Sonntag, 26. April 2015

Abenteuer auf dem Weserbergland-Weg

Wikipedia: "Der Weserbergland-Weg ist ein rund 225 Kilometer langer Fernwanderweg. 
Er folgt den Lauf der Weser von der Quelle bei Hannoversch Münden bis zum Durchbruch der Weser bei Porta Westfalica in 13 vorgeschlagenen Tagesetappen. 

Den ersten Teil sind wir vor einem Jahr (Ende April 2014) gewandert. Es war ein wunderbares Abenteuer mit vielen tollen Strecken und wunderbaren Städten und Landschaften. 

Als Wegzeichen gilt seit Herbst 2012 ein blaues XW auf hellgrünem Grund. Diese neue Beschilderung hat die alten schwarz weißen XW-Zeichen abgelöst und wurde im Rahmen der Zertifizierung als Qualitätsweg umgesetzt.
XW Schild vom Weserbergland-Weg mit Wanderer im Hintegrund
Offizielles Wegeschild

Der Weserbergland-Weg verläuft durch die verschiedenen Mittelgebirgslandschaften des Weserberglandes, im Wesentlichen Reinhardswald, Solling und Wesergebirge. An der Strecke liegen mit Helmarshausen, Nienover und Amelungsborn gleich drei bedeutende Orte des Mittelalters."


Hier die Etappenvorschläge von der offiziellen Webseite Weserberglandweg.de

Wir haben uns für den ersten Teil unserer Wanderung aufgrund der Entfernung und der Übernachtungsmöglichkeiten für diese sechs Etappen des Weserbergland-Weg entschieden und im Drei-Ländereck gewandert: 

Der erste Teil war eine tolle Wandertour durch eine eindrucksvolle Landschaft. Der Wanderweg war gut ausgeschildert. Dort, wo wir Schwächen in der Beschilderung entdeckt haben, wurde von den Verantwortlichen nachgebessert.

2015, ein Jahr später, starten wir den zweiten Teil unserer Fernwanderung auf den Weserberglandweg und freuen wir uns die nächsten sechs Etappen des Wanderweges, diese sind:
   
Wir erlebten eine tolle Woche auf dem Weserberglandweg, ein Abenteuer der Langsamkeit. 

Trotz der bescheidenen Wettervorhersage, hatten wir doch Wetter-  und Wanderglück und nur am ersten Tag war es am Anfang der Tour etwas regnerisch. Die Strecke ist im allegemeinen gut ausgeschildert. Wir haben trotzdem dreimal die Beschilderung verpaßt. Auch sind die Beschilderungsintervale zum Teil sehr lang. Vorallem  im dichten Wald ist ein enge Beschilderung wichtig und sollte Sicherheit geben.

Ab Mitte Mai 2015 beginnen wir mit der Veröffentlichung unserer Wandererfahrungen auf der Strecke. Bleibt dran.
  
 Hier das Höhenprofil des Weserberglandweges
Quelle: http://img62.imageshack.us/img62/6824/wbwhhenprofilgta.jpg

http://img62.imageshack.us/img62/6824/wbwhhenprofilgta.jpg

Samstag, 18. April 2015

Rundwanderung Este West Hollenstedt und Moisburg W8 14 km




Rundwanderung Este West W8 von Hollenstedt nach Moisburg und zurück (14 km)

Eine Rundwanderung im reizvollen Estetal Richtung Westen

Tausendmal bin ich schon auf der A1 an der Abfahrt Hollenstedt vorbei gefahren. In der Zeitung las ich einen Artikel über das Estetal bei Hollenstedt. Das machte neugierig. Meistens liegt das Gute wieder so nahe.

Die zweite Rundwanderung an der Este führt uns auf den Wanderweg  Este West W8 von Hollenstedt nach Moisburg. Entlang der Este ist er ebenso märchenhaft schön wie unsere erste
Este-Wanderung von Hollenstedt nach Bötersheim eine Woche zuvor. 
Diese Wanderung am zweiten Aprilsonntag 2015, bei frischem Frühlingssommerwetter und starken böigen Wind im landschaftlichen sehr reizvollen Estetal, führt uns an der Este, durch malerische Wälder zum Ort Moisburg und zurück nach Hollenstedt.

Der Wanderweg Este West W8 ist sehr gut markiert, aber Achtung immer auf die Markierungen achten.
 
Wir folgen der Wegbeschreibung „Estewanderweg“, der Beschilderung W8 oder den gelben Pfeilen.  

Ausgangspunkt / Ziel

In Hollenstedt steigen wir Am Glockenberg in den Wanderweg ein. Dort kann man auch gut parken. Weiter geht es zum Markt an der Kirche.

Die St. Andreas Kirche mit seinem hölzernen Glockenturm ist unsere erste Sehenswürdigkeit. Wir folgen der Wegbeschreibung W8, die uns links „Auf der Loge“ führt.
 
Nachdem wir Hollenstedt verlassen, geht es über Wiesen, Felder und durch Wälder. 
Die Wegstrecke

Die Wandertour Este West ist überwiegend naturbelassen, teils wurzelige Pfade mit geringer Steigung. Unser romantischer Pfad ist sehr abwechslungsreich und verläuft durch den Wald.
 
