Die erste Etappe haben wir gestern mit einer Länge von 19 km auf dem Schluchtensteig geschafft. Fünf Etappen habe wir in den nächsten Tagen noch vor uns und wandern mit Etappenlängen von 18 – 24 km auf der einzigartigen Route von 119 km durch den Südschwarzwald von Stühlingen nach Wehr. Das Wetter hat sich gebessert und heute erwarten wir auf der Strecke von Blumberg zur Schattenmühle durch die Wutachtschlucht sogar Sonnenschein.
Hier die Etappen:
In Blumberg war gestern nicht viel los. Das Hotel war gut und wir starten nach dem Frühstück. Wir starten vor den anderen Wanderern, die wir gestern unterwegs getroffen haben. Der Weg führt uns aus den Ort zu der nahen Schlucht des Schleifenbachs.
Der Abstieg hinunter war allerdings steil und sehr rutschig. Vorsichtig erreichen wir endlich die 7m hohe Leiter, auf der wir in die Schlucht mit den 3 Wasserfällen gelangen.
Dann geht es über breite Feldwege an bunten Wiesen vorbei zum idyllischen Achdorf wieder an die Wutach.
Dann wandern wir durch das verträumte Tal zum Sägewerk Wutachmühle. Hier geht es über dem Holzlager zur Wutachschlucht, worauf wir uns besonders freuen.
Doch kurz vor dem Eingang zur Schlucht eine Wegsperrung. Am Samstag gab es hier aufgrund des Unwetters einen Erdrutsch und die erste Strecke ist über Bachheim umgeleitet. In Bachheim ist der nächste Zugang zur Wutachschlucht.
Das Wutachtal schnürt sich eng zusammen. An manchen Stellen läuft der Wanderweg wie ein Sims am Fels entlang am reißendem Fluß. Das Wandern in der Wutachschlucht ist beeindruckend. Leider verpassen wir den ersten Teil der Schlucht durch die Umleitung.
Aber auch bei der weiteren Strecke ist das Wandern in der Wutachschlucht beeindruckend. Der Weg kann bei Feuchtigkeit extrem rutschig sein. Trittsicherheit ist auf jeden Fall gefordert. Der Weg führt am Fluß aufwärts über Stein- und Wurzelwege.
Dann geht es über Holzstufen abwärts. Weiter geht es auf steinigen Boden durch den Wald. Wir gelangen endlich zu einer großen blühenden Wiese bis wir uns dann der Wutachschlucht wieder nähern.
Es war eine kleine Abwechslung von der Kraxeltour. Wir verlassen nun den Wald. Vor uns nähert sich langsam unser Etappenziel, die Schattenmühle.Ganz in der Nähe befindet sich die Lotenbachklamm mit den vielen Wasserfällen. Ein Abstecher der sich auch lohnt.
Fazit: Im Bereich der Schleifenbachfälle und ab der Wutachmühle schmale, teils felsige Steige mit Leitern und Treppen. Insgesamt eine abwechslungsreiche spannende Naturstrecke mit toller Landschaft. Länge 20 km, für die wir 6 Stunden Laufzeit benötigen.
Die Strecke mit 470 HM auf und 420 HM abwärts war mindestens mittelschwer. Höchster Punkt war 700 HM. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Kondition sollte auf dieser Tour nicht fehlen. Ebenso sind Getränke, Proviant und gutes Schuhwerk notwendig.
Der Weg ist sehr gut markiert und zuverlässig beschildert, allerdings könnten weitere Markierungen in der Wutachschlucht den Weg sicherer machen.
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