Etappe 13: Wilder Rheinsteig von Kestert nach St. Goarshausen
Nun ist es wieder soweit. Unsere letzte Rheinsteigtour war im
Oktober 2015. Nun ist April 2016 und es geht in diesem Jahr vier Etappen weiter
bis nach Assmannshausen. Nächstes Jahr sind die restlichen Etappen bis zum Ziel
Wiesbaden geplant. Die Anreise nach Kestert war bei traumhaftem Wetter und wir
genießen die warme Aprilsonne auf dem Balkon unserer Pension mit Blick auf den
Rhein mit einem kühlen Weizenbier. Herrlich!
Am nächsten Morgen starten wir nach dem Frühstück den vierten
Teil von Kestert nach St. Goarshausen. Die Tour von 14,8 km ist mit den 590
Höhenmeter auf und ab gerade richtig zum Anwandern, damit der Winterschlaf aus
unseren Muskeln schwindet.
Karte und weitere Informationen zur Tour
Die bisherigen Wanderrouten findest Du auf
Hier unsere Direktlinks zu den erschienen Rheinsteig-Post
- Etappe 1 Wilder Rheinsteig von Bonn nach Oberdollendorf
- Etappe 2 Wilder Rheinsteig von Oberdollendorf nach Bad Honnef
- Etappe 3 Wilder Rheinsteig von Bad Honnef nach Linz
- Etappe 4 Wilder Rheinsteig von Linz nach Bad Hönnigen
- Etappe 5 Wilder Rheinsteig von Bad Hönnigen nach Leutesdorf 23,6 km
- Etappe 6 Wilder Rheinsteig von Leutesdorf nach Rengsdorf (23,2 km)
- Etappe 7 Wilder Rheinsteig von Rengsdorf nach Sayn (13,8 km)
- Etappe 8 Wilder Rheinsteig von Sayn nach Vallendar (14,7 km)
- Etappe 9 Wilder Rheinsteig von Vallendar nach Koblenz (10,8Km)
- Etappe 10 Wilder Rheinsteig von Koblenz bis Braubach 23 km
- Etappe 11: Wilder Rheinsteig von Braubach bis Kamp-Bornhofen 24 km
- Etappe 12 Wilder Rheinsteig von Kamp-Bornhofen nach Kestert 8 km
Es geht bei wunderbarem Wanderwetter los. Es ist morgens noch sehr
frisch, aber die Sonne wird uns wärmen. Auf Anraten unserer Pensionsmutter
weichen wir von der blauen Rheinsteigroute ab.
Stattdessen wandern wir am Rhein aus Kestert bis wir links eine kleine Bahnunterführung die gelbe Rheinsteigtour treffen. Die Pulsbachklamm soll laut der Einheimischen reizvoller sein. Der Weg durch die Klamm ist sehr reizvoll, aber kein Vergleich zum Ruppertsklamm bei Lahnstein.
Stattdessen wandern wir am Rhein aus Kestert bis wir links eine kleine Bahnunterführung die gelbe Rheinsteigtour treffen. Die Pulsbachklamm soll laut der Einheimischen reizvoller sein. Der Weg durch die Klamm ist sehr reizvoll, aber kein Vergleich zum Ruppertsklamm bei Lahnstein.
Dann stoßen wir auf die blaue Rheinsteigroute. Nun prägen
Burgen und Bodenschätze das Bild auf dieser Etappe. Auf verschiedenen
Schautafeln des Bergbau- und Landschaftspfades erkundigen wir uns über den
Bergbau und über die Flora und Fauna dieses Gebietes im Dreieck Ehrenthal,
Prath und Wellnich.
Das Wanderwetter ist ideal. Es wird immer wärmer. Die Sonne
scheint. Von weitem hören wir das Tuckern der Schiffsdiesel. Die pulsierende
Lebensader der Rhein ist nah und durch die noch kahlen Bäume ist er immer
wieder ersichtlich. Wir genießen immer wieder die tollen Aussichtsmöglichkeiten
auf den Canyon. Wahrlich beeindruckend.
Dann stößt der Rheinsteig auf die Ortsmitte von Wellnich.
Die Wegweiser weisen uns den Weg zur Burg Maus nach oben auf den nächsten Berg.
Durch den Wald geht es aufwärts zur Burg. Man kann sie heute nicht besichtigen, also geht es weiter auf den Berg.
Durch Wiesen am Rheinhang vorbei, wird das Wandern mit spektakulären Ausblicken auf St. Goar und die Burganlagen Rheinfels verwöhnt. Dann passieren wir eine Talsenke und machen einen Stop bei einer Schutzhütte mit Blick auf St. Goar. St. Goarshausen ist nicht mehr weit und die Loreley ist greifbar nah.
Durch den Wald geht es aufwärts zur Burg. Man kann sie heute nicht besichtigen, also geht es weiter auf den Berg.
Durch Wiesen am Rheinhang vorbei, wird das Wandern mit spektakulären Ausblicken auf St. Goar und die Burganlagen Rheinfels verwöhnt. Dann passieren wir eine Talsenke und machen einen Stop bei einer Schutzhütte mit Blick auf St. Goar. St. Goarshausen ist nicht mehr weit und die Loreley ist greifbar nah.
Der Rheinsteig hält wieder, was er verspricht. Schmale Wege,
überragende Ausblicke, abwechslungsreiche Landschaft, alles was ein Wanderer
sich wünscht. Dann geht der schmale felsige Trampelpfad nach unten.
Doch aufgepasst, er hat es in sich. Am Friedhof mündet er in die Kreisstraße 86. Von hier sehen wir rechts den Bahnhof. Unser Ziel ist die Innenstadt.
Doch aufgepasst, er hat es in sich. Am Friedhof mündet er in die Kreisstraße 86. Von hier sehen wir rechts den Bahnhof. Unser Ziel ist die Innenstadt.
Fazit: Leichter Wanderweg mit abwechslungsreichen
Einblicken. Tolle Ausblicke auf wunderschöne Landschaften Richtung Rhein. Wir
schonen unsere Kondition für die nächste schwere Etappe weiter nach Kaub. Wie
immer ausreichend Flüssigkeit und Proviant mitnehmen, da unterwegs wenige
Angebote sind. Der Rheinsteig ist auch auf dieser Etappe perfekt
ausgeschildert.
P.S. Die Touren werden mich auf das "Bloggerwandern" der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH in der abwechslungsreichen Mittelgebirgsregion Westerwald, an dem ich in diesem Jahr eingeladen bin, gut vorbereiten. Aber vor der Tour habe ich doch schon viel Respekt. Schließlich läuft man nicht jeden Tag 45 km auf einen Wanderweg.
Auf die Blogger wartet ein Blogger-Wandermarathon auf dem Prädikatswanderweg WesterwaldSteig von der Holzbachschlucht bis zum Stöffel-Park. Diese vier Etappen und meine Fernwanderung auf dem Schluchtensteig im Hochschwarzwald Ende Mai werden für das Training optimal gut sein.
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