Nach langer Fahrt von Hamburg treffen wir in Stühlingen im
Südschwarzwald ein. Der kleine verträumte Ort liegt in unmittelbarer Nähe zur
Schweizer Grenze. Der Luftkurort ist idyllisch gelegen auf 501 HM.
Wir fahren direkt zu unserem Landgasthof Hotel Rebstock. An
der Rezeption werden wir sehr freundlich empfangen. Hier herrscht ein
angenehmes Schwarzwaldambiente. Von der Hoteldame mit Schwarzwalddirndl
erfahren wir, wo der Einstieg in den Schluchtensteig ist und wo wir unseren
Wagen in der Wanderzeit parken können. Eine wichtige Info.
In den nächsten sechs Tagen wandern wir mit Etappenlängen
von 18 – 23 km auf der einzigartigen Route von 119 km durch den Südschwarzwald
von Stühlingen nach Wehr. Zuerst geht es unweit der Schweizer Grenze
streckenweise entlang der historischen Sauschwänzlebahn, die wir unterwegs
schon bewunderten.
Problematisch ist allerdings das Wetter mit dem Dauertief
Elvira. Gestern gab es deswegen einen Erdrutsch in der wildromantischen
Wutachtschlucht. Da müssen wir durch. Allerdings mussten wir eine zwei Kilometer längere Umleitung über Bachheim laufen. Sicherheit geht vor. Weiter geht es zum Schluchsee, danach
zum Dom St. Blasien, über sanfte Hochflächen des Hotzenwaldes nach Todtmoos und
zuletzt durch das waldreiche Wehratal bis zum Zielort Wehr.
Hier die Etappen:
Auf dieser Strecke werden wir 2.640 HM auf und 2.750 HM abwärts überwinden. Wir freuen uns auf den Qualitätswanderweg mit Gütesiegel.
Der gesamte Schluchtensteig ist, bis auf einige wenige Ausnahmen, sehr gut ausgeschildert. Die Ausnahmen sind nicht kritisch, aber eine Verbesserung der Markierung würde die Sicherheit der Wanderer erhöhen.
Wegecharakter:
Wegecharakter:
Uns erwarten schmale Bergpfade, wilde Steige und stille
Forst- und Wirtschaftswege. Im Bereich der Wutachtflühen, am Räuberschlosse, in
der Haslachklamm und in der Wehraschlucht führen schmale Steige durch steile
Bergflanken. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind gefordert. Gute Kondition ist auf den Wegen notwendig und natürlich gutes Schuhwerk Proviant und vorallem Wasser sollte immer dabei sein, da unterwegs nur wenige Einkehrmöglichkeiten vorhanden sind.
Wir würden die Wege als leicht bis mittelschwer einstufen. Der Zustand der Wege war aufgrund des vielen Regens sehr matschig und rutschig und manchmal schwer zu gehen. Mit dem Wanderwetter hatten wir dennoch relativ Glück.
Wir würden die Wege als leicht bis mittelschwer einstufen. Der Zustand der Wege war aufgrund des vielen Regens sehr matschig und rutschig und manchmal schwer zu gehen. Mit dem Wanderwetter hatten wir dennoch relativ Glück.
Diese Tour ist auch für mich eine Trainingswoche für das Marathonwandern von 45 km auf den Westerwaldsteig am 18.06.2016. Dieses Event wird von der Rheinland-Pfalz Tourismus veranstaltet. #Bloggerwandern
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