Das Hamburg eine grüne Stadt am Wasser ist, ist wohl über
Hamburger Grenzen bekannt. Aber das Hamburg inmitten der Stadt einen 100 km
langen Wanderweg hat, der durch einen grünen Ring führt, ist wohl weniger
bekannt. Er führt durch Parks, Grünanlagen, Kleingärten, Waldgebiete,
Kulturlandschaften der Geest und Marsch, Seen, Flüsse und sogar
Naturschutzgebiete, die wie auf einer Kette aneinander gereiht sind. Auf diesem Wanderweg
kann man die verschiedenen Stadtteile Hamburgs gut erkunden und lernt von der
Stadt neue Eindrücke kennen und er verspricht ein besonderes Erlebnis.
Man kann auf diesem Ring wandern oder mit dem Fahrrad
unterwegs sein. Man folge der grünen 11 oder das Fahrradzeichen. Informationen
gibt es auf Grüner Ring Wanderkarten kann man sich beim Touristenzentrum im Hauptbahnhof kostenlos holen.
Unsere Erfahrungen auf den Routen des Hamburger 2. Grünen Ring
Route 1: Teufelsbrück bis Stellingen
Route 2: Stellingen bis Ohlsdorf
Route 3: Ohlsdorf bis Jenfeld
Route 4: Jenfeld bis Mittlerer Hauptdeich
Route 5: Mittlerer Landweg bis Veddel
Route 6: Veddel bis Stillhorner Hauptdeichl
Route 7: Stillhorner Hauptdeich bis Heimfeldl
Route 8: Heimfeld bis Rüschpark Finkenwerder
Route 4 beginnt in Jenfeld in der Barsbütteler Straße, wo
wir vor drei Wochen die dritte Route beendet haben. Mit dem Bus 263 sind wir
vom Wandsbeker Markt hierhin gefahren. Klappte sehr gut. Nun suchen wir
allerdings den Einstieg in den 2. Grünen Ring. Nach etwas Suchen und Lauferei
finden wir hinter einer aktuellen Baustelle den kleinen Zugang zum Wanderweg.
War gar nicht so schwer. Wir mussten die Barsbütteler Straße überqueren. Ein kleiner Grüner Pfeil am Brückengeländer zeigte uns dann die Richtung und dann sahen wir das Hinweisschild auf dem Boden liegen. Tja, dahin schaut man als Letztes.
War gar nicht so schwer. Wir mussten die Barsbütteler Straße überqueren. Ein kleiner Grüner Pfeil am Brückengeländer zeigte uns dann die Richtung und dann sahen wir das Hinweisschild auf dem Boden liegen. Tja, dahin schaut man als Letztes.
Nun sind wir endlich auf dem richtigen Weg. Wir gehen einen
schmalen Weg an einem schmalen Bach entlang. Es ist der Schleemer Bach, der in
Rahlsteht entspringt und nach etwa zehn Kilometern in die Bille mündet. Nach
kurzer Zeit unterqueren wir die A 24 und kommen dann schnell zum Öjendorfer See.
Der See ist richtig groß. Im nördlichen Teil des Sees liegt eine Insel mit Vogelschutzzone. Hier versucht man Naturschutz mit Freizeitaktivitäten zu verbinden.
Der See ist richtig groß. Im nördlichen Teil des Sees liegt eine Insel mit Vogelschutzzone. Hier versucht man Naturschutz mit Freizeitaktivitäten zu verbinden.
Bereits zur Mittagszeit am Sonntag ist hier schon richtig
viel los. Der See liegt mitten im Park. Im Sommer kann man hier an zwei Sandstränden
baden. Die Rasenflächen laden zum Entspannen ein. Heute ist zwar ein toller
Aprilsonntag. Aber zum Baden ist es noch viel zu früh. Dafür sehen wir viele
Familien, die ihre Grills aufgebaut haben und es riecht richtig gut. Viele
Hamburger nutzen das schöne Wetter zum Spaziergang, Joggen, Radfahren oder
einfach nur zum Ausruhen. Hier gibt es auch ein Kiosk, wo man eine Rast machen
kann. Kleiner Tipp: Hier gibt es auf unserer heutigen Route die einzige öffentliche
Toilette.
Den Rundweg von 1,5 km um den See lassen wir heute mal weg
und gehen durch den Waldpark Richtung Billstedt. Er wirkt sehr groß und ist
angenehm zu wandern. Hier ist es auch gestattet, Hunde laufen zu lassen, was
ihnen merklich gut gefällt. Dann erreichen wir die Glinder Straße, wo der
Straßenverkehr wieder dominiert.
