Freitag, 31. Juli 2015

Wanderungen in und um Altaussee in der Steiermark


Dieser Ort Altaussee mit ca. 1.800 Einwohner liegt am Fuße des Toten Gebirges und direkt am Altausseer See im Salzkammergut in der Westlichen Obersteiermark. Seit 1989 ist Altaussee als „Heilklimatischer Luftkurort“ bekannt. Die Altausseer Heilquelle entspringt ebenfalls im Altausseer Salzberg und wird durch eine Heilwasserleitung als „lebende Quelle“ direkt zu den Trinkbrunnen der Trinkhalle geführt. Mit einer bestimmten Trinkkur werden zahlreiche Krankheiten behandelt.
 
Im Jahre 1147 wurde erstmals der Salzabbau erwähnt. Heute sind die Salzwelten Altaussee ein beliebtes Ausflugsziel. Im Wandergebiet Loser haben vor allem Naturliebhaber und Sportbegeisterte die Möglichkeit zum Wandern und Radfahren. Neben dem Wandern gibt es die Möglichkeit zum Baden im Altausseer See, Tennisspielen, Drachenfliegen oder Paragleiten.

Frisches Bad im See
Wenn ein Norddeutscher Wanderer sich in die Steiermark begibt, ist es wandertechnisch schon etwas Besonderes. Unser Wanderort bietet kristallklare Bergseen in einer idylischen Landschaft mit Blick auf den Dachstein mit Gletscher. Es stellen sich hier sofort Urlaubsgefühle ein.

Ein Bad im See von Altaussee bringt nach einem heißen Sommertag eine erfrischende Abkühlung. Der See liegt ruhig aber auch geheimnisvoll zwischen grünem Schilf und den waldreichen Ausläufern des Toten Gebirges. Einen Traumblick bietet die hohe Trisselwand im Vordergrund und im Hintergrund das Bergmassiv des Losers. Hier findet man die Spuren der Eiszeit, die den See und die natürschöne Landschaft geschaffen hat.

Heute starten wir mit unserer fünf teiligen Steiermark Wanderserie. Wir haben für Euch fünf Wanderungen ausgesucht. Die erste Wanderung ist eine Genußwanderung um den See und ein guter Einstieg für die weiteren  Wanderungen.
Altausseer See
Es folgt eine Premiumwanderung "Via Salis" ca 8 km. Hier erfahren wir auf 21 Informationstafeln Hintergründe zum früheren Leben im Salzkammergut. 
 Die dritte Wanderung ist eine Bergrundwanderung auf dem Loser ca. 12 km. Sie beginnt und endet am Ende der Panoramastraße auf dem Parkplatz. Dauer ca. 4 Stunden.
Unsere vierte Wanderung ist ebenfalls 12 km mit vier Wanderstunden. Sie führt uns vom Salzbergwerk zur Blaa Alm. Überaus reizvoll. 
Alle vier Wanderungen sind sehr naturintensiv. Die Landschaftserlebnisse sind einzigartig und erfreuen jedes
Blick vom Loser ins Tal
Wanderherz. Sie sind leicht bis mittelschwer. Eine gute Kondition ist notwendig. Fuß und trittsicher und schwindelfrei sollte man sein. Festes Schuhwerk ist für die Tour 2 bis 4 notwendig. Im Rucksack sollte ausreichend Wasser und auch Verpflegung nicht fehlen.

Dann kann es also losgehen. Viel Spaß.  






Steiermark - Serie 

Wir haben für Euch fünf Wanderungen ausgesucht. Die erste Wanderung ist eine Genußwanderung um den See und ein guter Einstieg für die weiteren  Wanderungen.
Altausseer See
Es folgt eine Premiumwanderung "Via Salis" ca 8 km. Hier erfahren wir auf 21 Informationstafeln Hintergründe zum früheren Leben im Salzkammergut. 
 Die dritte Wanderung ist eine Bergrundwanderung auf dem Loser ca. 12 km.
Unsere vierte Wanderung ist ebenfalls 12 km mit vier Wanderstunden.
Und als Schmankl eine kleine Erlebnistour für Leib und Seele













Mittwoch, 1. Juli 2015

Weserberglandweg Etappe 12 Rinteln (Todemann) nach Porta Westfalica 16 km



Weserberglandweg Etappe 12 Rinteln (Todemann) nach Porta Westfalica 16 km

Tag sechs des 2. Teiles der Wandertour auf dem Weserberglandweg von Bodenwerder nach Porta Westfalica. Den 1. Teil mit sechs Wanderetappen führten wir im letzten Jahr durch. Es war die Strecke Hann. Münden nach Bodenwerder mit insgesamt 118 km.