Ab und zu stehen neue Bänke an schönen Aussichtspunkten ins Estetal. Die Este schlängelt sich gemächlich durch das Flusstal. Wir genießen die pure Natur und schütteln den Alltagsstress ab.
Der Pfad ist sehr schön, aber manchmal matschig. Einige umgestürzte Bäume blockieren den Weg. Nur wenige Wanderer begegnen uns heute auf der Tour.
 
Dann nach ca. 6,8 km erreichen wir die Alte Kirche in Moisburg und kurz darauf die Bücherei. Dort findet gerade ein traditioneller Kunstmarkt statt. Wir durchwandern den Ort, immer die gelben Markierungspfeile im Blick.
 
Von  der Straße „Auf dem Damm“, biegen wir rechts in die Moisburger Str. K17 und treffen links den Staersbecker Weg. Der führt uns aus der Siedlung und mündet dann in einen Waldweg. Dann verlassen wir den Hauptweg und es geht über schmale Waldpfade und wir überqueren schließlich eine kleine schmale Eisenbrücke über den kleinen Staersbach.
Der Weg führt Richtung Emmen und wir wandern auf den aufwendig erstellten Waldlehrpfad im Bumbeck / Gehege. Wir klettern über eine große Fichte, die wohl beim letzten Sturm gefallen ist und die Wildkirsche mitgerissen hat. Nur das Hinweisschild der Wildkirche ist stehen geblieben.
An noch kahlen Feldern entlang geht es über den Dießelkampsweg zurück zur St. Andreas Kirche nach Hollenstedt.

Fazit

Die Wanderung im landschaftlich reizvollen Estetal nach Moisburg ist ebenso sehr entspannend und ein Naturerlebnis wie unsere erste Tour. Er ist ein überwiegend naturbelassener einfacher Wanderweg, zum Teil uneben, sandig und nicht barrierefrei.
Die anschließende Strecke von Moisburg nach Hollenstedt hat einen Asphaltanteil, der aber nicht störend ist. Die Strecke ist gut und vollständig beschildert / markiert. Trotzdem sollte man immer nach der nächsten Markierung Ausschau halten, damit man nicht vom Weg abkommt.
Die Wandertour ist sehr abwechslungsreich mit 14 km, für die wir 3:20 h Laufzeit benötigten. Unterwegs gibt es viele Wald- Feld- und Flussstrecken sowie kulturelle Sehenswürdigkeiten in Hollenstedt und in Moisburg.
Gutes Schuhwerk ist auch hier sinnvoll. Einkehrmöglichkeiten sind vorhanden, allerdings wie immer Wasser und Proviant mitnehmen.

Viel Spaß



















































































Samstag, 11. April 2015

Este-Wanderung von Hollenstedt nach Bötersheim und zurück (16,8 km)



Eine Rundwanderung im reizvollen Estetal  
Quelle: Rund um HH, Rother Verlag

Karten und mehr

Wie so viele ist man schon tausendmal auf der A1 an der Abfahrt Hollenstedt vorbei gefahren. In der Zeitung las ich einen Artikel über das reizvolle Estetal bei Hollenstedt. Das machte mich neugierig. Meistens liegt das Gute wieder so nahe.

Unsere Osterwanderung, bei frischem Frühlingssommerwetter, im landschaftlichen sehr reizvollen Estetal führt uns entlang der Este zum kleinen Örtchen Bötersheim und bietet uns einige wunderbare Sehenswürdigkeiten.
 
Die erste Hälfte ist sehr gut markiert. Wir folgen der Wegbeschreibung „Estewanderweg“ , der Beschilderung W7 oder den gelben Pfeilen bis zur großen Holzbrücke sog. Butterbarg-Brügg. Wir durchwandern Bötersheim. Auf dem Rückweg von Bötersheim gibt es keine Wegmarkierungen mehr. Ein guter Orientierungssinn ist hier vorteilhaft. Es geht durch schöne Wälder bis wir die Orte Dohren-Gehege und Ochtmannsbruch treffen.

Ausgangspunkt / Ziel

Beim Sportzentrum in der Hollenstedter Jahnstrasse starten wir. Unser Weg führt über die Tostedter Strasse. Wir überqueren die A1 und finden direkt rechts neben dem Autobahnzubringer Richtung Hamburg den Einstieg in den Wanderweg zum Estewanderweg. 
 
Die Markierung ist zwar ein wenig verwittert, aber schnell gefunden.

Die Wegstrecke

Rechts vom Pfad geben die Fischteiche einen ersten idyllischen Einblick von der Landschaft, die vor uns liegt. Kurz darauf treffen wir die Wanderroute W7 und den Estewanderweg. Wir schlagen den Weg rechts ein und überqueren die Este über eine Holzbrücke.

