Montag, 30. Oktober 2017

Wankhaus



Wandern im Zugspitzland

 

Veröffentlichte Wanderwege im Zugspitzland

 Uns erwartet auf dem Wank bei Garmisch-Partenkirchen eine wunderbare Aussicht auf das Zugspitzland. Gemütlich geht es mit der Wankbahn zum Gipfel und wir wandern dann am Wankhaus vorbei stetig abwärts zum Ausgangspunkt.
Daten: Länge 9,8 km ab Bergstation (15,1 km ab Talstation), Abstieg 1050m,  Startpunkt ist die Bergstation und Zielpunkt der Parkplatz Talstation der Wankbahn. HP 1780 m NP 715 m, Laufzeit: 2:50 Stunden (5:30 Std), mittelschweres Gelände. Kondition: sehr gut. Wanderung auf aussichtsreichen Wanderwegen. Trittsicherheit ist notwendig.

Es ist der 16.10.2017. Wir erwarten wieder einen tollen Oktobertag mit bis zu 22 Grad. Auf geht´s von Garmisch zur Wankbahn. Die Gondel schwebt langsam aufwärts. Der Ausblick auf die Landschaft ist wunderbar. Am Gipfel angekommen geht es links zum Wankhaus. Hier gönnen wir uns eine Sonnenstunde bei tollem Panoramablick zum Wettersteingebirge auf sonnigem Sonnenstuhl.
Nach genug Sonne geht es Richtung Esterbergalm. Der Abstieg beginnt auf Kehren im Zickzack abwärts. Für unsere Route haben sich von den Wankbesuchern nicht viele entschieden. Von oben sehen wir schon unser erstes Ziel, die  Esterbergalm. Sie ist mitten auf einer Alm gebaut, hier kehren wir ein.
Danach geht es auf dem leicht steigenden Fahrweg bis zur Senke am Predigtstuhl. Die Straße geht stetig steil abwärts, bis wir den Kletterwald erreichen und  dann den Pfad Richtung Talstation in Garmisch-Partenkirchen zum Ausgangspunkt kommen.

Fazit: Sonnige und  gemütliche Wandertour mit Panoramablick und netter Einkehr in der Esterbergalm Hütte.

 




















Samstag, 28. Oktober 2017

Bergwanderung von Walchensee zum Herzogstand bis zur Heimgartenhütte



Wandern im Zugspitzland

 Veröffentlichte Wanderwege im Zugspitzland


Die Anfahrt nach Walchensee von Garmisch sind nur 18 km. Uns erwartet bei goldenem Oktobersommer eine anspruchsvolle und aussichtsreiche Bergwanderung. Wir wandern hinauf zum Herzogstand, allerdings ab der Bergstation, über den Grat zum Heimgarten und von dort wieder hinunter zum Walchensee.
Daten: Länge 9,9 km ab Bergstation (13,6 km ab Talstation), Aufstieg 380m (1270m) und 1190 m Abstieg,  Startpunkt ist die Bergstation und Zielpunkt der Parkplatz Talstation der Herzogbahn. Laufzeit: 4:15 Stunden (6:30 Std), mittelschweres bis schwieriges anspruchsvolles Gelände. Kondition: sehr gut. Wanderung auf aussichtsreichen Wanderwegen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist notwendig.
Es ist der 15.10.2017. Wir erwarten einen tollen Oktobersommertag mit bis zu 24 Grad. Auf geht´s von Garmisch nach Walchensee am selbigen See. Als wir dort ankommen, stellen wir fest, warum er beliebter Münchener Berg ist. Viele Autos mit Münchener Kennzeichen suchen auf dem Parkplatz noch eine freie Lücke. Vor der Talstation der Herzogbahn müssen wir 45 Minuten warten, bis wir in der vollen Kabine mit 30 Personen den Berg hinauf schweben. Die Fahrt dauert dafür nur 4 Minuten.
Dort oben beginnt ein breiter Weg ab der Bergstation. Wir sehen schon den kleinen Pavillon auf dem Herzogstandgipfel, aber auch die vielen Menschen, die den Zickzackpfad nach oben laufen.
 
Nach 15 Minuten erreichen wir schon das Herzogstandhaus. Auch hier ist die Hölle los. So kehren wir nicht ein, sondern gehen über Kehren zum Gipfel des Herzogstand (0:45 Std).
Diese Strecke bis hierhin war einfach. Der Blick hier oben ist genial. Wir bewundern die Bayrischen Voralpen, das Kaisergebirge, den Karwendel, die Stubaien, die Seen und die Täler bei der herrlichen Sicht. In weiter Ferne kann man sogar München entdecken und sehr schön sind die Seen, wie Kochel- und  der Walchensee zu unseren Füssen.
Da es auf dem Gipfel voller wird, starten wir die schwierige Tour zum Heimgarten. Wir hoffen, dass von den vielen Leuten nur ein Bruchteil diese Tour wandern. Trotzdem sehen wir von weitem, dass der Berggrat wie eine Ameisenautobahn mit vielen Staus ist.  
 
 Jetzt heißt es aufpassen, denn diese Strecke ist anspruchsvoll. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt dieser schöne Berggrad mit wunderbarer 360 Grad Aussicht.
Erst geht es abwärts, dann balanciert man an Drahtseilen entlang weiter. Dabei muss man auch noch auf den Gegenverkehr achten. Der ganze Weg bietet ein einzigartiges Panorama, aber man muss auch auf jeden Schritt achten, dass man sicher klettert.
Die Sonne weist uns zum Schlehdorfer Kreuz. Mit anstrengendem Auf und Ab geht es langsam zum Gipfel.  Disziplinierend sind die entgegenkommenden Wanderer bei den Engpässen, die geduldig die Wanderkarawane vorbei lassen. Endlich erreichen wir  das Gipfelkreuz des Heimgartens und genießen auch hier die tolle Aussicht (2:15 Std).
Auf der Terrasse der Heimgartenhütte bekommen wir den letzten Sitzplatz. Von hier können wir das tolle Panorama bei einer kleinen Stärkung bewundern.
 
Dann wird es Zeit für den Abstieg. Der Weg geht auf schmalem Pfad durch Latschenkiefern hinunter zur Ohlstädter Alm.
 
Wir erreichen einen Sattel und genießen dort noch die letzten Sonnenstrahlen der Tour, bevor wir weiter abwärts bis auf 700 m durch den schattigen Wald unterhalb des Ratwandkopfes wandern. Endlich erreichen wir einen Bach, der uns zum Walchensee und zum Parkplatz der Talstation der Herzogstandbahn führt.
Fazit: Anspruchsvolle Wandertour, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und  eine gute Kondition erfordert. Dafür wird man mit sensationellen Ausblicken und abwechslungsreichen Landschaften belohnt. Einkehrmöglichkeiten in zwei Hütten. Sehr beliebte Münchener Tour. Bei gutem Wetter wird es voll auf dem Berg. Tolle Tour, Getränke und Sonnencreme nicht vergessen.  Zweckmäßig ausgeschildert. Gutes Schuhwerk ist ebenso wichtig.