Allgäuer Fernwanderung - Wasserläufer-Himmelsstürmer-Route 170 km
Informationen zur Gesamtroute
Etappe 2: Kenzenhütte bis nach Füssen 21,8 km
Gestern erfolgte unsere erste Etappe von Halblech auf die
Kenzenhütte. Für den zweiten Wandertag auf der Wasserläufer – Himmelstürmer
Route haben wir uns zwei Etappen mit 21,8 km (plan) vorgenommen.
Die Daten zur zweiten Etappe:
Teil 1: Länge Kenzenhütte
– Tegelberghaus 10,3 km (plan) 12,7 km (Navi), Start 8 Uhr Ziel 15 Uhr.
Wanderzeit 6:00 Std. Start 1280 HM Kenzenhütte, Ziel Tegelberghaus, Aufstieg 976
HM Abstieg 593 HM, Wetter 20 – 30 Grad Trocken, Sonne, wenig Wolken, frischer
angenehmer Wind.
Schwierigkeitsgrad: mittel - schwer
Die Strecke: Kenzenhütte – Kenzenkopf – Kenzensattel –
Gabelschrofen – Niederstraußberg – Ahornspitze - Tegelberghaus
Teil 2: Tegelberghaus
– Füssen 11,5 km, Aufstieg 314 HM, Abstieg 1221 HM.
Strecke: Tegelberghaus – Marienbrücke – Schloss
Neuschwanstein – Schloss Hohenschwangau – Alpsee – Kalverienberg - Füssen
Schwierigkeitsgrad: mittel
Kenzenhütte nach Füssen über Tegelberg (2 Teile) hier viele Daten zur Strecke:
Kenzenhütte zur Tegelhütte
Tegelhütte nach Füssen
Wir starten unsere
zweite Etappe von der Kenzenhütte um kurz nach 8 Uhr. Der Aufenthalt in der
Hütte war sehr angenehm. Alles war sehr persönlich, zuvorkommend und nett. Auch
die kleine Kammer war gemütlich.
Auf unserer heutigen Route sind wir sehr gespannt. Es wird
eine lange Tour mit 22 km und 1.401 HM Aufstieg und 1.800 HM Abstieg sein. Eine
große Anstrengung für unsere Körper.
Dazu kommt noch, dass es heute sehr warm bis heiß werden soll.
Zum Glück ist es in der Frühe noch frisch. Die Wolken lösen
sich allerdings langsam auf. Die Ruhe in den Bergen ist beeindruckend. Die
ersten beiden Kilometer geht es aufwärts auf 1610 HM, bis wir den Kenzenkopf
erreichen. Hier treffen wir zwei Wanderer, die auf ihre zwei Freunde warten,
die einen Abstecher zum Kenzenkopfgipfel auf 1745 HM machen.
Wir kommen ins Gespräch. Ihr Etappenziel ist die Tegelberghütte.
Haben wir uns mit Füssen für heute zu viel vorgenommen? Auch das Wetter könnte
mit den hohen Temperaturen schwierig werden. Wir bekommen die ersten Zweifel.
Langsam geht es zum Kenzensattel. Danach ein weiterer zwei
Kilometer Aufstieg auf 1915 HM zum Gabelschrofen. Bis hierhin ging es langsam
über schmale Bergpfade. Die Vegetation wurde immer karger. Es ging über kleine
Bergwiesen und durch Kieferlatschen. Später über Schotterpfade, dann grobes
Geröll und Felsfelder.
Trittsicherheit ist gefragt und höhensicher sollte man sein.
Auf dieser Alpinestrecke ist man fast alleine und man kann die Landschaft mit
den vielen Alpenblumen und schroffen Felsen erleben. Auch sieht man Berggämse
und Steinböcke, die uns von weitem beobachten. In einigen Felsspalten liegt
hier oben noch Schnee.
Nach kleiner Rast auf dem Gabelschrofen beginnt unser
Abstieg. Die Ahornspitze passieren wir auf ca. 1700 HM.