 

 Wikipedia: Die Quelle der Este liegt am Westrand des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide bei Wintermoor an der Chaussee, einem Ortsteil von Schneverdingen. Von dort aus fließt sie in nördlicher Richtung nach Welle, wo sie zwischen den Harburger Bergen im Osten und dem Otterberg im Westen hindurchfließt. Ständig Wasser führt die Este erst ab Cordshagen. Weiter in dieser Richtung durchfließt sie Kakenstorf, Hollenstedt, Moisburg und Buxtehude. Wenige Kilometer weiter nordöstlich durchquert die Este das Alte Land und mündet nach 62,3 km Flusslauf rd. 2 km nach der Landesgrenze von Hamburg bei Cranz in die Elbe (Mühlenberger Loch).   
 
Nach kurzer Zeit erreichen wir, etwas versteckt liegend, einen Wallring und Reste einer alten Burg. Unsere Tour verläuft nun, gut ausgeschildert, direkt an der Este entlang. Die Naturgeräusche sind nun sehr intensiv. 
 
Die Vögel sind in dieser Zeit sehr aktiv und überdecken die immer leiser werdenden Autobahngeräusche. Hier kann man auf Bänke verweilen und die Vogelwelt beobachten und einfach nur die Natur bewundern.
 
Unser romantischer Pfad ist immer sehr abwechslungsreich und verläuft durch den Wald. Ab und zu stehen neue Bänke an schönen Aussichtspunkten ins Estetal. Die Este schlängelt sich gemächlich durch das Flusstal. Wir genießen die pure Natur.
 
Der Pfad ist sehr schön, aber manchmal matschig. Umgestürzte Bäume blockieren den Weg. Nur wenige Wanderer begegnen uns heute. Zweimal kommen uns Mountainbiker entgegen, die allerdings Probleme haben, auf den Pfad mit den Hindernissen zu fahren.
 
Dann nach ca. 6,8 km erreichen wir die Holzbrücke (Butterbarg-Brügg), die über die Este führt. Wir verlassen den markierten Wanderweg und folgen den Hinweis nach Bötersheim.
 
Bötersheim ist ein kleines Örtchen mit 150 Einwohnern und gehört zu Kakenstorf. Der Ort empfängt uns mit einem altertümlichen Flair. 
 
Die kleinen restaurierten Häuser und der kleinen alten Schmiede, die jetzt ein Metallatelier ist, geben ein schönes Bild ab. 
 
Wir schauen uns die alte Wassermühle bei der Brücke und den Teich an und biegen dann rechts in die Dorfstraße ein. 
 
Leider ist der Dorfkrug heute am Ostersonntag gut besucht. Sieht aber sehr einladend aus.
 
Der Weg führt uns aus dem Dorf Richtung Tostedt. Kaum in den Wald hinein, verlassen wir die Sandstrasse und biegen rechts in den markierten Sandweg mit einem Hinweisschild „Schlechte Wegstrecke“, der den Namen anfangs zu recht trägt.
 
Den Sandweg wandern wir waldeinwärts, vorbei an einer Bank (rechts), an der nach links ein Weg nach Dohren abzweigt. Unser Weg geht weiter geradeaus, bis der Hauptweg nach einer deutlichen Rechtskurve Richtung Norden verläuft. Achtung: Hier besteht ein Verlaufproblem.

Hier zweigen nacheinander mehrere Wege ab. Wir folgen der Rechtskurve und kommen zu einem breiten Querweg. Auf einem Sandweg biegen wir links ab, bis wir nach einer Rechtskurve einen Bach überqueren. Dort geht es bei einer Weggabelung nach links, der uns aus dem Wald führt. Dann geht es über ein Feld westwärts zu einer kleinen Baumgruppe.
 
Dort beginnt ein Asphaltweg durch ein kleines Waldstück und über ein Feld bis zur Landstrasse 141 in Dohren-Gehege. Wir passieren den Ort Richtung Hollenstedt und biegen nach dem Ortsende links in den Ochtmannsbrucher Weg ein.
 
Ochtmannsbruch ist ein kleiner Ort, idyllisch mit einigen historischen Häusern, Bauernhöfen und  großen alten Eichen.
 
 Nun führt uns der restliche Weg rechts 2 km auf einer alten Landstrasse zurück zur Autobahnauffahrt zu unserem Wandereinstieg zurück.

Fazit

Die Wanderung im landschaftlichen reizvollen Estetal nach Bötersheim ist sehr entspannend und ein Naturerlebnis. Er ist ein einfacher Wanderweg, zum Teil uneben, sandig, aber nicht barrierefrei. Die anschließende Waldwanderung Richtung Dohren-Gehege erfordert einen guten Orientierungssinn oder ein gutes Navi/App, da diese Strecke nicht ausgeschildert ist. Der Weg führt durch einen schönen Wald und Felder.
 
Die restliche Strecke von Dohren-Gehege über Ochtmannsbruch hat einen großen Asphaltanteil und lässt das gewonnene Naturerlebnis der Estewanderung z. T. vergessen, da sie sehr monoton ist.
 
Die Wandertour ist sehr abwechslungsreich mit 16,8 km, für die wir 3:48 h Laufzeit benötigten. Gutes Schuhwerk ist auch hier sinnvoll. Einkehrmöglichkeiten sind vorhanden, allerdings wir immer Wasser und Proviant mitnehmen.

Viel Spaß