Wir folgen unserem Wegweiser die grüne 11. Es geht durch
einen Grünzug am Schleemer Bach entlang, der schon etwas breiter geworden ist. Es
geht durch kleine Parks. Wir unterqueren die U1 Linie, überqueren die Möllner Landstraße und
dann die Bergedorfer Straße. Unser Weg führt parallel an der Bergedorfer
Straße und an der AKN Güterbahnstrecke entlang. Hier ist es etwas laut und
nicht gerade idyllisch.
Dann geht es rechts am Schleemer Bach entlang über die
Bahnlinie und einer alten Holzbrücke, bis wir die A1 unterqueren. Hier sind wir
schon oft mit dem Auto vorbeigefahren, aber nun die Strecke zu Fuß zu erleben,
ist schon etwas anderes. Nun erreichen wir das Naturschutzgebiet Boberger
Niederung.
Sie zählt mit ihrer Flora und Fauna zu den artenreichsten Naturschutzgebieten Hamburgs. Charakteristisch und bekannt sind die großen Binnendünen mit den angrenzenden Heideflächen.
Auch hier kann man im Sommer im Boberger See baden. Sehenswert ist auch der am Weg liegende Segelflughafen. Hier rauschen, wie am Schnürchen, die Segelflugzeuge in den Himmel oder landen wieder lautlos.
Sie zählt mit ihrer Flora und Fauna zu den artenreichsten Naturschutzgebieten Hamburgs. Charakteristisch und bekannt sind die großen Binnendünen mit den angrenzenden Heideflächen.
Auch hier kann man im Sommer im Boberger See baden. Sehenswert ist auch der am Weg liegende Segelflughafen. Hier rauschen, wie am Schnürchen, die Segelflugzeuge in den Himmel oder landen wieder lautlos.
Auch in der Boberger Niederung sind heute, bei dem
schönen Frühlingswetter, viele Wanderer und viele Radfahrer unterwegs. Da die Wege immer
schmaler werden, gibt es hier eine Konkurrenzsituation zwischen den Beiden. Manche
Radfahrer nehmen allerdings nur wenig Rücksicht auf die Wanderer und flitzen
schnell an ihnen vorbei. Dafür machen so einige Wanderer wenig Platz und machen sich extra breit.
Die Natur hier ist wirklich wunderbar. Der starke Ostwind rauscht
in den Bäumen. Die Landschaft ist abwechslungsreich. Nach der Boberger
Niederung bestimmt die Billwerder Kulturlandschaft mit der typischen
Marschlandschaft mit Weideflächen und den Gräben die Flora und Fauna.
Wir geniessen die Natur mitten in Hamburg. Das Wetter
dazu ist optimal. Dann geht es Richtung S Bahn Mittlerer Landweg an einer
großen Pferdewiese entlang. Mit der S 2 oder S 21 geht es dann zurück zum
Hamburger Hauptbahnhof.
Fazit: Der
heutige Frühlingswandertag war wieder faszinierend. Wieder haben mitten in
Hamburg die Natur und den Frühling erlebt. Bemerkenswert war der Öjendorfer See
mit dem großen Park und die Boberger Niederung mit der Billwerder Kulturlandschaft.
In den vier Etappen haben wir Hamburg mit den vielen Parks mit Seen ganz
anders kennen gelernt. Naturnah.
Wir sind auf die nächsten vier Etappen gespannt. Dann
geht es Richtung Veddel bis nach Finkenwerder bis sich der Grüne Ring schließt.
Die Wanderetappe 4, mit den 12,4 km, ist insgesamt sehr idyllisch und einfach zu laufen. Der
Wanderweg ist sehr gut ausgeschildert. Achtung: Proviant und Getränke
mitnehmen, da keine Einkehrmöglichkeit ab dem Öjendorfer See besteht.
Route 1: Teufelsbrück bis Stellingen
Route 2: Stellingen bis Ohlsdorf
Route 3: Ohlsdorf bis Jenfeld
Route 4: Jenfeld bis Mittlerer Hauptdeich
Route 5: Mittlerer Landweg bis Veddel
Route 6: Veddel bis Stillhorner Hauptdeichl
Route 7: Stillhorner Hauptdeich bis Heimfeldl
Route 8: Heimfeld bis Rüschpark Finkenwerder
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