Montag, 11. Mai 2015

Weserberglandweg Etappe 7 Bodenwerder nach Lüntorf 19 km



Weserberglandweg Etappe 7 Bodenwerder nach Lüntorf

Nun ist es soweit. Heute beginnen wir unseren 2. Teil der Wandertour auf dem Weserberglandweg von Bodenwerder nach Porta Westfalica. Den 1. Teil mit sechs Wanderetappen führten wir im letzten Jahr durch. Die Strecke Hann. Münden nach Bodenwerder mit insgesamt 118 km. Auf dieser Tour hatten wir ein eindrucksvolles reizvolles Weserbergland kennengelernt.

In den nächsten sechs Wandertagen können wir wieder den Alltag beim Wandern vergessen und den Stress abbauen. Wir tauchen ganz in die Natur ein und freuen uns auf die Landschaft mit vielen Unbekannten.
Unsere heutige Tour beginnt dort, wo wir letztes Jahr aufgehört haben, in Bodenwerder am Wanderparkplatz Am Hafen. Die Tour nach Lüntorf wird 19 km lang, mit 645 Höhenmeter aufwärts und 510 Meter abwärts. Der niedrigste Punkt beträgt 75 Meter und der höchste Punkt 300 Meter. Unsere Laufzeit für die Strecke wird 4:50 Std. betragen. Diese Tour ist mittelschwer, allerdings sollte eine gute Kondition vorhanden sein.

Karte, Info´s und mehr unserer 7. Etappe


In Bodenwerder ist eine der bekanntesten Sagenfiguren aus dem Weserbergland zu Hause. Der Geist des Barons Münchhausen scheint direkt spürbar zu sein. Seinen Spuren kann man im Münchhausen Museum oder durch einen Gang durch die historische Altstadt folgen.

Der erste Anstieg führt uns zum Bismarkturm und ist am Anfang recht beschwerlich.

Die Idee zum Turmbau hatte Rentier Rütemeyer aus Kemnade im Jahre 1911. Als Standort für den Aussichtsturm mit Feuerschale wurde der 205 m hohe Eckberg am rechten Weserufer in Bodenwerder-Kemnade ausgewählt. Als ausführender Architekt wurde Christian Füg aus Elberfeld beauftragt. Der aus rotem Sollingsandstein gebaute Turm ist 13 m hoch und kostete 5.500 Mark.

 Die Aussichtsplattform erreicht man über eine Wendeltreppe mit 58 Stufen.
 


Dort oben angekommen haben wir als erste Entschädigung einen atemberaubenden Blick auf das Wesertal, der unsere Mühe entschädigt.


Das Wetter ist heute leider nicht optimal. Regen und Feutigkeit begleiten uns beim Wandern über die schmalen Pfade bis Hehlen. Bis dahin schlängelt sich der Weserberglandweg durch den Wald.
Der Weg ist anfangs gut markiert und führt uns sicher über einen historischen Trampelpfad direkt an der Weser.
 
Vor vielen Jahren diente dieser Trampelpfad den Menschen, um mit Zugtiere hölzerne Frachtschiffe flussaufwärts zu ziehen.
Das „blaue Wunder“ heißt die Brücke zwischen Daspe und Hehlen, die wir passieren. Wir bewundern das Wasserschloss von Hehlen. Es ist eines der größten Adelsschlösser aus Zeiten der Weserrenaissance.
Der XW-Weg führt uns nun bergauf in die Ottenser Hochebene. Nun wird die Beschilderung sporadisch. Wie genießen die blühenden Rapsfelder und tauchen dann in den Wald "Hehlener Holz" und passieren den Hagenberg mit seinen 296 Metern. Dann ist es passiert. Wir haben die Beschilderung verpasst und müssen nun den Anschluss suchen.
Leicht abwärts geht es dann durch den Wald Lüntorfer Holz, bis wir unser Etappenziel Lüntorf erreichen. Unser Quartier, das Heuhotel Sander, liegt ca. 700 m vom Weserberglandweg entfernt. Wir freuen uns auf den Abend und hoffen für morgen auf besseres Wanderwetter.
Fazit: Trotz anfänglichen Regen eine gute Wandertour mit vielen schönen Aussichten. Eine schöne Landschaft empfing uns. Die Beschilderung des Wanderweges war nicht optimal, da die Beschilderung ab dem Hehlener Holz lückenhaft und nicht eindeutig ist. Das Wanderhotel Sander enttäuschte. Insgesamt ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis (Monopolstellung).    


Hier die kompletten Etappen der letzten zwei Jahre auf dem Weserberglandweg


2015 ein Jahr später liefen wir den zweiten Teil unserer Fernwanderung auf den Weserberglandweg und freuen wir uns die nächsten sechs Etappen des Wanderweges, diese sind:
   











































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