Wandern im Zugspitzland
Garmisch-Partenkirchen
Unsere dritte Herbstwandertour im Zugspitzland führt uns auf
den Wank mit 1780 Höhenmeter. Danach geht es über einen großen Rechtsbogen
stetig abwärts bis wir unseren Startpunkt, die Talstation der Wankbahn, wieder
erreichen.
Daten: Länge 16 km,
Aufstieg 120m und 1200 m Abstieg, Start-
und Zielpunkt: Talstation Wankbahn. Laufzeit: 4:15 Stunden, mittelschweres
Gelände. Kondition: gut. Wanderung durch eine großartige Naturlandschaft.
Am heutigen Tag ist es ziemlich frisch. Dunkle Regenwolken
verdecken die Berggipfel des Zugspitzlandes. Tief unter uns liegt
Garmisch-Partenkirchen. Vom Wank, auch Panorama Berg genannt, ist der Blick
trotzdem noch fantastisch.
Fast allein sind wir mit der Wankbahn auf den Wank
geschwebt und nun sind wir einsam hier oben. Die Ruhebänke mit Panoramablick
warten heute vergebens auf Besucher, die sich hier sonst tümmeln. Der Berg
gehört uns und wir genießen die grandiose Sicht auf Wetterstein mit Zugspitze.
Nur wenige Wanderer werden wir auf unserem Abstieg begegnen.
Dafür können wir eine abwechslungsreiche Tour durch eine ursprüngliche Bergwelt
mit Kieferlatschen, Wald, Matten und Bauernwiesen bewundern.
Die Tour ist ausreichend beschildert. Von der
Bergstation geht es auf schmalen Wegen
in einen kleinen Sattel zwischen zwei Köpfen abwärts. Dann folgen viele Kehren
und Schneisen, die uns langsam runter führen.
Bei regnerischem Wetter sind die
Steinpfade und Wurzelpfade recht rutschig. Dafür wird man von der urigen
Landschaft und die tolle Bergaussicht für die Mühen belohnt.
Nun machen wir einen Abstecher zur Esterbergalm am
romantischen Boden des Esterbergs. Dazu verlassen wir den Wanderweg W2, laufen
dann 30 Minuten abwärts. Auf der Alm ist es geheimnisvoll ruhig. Nur die
kleinen Glocken der grasenden Ziegen läuten in der Ferne.
Leider hat die Hütte
zu. Wir sind auch die einzigen Wanderer hier und keine Menschenseele ist zu
sehen. Schon sehr geheimnisvoll. Wir gehen die gleiche Strecke wieder aufwärts
und zurück zu unserem Wanderweg W2.
Dort angekommen geht es wieder bergab. Dann erreichen wir
unsere Einkehr beim Gschwandtnerbauer, wo wir uns stärken und die malerischen
Wiesen bewundern.
Danach geht es weiter abwärts Richtung Partenkirchen, vorbei
am Gasthaus Pfeifferalm in Schatten und weiter durchs Hasental. Das Hasental
bietet uns fantastische Ausblicke. Wir folgen der Wegbeschilderung zur Wank
Talstation.
Fazit: Einzigartige
Wandertour mit sensationellen Ausblicken und abwechslungsreichen Landschaften.
Fast nur schmale Wanderpfade. 1200 Höhenmeter abwärts, die auf die Knie gehen
können. Zweckmäßig ausgeschildert. Unterwegs gibt es Einkehrmöglichkeiten,
trotzdem Getränke nicht vergessen. Trittsicherheit, gute Kondition und gutes
Schuhwerk sind wichtig.
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