Nach 10,3 km (Navi 12,7 km) anstrengender Bergtour erreichen wir nach sechs kräftezehrenden Laufstunden die Tegelberghütte (1707 HM). Hier machen wir eine Rast und überlegen, wie wir den zweiten Teil der Tagestour angehen.
Nach 10,3 km (Navi 12,7 km) anstrengender Bergtour erreichen wir nach sechs kräftezehrenden Laufstunden die Tegelberghütte (1707 HM). Hier machen wir eine Rast und überlegen, wie wir den zweiten Teil der Tagestour angehen.
Die Kraft kommt langsam wieder und wir starten den Abstieg
des zweiten Teils der Tour. Im Halbschatten des Waldes führt der Pfad auf
Serpentinen stetig abwärts. Der schmale Pfad ist mal steinig, schotterig,
wurzelig und führt direkt am Berg hinunter.
Dafür werden wir stetig mit tollen Ausblicken, auch auf das Schloss Neuschwanenstein, belohnt. Nach 2 ½ Stunden Abstieg erreichen wir die Marienhütte, wo uns ein frischer Wind aus der Schlucht empfängt.
Dafür werden wir stetig mit tollen Ausblicken, auch auf das Schloss Neuschwanenstein, belohnt. Nach 2 ½ Stunden Abstieg erreichen wir die Marienhütte, wo uns ein frischer Wind aus der Schlucht empfängt.
Der Abstieg war ebenso kräftezehrend und die
Sommertemperaturen machen sich bei uns bemerkbar. Wir erreichen das Schloss
Neuschwanenstein und genießen die wunderbare Königsatmosphäre.
Nun sind wir neun Stunden unterwegs und haben noch
mindestens sechs Kilometer vor uns. Beim Schloss Hohenschwangau beschießen wir
den Ausstieg aus der heutigen Tour und fahren erschöpft mit dem Taxi zu unserem
Hotel in die Altstadt von Füssen.
Fazit: Diese faszinierende
Etappe war im ersten Teil eine eindrucksvolle alpine Wanderung . Die einsame
naturnahe Landschaft war ein landschaftlicher Leckerbissen. Sehr idyllisch und
erlebnisreich, inklusive beeindruckender Ausblicke. Der zweite Teil war mit
dem langen Abstieg sehr naturnah mit einer historischen geheimnisvollen Aura. Höhen- und Trittsicherheit sollte man haben. Wichtig sind ausreichend Getränke und
Proviant dabei zu haben. Gut ausgeschildert.
Unsere Routen sind:
Etappe 1: Halblech auf die Kenzenhütte 15,5 km
Etappe 2: Kenzenhütte nach Füssen 21,8 km
Etappe 3: Füssen nach Pfronten 17,3 km
Etappe 4: Pfronten nach Oy-Mittelberg 20,5 km
Etappe 5: Oy-Mittelberg nach Rettenberg 24,3 km
Etappe 6; Rettenberg nach Burgberg 17,2 km (plan9)
Etappe 7: Burgberg auf den Mittagberg - Immenstadt 15,2 km
Etappe 8: Mittagberg - Bühl am Alpsee 17,8 km
Etappe 9: Bühl a. Alpsee - Oberstaufen 20,2 km
Unsere Routen sind:
Etappe 1: Halblech auf die Kenzenhütte 15,5 km
Etappe 2: Kenzenhütte nach Füssen 21,8 km
Etappe 3: Füssen nach Pfronten 17,3 km
Etappe 4: Pfronten nach Oy-Mittelberg 20,5 km
Etappe 5: Oy-Mittelberg nach Rettenberg 24,3 km
Etappe 6; Rettenberg nach Burgberg 17,2 km (plan9)
Etappe 7: Burgberg auf den Mittagberg - Immenstadt 15,2 km
Etappe 8: Mittagberg - Bühl am Alpsee 17,8 km
Etappe 9: Bühl a. Alpsee - Oberstaufen 20,2 km
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