In den sechs aktuellen Wandertagen konnten wir wieder den Alltag beim Wandern vergessen und den Stress abbauen. Wir tauchten ganz in die Natur ein und erfreuten uns an der Landschaft mit vielen Unbekannten.

In den letzten Tagen hatten wir Glück mit dem Wetter. Auch auf unserer heutigen letzten Etappe von Rinteln (Todemann) nach Porta Wesfalica meint der Wanderwettergott es gut mit uns und die Sonne macht wieder Lust auf Wandern. Es soll heute trocken bleiben bei bis zu 18 Grad. Diese Etappe ist 16 km lang und hat 510 Höhenmeter auf- und 650 Höhenmeter abwärts. Wir benötigen für diese Strecke knapp vier Laufstunden.
Nach 600 Meter  erreichen wir den XW-Weg von unserer gemütlichen Pension Waldtraut. Wir überqueren die Autobahn und tauchen in den Wald, wo uns die aktiven Vögel empfangen.
Nun geht es sofort bergauf. Nach 1,8 km erreichen wir das Friedrich-Ebert Denkmal.
 
Von dem Aussichtspunkt haben wir einen herrlichen Ausblick in die Nördliche Tiefebene und auf das Ravensberger Hügelland.
Dann geht es wieder abwärts über schmale Waldpfade der Wülpcher Egge bis wir das kleine Örtchen Kleinenbremen erreichen.
 
Im Besucherbergwerk kann man die Geschichte des Bergbaus erleben. Nun wird die XW-Weg Beschilderung wieder sporadisch. Wir finden nur mit Mühe einige wenige Hinweisschilder und  laufen verunsichert weiter. Kein guter Zustand.
Einmal fehlt ein Abzweigschild und wir stehen später vor einem Zaun eines Bergwerkes. Nun heißt es wieder zurück und das letzte XW-Wegschild suchen.
 
Das nervt gewaltig. Nach einiger Suche finden wir die Abzeigung.
 
Der Weg bis Porta Westfalica führt durch Wälder auf schmalem Pfad bergauf. Dann passieren wir auf einem Hang ein großes Bergwerk. Von oben ein imposanter Blick, aber wir wissen lange nicht, ob wir auf dem richten Weg sind.
 
 Die Beschilderung bleibt weiter lückenhaft und wir benötigen viel Geduld. Dann sehen wir von weitem die typischen XW-Weg Bänke und sind erleichtert.   
Durch einsame Waldwege gelangen wir mitten im Wald die Landesgrenze NRW / Niedersachsen. Unser Wanderziel Porta Westfalica ist fast erreicht.
 

Dann führt der Weg runter in den Ort und plötzlich stehen wir auf einer Straße beim Hotel Porta Westfalica und sind ziemlich irritiert. Tatsächlich sind wir am Ziel. Wir hätten uns einen Zieleinlaufbogen und zumindest einen gebührenden Zieleinlauf gewünscht.Von hier aus sind es noch weitere 2,4 km bis zum Kaiser Wilhelm Denkmal. Das Ziel ist nah und doch so fern.

Fazit: Die heutige Etappe führte uns wieder durch eine schöne und sehr erlebnisreiche Landschaft mit vielen Aussichts- und Besichtigungspunkten. Leider nervte die schlechte Beschilderung ab dem Bergwerksmuseum in Kleinenbremen. Auch das Ziel ist sehr plötzlich und der Wandererfolg nach 225 km Wanderstrecke kann nicht richtig gelebt werden. Trotzdem sind wir stolz, den Weserberglandweg gemeistert zu haben. Es war ein tolles Erlebnis und wir haben viel gesehen und erlebt. Die Beschilderungsmängel haben wir dem Weserbergland Tourismus mitgeteilt und einige Verbesserungsvorschläge gemacht.