Unsere heutige Wanderung verläuft auf der Teufelsmauer von Blankenburg nach Weddersleben und weiter nach Quedlinburg. Die Teufelmauer ist der nördlichste Teil der Aufrichtzone am Nordrand des Harzes und besteht aus Sandstein. Vor ungefähr 80 Millionen Jahren, in der oberen Kreidezeit, wurde diese Harzscholle gehoben. Dabei presste der Druck des aufsteigenden Gebirges die angrenzenden Erdschichten stark zusammen. Es bildete sich der kleine und stellenweise unterbrochene Höhenzug, der heute Teufelsmauer genannt wird. Es ist eine außergewöhnliche Schichtrippenlandschaft, mit seltener Flora und Fauna, die ihren Namen einer Sage verdankt.
Quelle: http://www.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/wandern-biken/teufelsmauer-stieg.htm
Als Wanderrouten bieten sich z. B. die Teufelsmauer www.Wandern auf der Teufelsmauer. sowie das Bodetal bei Thale siehe www.Wanderung durch das Bodetal mit seinem wildromantischen Charakter an und http://www.der-wanderfreund.de/2013/07/wanderung-auf-der-sagenumwobenen.html.
Heute, Anfang November, sieht es hier schon wirklich herbstlich aus. Keine klare Sicht, sondern diesige Weitsicht. Zum Glück ist es heute trocken, so dass wir unsere heutige Tour von Blankenburg nach Quedlinburg über die Teufelsmauer trocken überstehen können. Wir werden bis zum Naturdenkmal „Hamburger Wappen“ über den Bergkamm klettern und dann weiter nach Weddersleben und durch die Wälder nach Quedlinburg laufen.
Ausgangspunkt ist der Verkehrskreisel Mauerstraße in Blankenburg. Dort folgen wir dem Wegweiser „Teufelsmauer“ und kommen zum Eingangstor. Es geht in den Wald und wir folgen dem steilen Pfad bis zum Hinweisschild „Hamburger Wappen“ Nordhang.
Kurz darauf kommen wir zum Großvaterfelsen. Der Aufstieg auf diesen Felsen wird durch einen herrlichen Ausblick belohnt. Dort oben genießen wir den tollen Panoramablick über Blankenburg und fühlen uns wie der „König der Welt“ im starken Wind.
Weiter geht’s über den Bergkamm und wir folgen dem schmalen felsigen Pfad. Wir klettern über Stiegen, halten uns an Eisengeländer fest und freuen uns über den tollen Wanderpfad.
Das Kraxeln ist nicht ganz einfach, aber macht richtig viel Spaß. Belohnt werden wir von der eindrucksvollen Aussicht trotz des diesigen Wetters. Beide Seiten des Berges geben sich von ihrer besten Aussicht.
Nach ca. drei Kilometern verlassen wir den Bergkamm und folgen den weiteren Hinweisen. Wir erreichen die „Sautrog“ und gehen dann weiter durch den Wald.
An der Gewittergrotte und am Fuchsbau vorbei, ein Unterstand für Wanderer, treffen wir ein weiteres Hinweisschild „Hamburger Wappen“. Wir entscheiden uns für rechts und erreichen kurz darauf das Etappenziel.
Das Hamburger Wappen ist sehr eindrucksvoll und auch dort haben wir eine tolle Fernaussicht.
Die sagenumwobene Teufelsmauer ist eine aus harten
Sandsteinen der oberen Kreide bestehenden Felsformation im nördlichen
Harzvorland. Sie verläuft von Blankenburg (Harz) über Weddesleben und Rieder
bis nach Ballenstedt.
Die herausragenden Einzelfelsen der Teufelsmauer tragen Eigennamen. Auf der Etappe von Neinstedt bis Weddersleben entdecken wir den Mittelstein und den Königstein oder auch Adlersklippen genannt. Dieser Teil der Teufelsmauer ist seit 1935 auch als Naturschutzgebiet gesichert und zählt damit zu den ältesten Deutschlands. Seit 2009 gibt es auch dort die Wanderroute, dem Teufelsmauer Stieg, mit insgesamt 35 km.
Die herausragenden Einzelfelsen der Teufelsmauer tragen Eigennamen. Auf der Etappe von Neinstedt bis Weddersleben entdecken wir den Mittelstein und den Königstein oder auch Adlersklippen genannt. Dieser Teil der Teufelsmauer ist seit 1935 auch als Naturschutzgebiet gesichert und zählt damit zu den ältesten Deutschlands. Seit 2009 gibt es auch dort die Wanderroute, dem Teufelsmauer Stieg, mit insgesamt 35 km.
Märchenblick Quedlinburg |
Durch Wälder und märchenhaften alten Baumalleen geht es dann durch den Brühl
Park in die Altstadt Quedlinburg.
Die Stadt Quedlinburg bietet dem Besucher schon sehr viele mittelalterliche und märchenhafte Eindrücke, aber diese Wandertour gibt dem Ganzen noch die Krone auf. Die Stadt Quedlinburg imponiert und ist eine architektonische Perle von Sachsen-Anhalt. Sie steht seit 1994 zu Recht auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale Deutschlands.
1.200 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten
befinden sich in der historischen Altstadt mit den kopfsteingepflasterten
Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen und man fühlt sich wie im
Märchen der Gebrüder Grimm. Hier in der Stadt kann man viel entdecken und man
ist von der Schönheit der Stadt überwältigt. In den beiden Weltkriegen wurde
Quedlinburg verschont und die Wiedervereinigung war wohl der Segen für die
Stadt, denn sonst wären die schönen Fachwerkhäuser der DDR-Planung wohl zum
Opfer gefallen.
Fazit: Wunderschöne
Herbstwandertour mit einem eindrucksvollen (November-)Dauerblick auf den Harz und das nördliche Harzvorland. Anspruchsvolle bis bequeme Kletter- und Wanderstrecke und sehr
abwechslungsreich. Länge
18,1 km und man
benötigt ca. 4 Std. 30 Minuten ohne Pausen. Die Strecke ist z. T.
sporadisch ausgeschildert, eine Wanderkarte ist lohnenswert
(Wanderkarte: Thale –
Bodetal Maßstab 1 : 25.000), da man die Wegweiser oft suchen muss.
Unterwegs
stehen wenige Bänke zum Verschnaufen, allerdings keine Einkehrmöglichkeit zur
Verfügung.
Weitere Impressionen von der Tour:
Weitere Impressionen von der Tour:
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