Dienstag, 20. Juni 2017

Wandern auf dem 2. Grünen Ring um Hamburg Route 7 Stillhorner Hauptdeich nach Heimfeld 13 km

Das Hamburg eine grüne Stadt am Wasser ist, ist wohl über Hamburger Grenzen bekannt. Aber das Hamburg inmitten der Stadt einen 100 km langen Wanderweg hat, der durch einen grünen Ring führt, ist wohl weniger bekannt. Er führt durch Parks, Grünanlagen, Kleingärten, Waldgebiete, Kulturlandschaften der Geest und Marsch, Seen, Flüsse und sogar Naturschutzgebiete, die wie auf einer Kette aneinander gereiht sind. Auf diesem Wanderweg kann man die verschiedenen Stadtteile Hamburgs gut erkunden und lernt von der Stadt neue Eindrücke kennen und er verspricht ein besonderes Erlebnis.

Man kann auf diesem Ring wandern oder mit dem Fahrrad unterwegs sein. Man folge der grünen 11 oder das Fahrradzeichen. Informationen gibt es auf Grüner Ring  Wanderkarten kann man sich beim Touristenzentrum im Hauptbahnhof kostenlos holen. 



Route 7: Nach der Tour ist vor der Tour. Heute ist gutes Wanderwetter am Pfingstmontag. Die Bushaltestelle am Ende der Route 6 wird heute nur rudimentär angefahren. Der Tag ist noch jung und so werden wir die Route 7 vom Stillhorner Hauptdeich nach Heimfeld, mit weiteren 13 km wandern. Die Route 6 von Veddel war sehr ländlich und überraschend sehr idyllisch. Eine erlebnisreiche Wandertour mit knapp 9 km.
Wir wandern an Felder vorbei Richtung Autobahnbrücke Süderelbe. Diese Brücke kennen wir seit Jahren, aber es ist ein Erlebnis diese zu gehen.
 
Im Anschluss geht es weiter am Neuländer Elbdeich durch die Kleingärten am Wendtsweg, bis wir auf die Neuländer Straße treffen. Die letzte Strecke war nicht besonders beeindruckend. Auch das Stück an der Neuländer Straße war vom vielen Verkehr nicht angenehm. Vom grünen Ring ist nicht viel Grünes zu sehen.  
Dann verlassen wir die Hauptstraße und nach kurzer Strecke erreichen wir den Neuländer See, ein Highlight der Strecke. Der Baggersee ist recht groß und versteckt gelegen. Er bietet viele Wiesenflächen zum Sonnenbaden. Von März bis Oktober können hier Wasserskiläufer und Wakeboardfahrer ihre Künste zeigen. Heute ist schon recht viel los. Wir suchen einen Tisch auf der Terrasse und beobachten das Treiben auf dem Wasser. Es ist ein nettes Cafe direkt am Wasser zum Einkehren.
Dann geht es weiter durch den Kleingarten am Nutriaweg, treffen auf die Hörstener Straße, die Schlachthofbrücke, den Bahnhof Harburg bis Hannoverschen Straße.
 
Wir sind froh, dass wir diesen Teil der Strecke geschafft haben. Der Wegverlauf auf Straßen ist nicht naturbezogen und z. T. gefährlich. Nun scheint der Weg besser zu werden.
Der Außenmühlenteich ist wirklich eine Perle von Harburg. Sieht sehr einladend aus. Leider ist unser Wegverlauf nur kurz am Teich und führt gleich in den Harburger Stadtpark. Der ist aber gut gelegen mit dem großen Teich. Heute nutzen viele Parkbesucher das gute Wetter zum Verweilen, Genießen, Grillen und sportlichen Aktivitäten.
Am Marmstorfer Weg stoßen wir auf einige historische Häuser. Dann kommt die Hohe Straße und gleich darauf die Bremer Straße, die wir überqueren. Hier zeigt erstmalig der Wegweiser in die falsche Richtung. Wir folgen den Gottschalkring bis wir rechts in die Kleingärten am Göhlbachtal biegen. Dort erfahren wir, dass hier der ursprung der Besiedlung des Stadtteil Eißendorf liegt.
Die urigen Kleingärten befinden sich rund um das Göhlbachtal. Dann führt der Grüne Ring uns auf Straßen wie den Ehestorfer Weg, zur Triftstraße und Triftweg, an der Hans-Dewitz Siedlung vorbei, bis wir auf die Heimfelder Straße treffen.
Hier beenden wir an der nächsten Bushaltestelle die heutige Route und werden den Rest der Tour mit der Route 8 verbinden. Dann beginnen wir mit dem Meyers Park, der sehr waldig und hügelig ist.

Fazit: Die heutige Route 7 ist zwar insgesamt ansprechend. Sie hat mit dem Neuländer See und dem Altmühlenteich schöne Highlights. Allerdings ist sie auch sehr straßenlastig, was nicht zu vermeiden ist. Sie ist auch insgesamt einfach zu wandern. Bis auf einige Lücken ist sie gut ausgeschildert. Achtung: Proviant und Getränke mitnehmen, allerdings sind viele  Einkehrmöglichkeiten vorhanden.   

