4. Etappe auf dem Schluchtensteig von Fischbach nach St.
Blasien 20 km
Heute ist der 02.06.2016. Die Hälfte der Strecke von 119 km
des Schluchtensteiges haben wir geschafft. Wir hatten bisher Wetterglück,
trockenes Wanderwetter mit max. 22 Grad. Von der Strecke und der Landschaft
sind wir sehr zufrieden und beeindruckt. Heute starten wir die 4. Etappe von Fischbach nach
St. Blasien.
Hier die Etappen:
Die Etappe 4 ist mit 20 km ausgeschrieben, lt. Navi werden es allerdings 21,8 km. Heute Nacht hat es geregnet. In den Wäldern werden die Pfade wieder rutschig sein.
Hier die Etappen:
Die Etappe 4 ist mit 20 km ausgeschrieben, lt. Navi werden es allerdings 21,8 km. Heute Nacht hat es geregnet. In den Wäldern werden die Pfade wieder rutschig sein.
Bei leichtem Regen geht es los. Von unserem Hotel „Zum
Hirschen“ ist der Einstieg nicht weit und wir finden den Einstieg in den
Schluchtensteig schnell. Es geht links den Berg hinauf. Erstes Ziel ist der
Bildstein. Da Fischbach schon auf 1049 HM liegt, ist der Anstieg auf 1140 HM
nicht so gewaltig.
Trotzdem fängt der Kreislauf an zu Pumpen und der erste
Schweiß fließt. Der kleine Abstecher auf den Bildstein lohnt sich. Ein toller
Blick zum Schluchsee und zum Feldberg. Nun hört auch der leichte Regen auf.
Auf Zickzackpfaden geht es zum Schluchsee, der größte
Schwarzwaldsee, der bei warmen Wetter zum Baden einlädt. Leider nicht heute,
aber er ist schön anzuschauen.
Wir wandern rechts am Schluchsee entlang und
erreichen nach einiger Zeit den Untenkrummenhof, wo wir einkehren und einen
tollen Seeblick genießen.
Weiter geht es Richtung St. Blasien. Nach knapp einer Stunde
Anstieg erreichen wir auf dem Berg die Krummenkreuzhütte auf 1150 HM. Der
Aufstieg war kräftezehrend und wir machen oben eine Verschnaufpause.
Auf
weiteren breiten Wegen geht es nach Muschenland, dort genießen wir die schönen
Ausblicke ins Tal. Hier strahlt die Landschaft eine schwere Ruhe aus.
Der Weg führt uns zwischen oberem- und unterem Habsberg, wo
wir uralte Schwarzwaldhöfe entdecken. Wir passieren die Wittemlehütte und kurz
darauf das Pfaffenbrünnele. Dann steigt der Weg auf 1120 HM und wir erreichen
die Blasi-Althütte.
Der breite Weg geht nun stark bergab. Von weitem hören wir
das vertraute Wasserrauschen. Über eine Felsstufe fließt das Wasser und sucht
sich den Weg durch eine kleine Klamm.
Wir steigen und klettern den Weg hinab
am Windberg-Wasserfall. Nun kommen wir doch auf unsere Kosten des
Schluchtensteigs.
Wir verlassen die kleine Schlucht und wandern langsam in
unser Etappenziel St. Blasien ein. Vom eindruckvollen Dom in dieser kleinen
Stadt sind wir fasziniert.
Die gewaltige Kuppel mit 62 m Höhe und 36 m
Durchmesser ist ein Meisterwerk der Baukunst. Sie gehört zu den größten
Kirchenkuppeln Europas und steht nicht in Rom, nein in St. Blasien. Diese
besichtigen wir nach einer erfrischenden Dusche und schlendern durch die Stadt.
Fazit: Die 4. Etappe, lt. Navi mit 21,8 km, war eine leichte
Wandertour mit 460 HM Auf- und 420 HM Abstieg. Für diese Strecke brauchten wir
5:20 Laufstunden. Die Tour geht überwiegend über breite Wege durch Wald und
Wiesen. Manchmal war sie etwas langweilig, aber die schönen Aussichtspunkte
machten alles wieder gut.
Das Ende der Tour mit dem Einmarsch in St. Blasien und dem Blick
auf den Dom war grandios. Das Wetter hat gehalten. Stark bewölkt bei 18 Grad. Frischer
Wind aber trocken. Zwei Drittel des Schluchtensteigs haben wir nun geschafft. Die
Kondition hat gehalten, ebenso auch das Schuhwerk und wir haben keine Blasen
bekommen. Meine Zweisockentechnik hat sich wieder einmal bewährt. Achtung: Für
diese Strecke Getränke und Proviant nicht vergessen.
Der Schluchtensteig war auf dieser 4. Etappe sehr gut und sicher ausgeschildert.
Der Schluchtensteig war auf dieser 4. Etappe sehr gut und sicher ausgeschildert.
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