgegen, die sich verfahren haben und Probleme mit den schmalen Wanderpfaden haben.


Nach sechs Kilometern erreichen wir die Heidelandschaft und sind begeistert von der Heideblüte. Die Farben sind eindrucksvoll. 
 
Vor uns liegt der Brunsberg mit den 129 Höhenmetern, die wir erklimmen und sind begeistert über den  tollen Ausblick des Berges. 
 
Aus allen Himmelsrichtungen laufen Wege sternförmig auf die Berghöhe. Hier begegnen sich die Heidewanderer von allen Seiten.
 
Hinter dem Brunsberg geht es wieder durch einen schönen Mischwald. Ständig begegnen wir Tageswanderer, die von der schönen Landschaft begeistert sind. Einige von ihnen haben für ihre Wanderung allerdings keine Getränke dabei, was bei den heutigen spätsommerlichen Temperaturen für sie ein Problem darstellt.
 
Dem ausgeschilderten Pfad folgend kommt nach einer weiteren Waldlandschaft die zweite große Heidefläche. Wir treffen wieder auf Radfahrer, die sich den Pferdekopf hinauf quälen. 
 
Dort oben ist eine Menge los. Von allen Seiten kommen die Wanderer. Am Fuße des Pferdekopfes erstreckt sich das Büsenbachtal. 
 
Dort fließt der klare Büsenbach in seinem schmalen Bett, kaum der Quelle entsprungen.
 
Am hochgelegenen Rastplatz am südlichen Rand der Heidefläche genießen wir noch einmal den tollen Blick über das gesamte Heidetal.
 
Dann geht es wieder in den kühlen Wald. Nach weiteren fünf Kilometern haben wir unser Tagesziel Handeloh erreicht. 
 
Hier fällt uns auf, dass hier keine Wegweiser des Heidschnuckenweg sind und den Weg zum Bahnhof weisen. Hier folgt man einfach die alten Fernwanderwegweiser mit dem F, bis man von weitem die Andreaskreuze der Bahn entdeckt.

Fazit: Es war ein wunderschöner Wandertag in der Heideblüte. Tolle Landschaft, tolles Wetter und die einzigartige Heidelandschaft.
 
Wichtig ist die Mitnahme von Getränke und Proviant, denn es gibt fast keine Einkehrmöglichkeit, die man schnell findet. Dieser Weg ist definitiv nicht für Radfahrer geeignet. Tut Euch das nicht an. Genießt die Strecke zu Fuß.

Viel Spaß beim Nachwandern.

Hier die erschienen 13 Etappen des Heidschnuckenweg des 
www.der-wanderfreund.de:



































































1 Kommentar:

  1. Wie schön...so bin ich den Weg jetzt virtuell nochmals gelaufen und eure Fotos sind noch farbenfroher als meine.
    Die Wanderung dieser Etappe werde ich nächstes Jahr mit Sicherheit nochmals erwandern.

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