Unsere Erfahrungen auf den Routen des Hamburger 2. Grünen Ring

Route 1: Teufelsbrück bis Stellingen
Route 2: Stellingen bis Ohlsdorf
Route 3: Ohlsdorf bis Jenfeld
Route 4: Jenfeld bis Mittlerer Hauptdeich
Route 5: Mittlerer Landweg bis Veddel
Route 6: Veddel bis Stillhorner Hauptdeichl
Route 7: Stillhorner Hauptdeich bis Heimfeldl
Route 8: Heimfeld bis Rüschpark Finkenwerder






































Dienstag, 13. Juni 2017

Wandern auf dem Hamburger Grünen Ring Route 6 Veddel bis Stillhorner Hauptdeich

Das Hamburg eine grüne Stadt am Wasser ist, ist wohl über Hamburger Grenzen bekannt. Aber das Hamburg inmitten der Stadt einen 100 km langen Wanderweg hat, der durch einen grünen Ring führt, ist wohl weniger bekannt. Er führt durch Parks, Grünanlagen, Kleingärten, Waldgebiete, Kulturlandschaften der Geest und Marsch, Seen, Flüsse und sogar Naturschutzgebiete, die wie auf einer Kette aneinander gereiht sind. Auf diesem Wanderweg kann man die verschiedenen Stadtteile Hamburgs gut erkunden und lernt von der Stadt neue Eindrücke kennen und er verspricht ein besonderes Erlebnis.

Man kann auf diesem Ring wandern oder mit dem Fahrrad unterwegs sein. Man folge der grünen 11 oder das Fahrradzeichen. Informationen gibt es auf Grüner Ring  Wanderkarten kann man sich beim Touristenzentrum im Hauptbahnhof kostenlos holen. 



Pfingstmontag 2017. Wunderbares Wanderwetter erwartet uns heute, trocken bis zu 23 Grad. Wir  freuen uns auf die Wanderfortsetzung auf dem Hamburger 2. Grünen Ring. Diesmal führt uns der Ring von Veddel bis zum Stillhorner Hauptdeich mit 8,5 km. Allerdings verlängern wir die Tour mit Route 7 weiter bis nach Heimfeld mit 13 km. Also insgesamt knapp 23 km, was zu schaffen ist.
Route 6 beginnt in Veddel. Auf dem S-Bahnhof Vorplatz suchen wir etwas die grüne 11, den Wegweiser des 2. Grünen Rings. Nach kurzer Zeit finden wir die grüne 11 an einem Wegweiser Richtung Ballin Stadt.
Wir passieren ein Stück die Veddeler Straße am Kleingartenverein. Autogeräusche von der Wilhelmsburger Reichstraße und Bahngeräusche von der Bahntrasse umgeben uns. Erst als wir die Wilhelmsburger Dove Elbe erreichen, wird es immer ruhiger.
 
Überrascht sind wir, als wir die Hövelpromenade entlang des Ufers der „Tauben Elbe“ erreichen, wie idyllisch Veddel mit den vielen Erlen und Seerosenteichen ist. Man sieht zu Fuß von der Gegend mehr, und man nimmt sie intensiver wahr.
Beim Hövelweg überqueren wir eine Holzbrücke und genießen noch einen guten Ausblick auf die Dove Elbe. Am Deich entlang geht es weiter zur Windmühle Johanna.
 
Sie wurde 1961 stillgelegt. Mit dem historischen Müllerhaus bildet sie eine tolle ländliche Kulisse mitten in Hamburg. Im Erdgeschoss der Mühle gibt es ein Cafe. An diesem Tag findet hier draußen ein Gottesdienst statt und ein Windmühlenfest.
Dann erreichen wir die Kulturlandschaft des Wilhelmsburger Osten. Dieser ländliche Teil der Elbinsel ist geprägt durch Gartenbau, Feuchtgrünländereien und dörfliches Zusammenleben.
 
Wir passieren beeindruckende sehenswerte reetbedachte Bauernhäuser entlang der Elbdeiche bis wir zur Deichbude kommen. Hier gibt es eine kleine Infoausstellung über das Tidegebiet. Ein guter Ort eine kleine Rast zu machen mit Blick auf die Norderelbe, auf der Freizeitkapitäne vorbeischippern.
Auf dem Deich geht’s es ein Stück elbaufwärts, bis wir rechts Richtung Naturschutzgebiet Heckenlock zum Stillhorner Hauptdeich wandern. Hier liegt eines der letzten Tidewälder Europas mit einmaliger Vielfalt. Es ist ein wichtiger Paarungs- und Rastplatz für Vögel und beherbergt auch ca. 700 Pfanzenarten.
Fazit: Hier endet die Route 6. Mit  dem Bus 351 kann man zu den  nächsten Zielen fahren. Wir sind nun 8,5 km gewandert auf dieser schönen idyllischen Route. Wieder haben wir ein neues Bild von Hamburg entdeckt. Es ist eine wunderbare Tour, einfach zu laufen, viel zu sehen. Gut ausgeschildert.