Montag, 3. April 2017

Wandern auf dem Hamburger 2. Grünen Ring Route 2 von Stellingen nach Ohlsdorf 13,8 km

Das Hamburg eine grüne Stadt am Wasser ist, ist wohl über Hamburger Grenzen bekannt. Aber das Hamburg inmitten der Stadt einen 100 km langen Wanderweg hat, der durch einen grünen Ring führt, ist wohl weniger bekannt. Er führt durch Parks, Grünanlagen, Kleingärten, Waldgebiete, Kulturlandschaften der Geest und Marsch, Seen, Flüsse und sogar Naturschutzgebiete, die wie auf einer Kette aneinander gereiht sind. Auf diesem Wanderweg kann man die verschiedenen Stadtteile Hamburgs gut erkunden und lernt von der Stadt neue Eindrücke kennen und er verspricht ein besonderes Erlebnis.

Man kann auf diesem Ring wandern oder mit dem Fahrrad unterwegs sein. Man folge die grüne 11 oder das Fahrradzeichen. Informationen gibt es auf Grüner Ring ,Wanderkarten kann man sich beim Touristenzentrum im Hauptbahnhof kostenlos holen.



Route 2 beginnt in Stellingen und führt uns nach Ohlsdorf. Wir starten an dem S-Bahnhof Stellingen und sind mit der S3 Linie hingefahren. Auch hier finden wir schnell den Wegweiser die grüne 11. Wir überqueren die Straße. Erst wird es bei der Baustelle der Hochautobahn noch ziemlich laut. Ein grüner Wanderstreifen führt uns weg vom Lärm, vorbei an den Wohnhäusern. Es geht entlang am schmalen Gewässerlauf der Düngelau durch die Siedlung und Kleingärten.
Der Weg führt uns Richtung Sola-Bona-Park. Er ist im englischen Landschaftsstil mit Teich, Spielplatz und 350 Jahre alter Eichen angelegt. Heute im März kommt da noch nicht viel Idylle durch, aber in einigen Wochen sieht es hier schon besser aus.
Langsam kommen wir zum Kollauwanderweg und der Eidelstedter Feldmark. Der Wanderweg führt von der Quelle des Baches in Schnelsen bis zur Mündung in die Tarpenbek. Die Kollau führt vorbei an der verträumten Eidestedter Feldmark. Hier wird noch mitten in der Großstadt Hamburg Landwirtschaft betrieben.
Lückenlos erreichen wir das Niendorfer Gehege. Es ist Eimsbüttels größtes Naherholungsgebiet mit insgesamt 150 Hektar Wald. Hier bietet die Landschaft den gestressten Hamburgern wohnortnah Erholungsmöglichkeiten.
 
Hier finden wir auch schnell den Ponyhof und machen einen kleinen Abstecher zum Waldcafe Corell. Es ist urgemütlich und um diese Zeit schon fast voll. Wir finden noch einen Platz und stärken uns. Die Speiseauswahl ist sehr groß und das Essen ist sehr gut. Auch die Preise sind akzeptabel.
Nach dem Essen geht es weiter. Wir finden schnell unseren Wanderweg. Landende Flugzeuge zeigen uns den Weg. Es geht auf dem Wanderweg im Niendorfer Gehege vorbei an einem Damwildgehege wieder durch Kleingartenanlagen bis wir direkt am Flughafenzaun stoßen.
 
Hier beobachten wir landende und startende Flugzeuge. Ein wenig kommt das Fernweh in uns hoch. Jetzt ab in den Süden, wo es warm ist.
Wir wandern das Flughafengelände ab. Es scheint riesig zu sein. Fast eine kleine Stadt. Wieder geht  es durch eine Kleingartenanlage und wir erreichen langsam den Alsterwanderweg.
 
Dieser führt auf einer Länge von etwas 37 km entlang des Alsterlaufs von dessen Quelle in Henstedt-Ulzburg bis zur Mündung in die Elbe. Eine Wanderung die sich lohnt.
Unser Weg führt uns erst links die Alster hinauf. Dann überqueren wie den Fluss auf der Hindenburgbrücke und laufen rechts der Alster Richtung Ohlsdorf, bis wir dann unser Etappenziel den S- und U-Bahnhof Ohlsdorf erreichen.
Fazit: März ist nicht die beste Wander-Jahreszeit. Aber trotzdem ist die Strecke zum Erkunden Hamburgs lohnenswert. Sie ist einfach und gut zu laufen. Im Niendorfer Gehege haben wir eine ruhige und schöne Landschaft mit einer tollen Einkehrmöglichkeit kennengelernt. 
Das Wandern entlang dem Hamburger Flughafen war interessant. Die Wanderetappe auf dem Alsterwanderweg war sehr idyllisch. Das Wetter blieb auch stabil. Der Wanderweg ist sehr gut ausgeschildert.   

















































1 Kommentar:

  1. Das sieht nach einer schönen Route aus. Nur der Flughafen in unmittelbarer Nähe würde mich denke ich etwas stören :D

    Gruß aus der sonnigen Rhön

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