Hier unsere Direktlinks zu den erschienen Rheinsteig-Post
- Etappe 1 Wilder Rheinsteig von Bonn nach Oberdollendorf
- Etappe 2 Wilder Rheinsteig von Oberdollendorf nach Bad Honnef
- Etappe 3 Wilder Rheinsteig von Bad Honnef nach Linz
- Etappe 4 Wilder Rheinsteig von Linz nach Bad Hönnigen
- Etappe 5 Wilder Rheinsteig von Bad Hönnigen nach Leutesdorf 23,6 km
- Etappe 6 Wilder Rheinsteig von Leutesdorf nach Rengsdorf (23,2 km)
- Etappe 7 Wilder Rheinsteig von Rengsdorf nach Sayn (13,8 km)
- Etappe 8 Wilder Rheinsteig von Sayn nach Vallendar (14,7 km)
- Etappe 9 Wilder Rheinsteig von Vallendar nach Koblenz (10,8Km)
- Etappe 10 Wilder Rheinsteig von Koblenz bis Braubach 23 km
- Etappe 11: Wilder Rheinsteig von Braubach bis Kamp-Bornhofen 24 km
- Etappe 12 Wilder Rheinsteig von Kamp-Bornhofen nach Kestert 8 km
Heute, am dritten Wandertag auf dem Rheinsteig in diesem
Jahr, erwartet uns von Braubach nach Kamp-Bornhofen mit 24 km eine schwere Tour.
Sie bietet eine Menge Auf- und Abstiege mit jeweils 1.080 Höhenmeter. Die Tour ist zwar sehr anspruchsvoll, allerdings ist sie auch eine schönsten Strecken des Rheinsteigs. Uns erwartet eine naturnahe Strecke mit vielen tollen Rheinausblicken. Mit
unserer Laufgeschwindigkeit von 4,1 km/h planen wir diese Strecke mit knapp 6 bis
7 Laufstunden ein. Die Tour hat Alpincharakter und erfordert in dem schmalen
Rheinkamm Trittsicherheit.
Ist klar! Gleich zu Beginn führt uns der Weg mitten aus
Braubach hoch auf den ersten Aufstieg. Die Klettertour bringt uns zur
wunderschön gelegenen Marksburg.
Auf dem Schlossparkplatz empfangen uns fünf volle Busse mit Amerikanern, die die Burg besichtigen wollen. Dann kommt gleich der Abstieg auf 70 Höhenmeter "An der alten Burg". Gleich darauf geht es auf einem Weinbergspfad wieder steil auf den nächsten Aufstieg auf 200 Höhenmeter. Die Strapazen werden allerdings gleich mit tollen Aussichten auf das Rheintal belohnt.
Auf dem Schlossparkplatz empfangen uns fünf volle Busse mit Amerikanern, die die Burg besichtigen wollen. Dann kommt gleich der Abstieg auf 70 Höhenmeter "An der alten Burg". Gleich darauf geht es auf einem Weinbergspfad wieder steil auf den nächsten Aufstieg auf 200 Höhenmeter. Die Strapazen werden allerdings gleich mit tollen Aussichten auf das Rheintal belohnt.
Wir laufen über gut befestigte Waldwege, dann über felsigem
Gestein auf der Rheinhöhe entlang. Der Blick auf den Rhein fasziniert uns eine
Wegstrecke am steilen Hang entlang.
Dann führen uns Schleifen wieder bergab ins Dinkholder Tal. Am Dinkholder Bach angekommen führt uns das Rheinsteig Logo wieder bergauf. Das Herz schlägt kräftig, die Schweißdrüsen arbeiten, das ist das Leben. Wir rasten im Hang mit grandioser Aussicht.
Dann führen uns Schleifen wieder bergab ins Dinkholder Tal. Am Dinkholder Bach angekommen führt uns das Rheinsteig Logo wieder bergauf. Das Herz schlägt kräftig, die Schweißdrüsen arbeiten, das ist das Leben. Wir rasten im Hang mit grandioser Aussicht.
Über den Bergrücken durch Laufwald erkennen wir die
Silhoetten von Spay am Rhein. In der nächsten Wanderstunde und zwei Täler
weiter entdecken wir weitere traumhafte Aussichtspunkte Grendling und Kipplei.
Unter uns liegt der Rheindamm des Naturschutzgebietes von Osterspai und auf der anderen Rheinseite die Weinlage Bopparder Hamm. Herrliche Ausblicke bei diesem traumhaften Wanderwetter im Oktober.
Unter uns liegt der Rheindamm des Naturschutzgebietes von Osterspai und auf der anderen Rheinseite die Weinlage Bopparder Hamm. Herrliche Ausblicke bei diesem traumhaften Wanderwetter im Oktober.
Den Weg weiter durch Wiesen und Obstbäume auf dem Rheinberg
folgend erreichen wir erneut einen kühlen Wald mit großem alten Buchenbestand.
Langsam führt uns der Rheinsteig leicht absteigend am Schloss Liebeneck vorbei.
Oberhalb des lang gestreckten Ortes Osterspai ist es bis Filsen nicht mehr
weit. Vor Filsen macht der Rhein seine schönste Schleife und umschlingt das
Dorf im Bogen.
Von Filsen geht es gleich wieder aufwärts auf 240 Höhenmeter
zum Filsener Ley. Hier wird der Weg flacher. Auf der rechten Rheinseite haben
wir einen tollen Blick auf den Weinort Boppart. Von dort kommt uns die
Festmusik vom Weinfest entgegen. Dieser Anstieg hat sich gelohnt.
Weiter voraus sehen wir unser Etappenziel Kamp-Bornhofen.
Ein befestigter Weg nimmt uns in Richtung Wilhelmshöhe auf, von deren Hütte
erkennen wir die „Feindlichen Brüder“ die Burgen Sterrenberg und Liebenstein. Langsam
führt uns der Weg auf 320 Höhenmeter. Dann steigen wir durch einen dichten
Eichen-Niederwald im Zick-Zackkurs hinab. Steile Stufen der Waldtreppe enden an
der Kreisstrasse 103.
Dort erreichen wir endlich unser Hotel Landhaus Sonnenhang,
wo wir unsere Zimmer bestellt haben. Der Hotelier hat allerdings eine böse
Überraschung für uns. Unsere Reservierungsmail ist angeblich nicht angekommen
und wir stehen ohne Zimmer da. Eine Ausrede, die, wie wir später von Einheimischen
hören, wohl öfter schon gemacht wurde. Deshalb sprechen wir einen Hotelalarm für
dieses Hotel aus. Nur durch Glück bekommen wir noch drei Zimmer im Kamp-Bornhofen.
Fazit: Schwerer Wanderweg mit ständig wechselnden Auf- und
Abstiegen, aber abwechslungsreichen Einblicken. Tolle Ausblicke auf wunderschöne
Landschaften Richtung Rhein. Gute Kondition und gutes Schuhwerk ist für diese Etappe
notwendig. Wie immer ausreichend Flüssigkeit und Proviant mitnehmen, da
unterwegs wenige Angebote sind. Der Rheinsteig ist auch auf dieser Etappe
perfekt ausgeschildert. Viele Wanderer kommen uns auf dieser Etappe am 3. Oktober Feiertag entgegen.
Achtung Hotelalarm: Hotel Landhaus Sonnenhang in Kamp-Bornhofen
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