Wilder Rheinsteig Etappe 15 von Kaub nach Lorch (14,8 km)
Heute starten wir eine mittelschwere Tour von Kaub nach Lorch am Rhein. Der Dauerregen nervt. Die letzten zwei Wandertage wurden wir von der Aprilsonne verwöhnt. Wir werden auf unserer heutigen Tour mit 17 % Hartbelag, 70 % Spazierwegen und 13 % Wanderpfade Gas geben und trotzdem die Landschaft genießen.
Die bisherigen Wanderrouten findest Du auf
Hier unsere Direktlinks zu den erschienen Rheinsteig-Post
- Etappe 1 Wilder Rheinsteig von Bonn nach Oberdollendorf
- Etappe 2 Wilder Rheinsteig von Oberdollendorf nach Bad Honnef
- Etappe 3 Wilder Rheinsteig von Bad Honnef nach Linz
- Etappe 4 Wilder Rheinsteig von Linz nach Bad Hönnigen
- Etappe 5 Wilder Rheinsteig von Bad Hönnigen nach Leutesdorf 23,6 km
- Etappe 6 Wilder Rheinsteig von Leutesdorf nach Rengsdorf (23,2 km)
- Etappe 7 Wilder Rheinsteig von Rengsdorf nach Sayn (13,8 km)
- Etappe 8 Wilder Rheinsteig von Sayn nach Vallendar (14,7 km)
- Etappe 9 Wilder Rheinsteig von Vallendar nach Koblenz (10,8Km)
- Etappe 10 Wilder Rheinsteig von Koblenz bis Braubach 23 km
- Etappe 11: Wilder Rheinsteig von Braubach bis Kamp-Bornhofen 24 km
- Etappe 12 Wilder Rheinsteig von Kamp-Bornhofen nach Kestert 8 km
- Etappe 13 Wilder Rheinsteig von Kestert nach St. Goarshausen 16,4
- Etappe 14 Wilder Rheinsteig St. Goarshausen nach Kaub 24,4 km
Im Vergleich zur gestrigen Tour ist die heutige Strecke
nicht so anspruchsvoll. Sie hat allerdings auf der 14,8 km Länge mit den 780
Meter Steigung und 787 Meter Gefälle doch einiges zu bieten. In den letzten
zwei Apriltagen sind wir von der Sonne verwöhnt worden. Heute scheint der Regen
allerdings nicht aufhören zu wollen. Die ganze Nacht hat es geregnet. Der
Wanderboden wird schwer und matschig sein.
Egal. Wir sind ja nicht aus Zucker. Wir starten nun in Kaub
und passieren die Zollburg Pfalzgrafenstein, die wie ein Riff seit 1340 aus dem
Rhein herausragt. Dann geht es ständig aufwärts, bis wir den höchsten Punkt 349
Meter erreicht haben. Nun sind wir nicht nur von oben nass und im Wald sehen
wir unseren Atem. Es ist ziemlich kalt.
Hier ist der Freistaat Flaschenhals, der hier als
historische Kuriosität von 1919 bis 1923 existierte. Im Niedertal überschreiten
wird die Grenze zum dritten Bundesland des Rheinsteiges. In Nordrhein-Westfalen
sind wir in Bonn gestartet, Rheinland Pfalz durchwandert und nun erreichen wir
Hessen.
Trotz des Regens genießen wir auf dem Rheingau die gewohnten
schönen Rheinblicke und die mächtigen Burgen - Burg Gutenfels gleich zu Beginn, dann die Ruine Nollig oberhalb von Lorch am Rhein. Dann geht es über Wiesen und
Wäldern durch den hinteren Teil des Schenkelbachtales. Laub und
Nadelholzbestände bieten Spechtfamilien ein Zuhause, die von weitem zu hören
sind.
Überall stehen Bänke und Schutzhütten für den Wanderer
bereit. Beim Info-Stand zum Freistaat Flaschenhals tragen wir uns in das
Gästebuch ein. Beim nahen Weinstand machen wir eine Rast und genießen die
frische Bratwurst. Trotz des schlechten Wetters treffen wir hier viele
Wanderer.
Dann erreichen wir oberhalb von Lorchhausen die
Clemenskapelle. Hier öffnet sich das Rheintal in seiner vollen Pracht. Hier
wird der Rheinsteig zum Panoramaweg. An der Burg Nollig vorbei geht der Weg 150
Meter alpin über den Schieferfels in Richtung Lorch.
Da der Weg allerdings aufgrund des Regens rutschig ist, wird empfohlen, den Abstieg auf einer Nebenstrecke zu nehmen. Sicherheit geht vor. Dann erreichen wir unser heutiges Etappenziel für diesen Tag Lorch am Rhein.
Da der Weg allerdings aufgrund des Regens rutschig ist, wird empfohlen, den Abstieg auf einer Nebenstrecke zu nehmen. Sicherheit geht vor. Dann erreichen wir unser heutiges Etappenziel für diesen Tag Lorch am Rhein.
Fazit: Leichter bis mittelschwerer Wanderweg mit abwechslungsreichen
Einblicken. Tolle Ausblicke auf wunderschöne Landschaften Richtung Rhein. Gutes
Schuhwerk ist notwendig und wie immer ausreichend Flüssigkeit und Proviant
mitnehmen, da unterwegs wenige Angebote sind. Der Rheinsteig ist auch auf
dieser Etappe perfekt ausgeschildert.
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