Freitag, 24. August 2018

Allgäuer Himmelsstürmer Route Etappe 21 Bad Kissinger Hütte nach Pfronten 14,3 km


Letztes Jahr sind wir, meine Frau Ella und ich, die Allgäuer Wandertrilogie Himmelsstürmer Route von Halblech nach Oberstaufen gewandert. Da uns diese Allgäuer Landschaft faszinierte, haben wir uns für dieses Jahr die zweite Hälfte von Oberstaufen nach Pfronten vorgenommen. Diese Route ist recht anspruchsvoll. Sie ist ca. 180 km lang und man muss insgesamt 9000 Höhenmeter überbrücken. Dafür wird man mit vielen tollen Ausblicken auf verschiedene Gipfel belohnt. Die Krönung ist der Aggenstein. Dort übernachten wir in der Bad Kissinger Hütte, bevor es dann zum Abstieg nach Pfronten geht.
 Unsere Routen des zweiten Teils der Himmelsstürmer Route sind:

Etappe 10: Oberstaufen zum Staufner Haus 16,8 km Aufstieg 1622 HM Abstieg 784 HM


Etappe 11: Staufner Haus nach Balderschwang 15,6 km Aufstieg 583 Abstieg 1165 HM
Etappe 12: Balderschwang zur Grasgehrenhütte 18,2 km Aufstieg 1061 Abstieg 668 HM
Etappe 13: Grasgehrenhütte nach Ofterschwang 15,3 km Aufstieg 721 HM Abstieg 1315 HM
 

Etappe 14: Ofterschwang nach Oberstdorf 24,8 km Aufstieg 439 HM Abstieg 477 HMer_22.html
Etappe 15: Oberstdorf zum Edmund-Probst-Haus (Nebelhorn) 13,5 km Aufstieg 1303 HM Abstieg 196 HM
 

Etappe 16: Edmund-Probst-Haus zur Schwarzenberghütte 9,6 km Aufstieg 640 HM Abstieg 799 HM
Etappe 17: Schwarzenberghütte nach Bad Hindelang 19,5 km Aufstieg 640 HM Abstieg 1193 HM
 

Etappe 18: Bad Hindelang nach Schattwald 15,9 km Aufstieg 943 HM Abstieg 660 HMe-18.html
Etappe 19: Schattwald nach Tannheim 13,6 km Aufstieg 253 HM Abstieg 247 HM
Etappe 20: Tannheim zur Bad Kissinger Hütte (Aggenstein) 15,6 km Aufstieg 1008 HM Abstieg 336 HM

 
 Etappe 21: Bad Kissinger Hütte nach Pfronten 14,3 km Aufstieg 376 Abstieg 1285 HM

 Etappe 21: Bad Kissinger Hütte nach Pfronten 14,3 km Aufstieg 376 Abstieg 1285 HM

Die Nacht in der Bad Kissinger Hütte war im Vergleich zu den anderen Hütten recht ruhig und angenehm. Bettruhe war ab 22 Uhr. Zum Frühstück gab es sogar für jeden Gast ein frisches Brötchen. Nachts hat es geregnet und gestürmt. Der Abstieg könnte ein wenig schwierig werden.


Das Morgenwetter sieht aber gut aus. Es ist zwar frisch, etwas windig, die Sonne zeigt sich und Nebelwolken ziehen an der Hütte vorbei. Mit der letzten Etappe auf der Himmelsstürmer Route haben wir zwar nur, nach Navi, 14,3 km vor uns. Allerdings sind die zu bewältigenden Höhenmeter im Abstieg sehr fordernd und anspruchsvoll.

Zuerst geht es zum 1985 hohen Aggenstein-Gipfel. Die Himmelsstürmer Route führt etwas unterhalb des Gipfels vorbei. Heute Morgen ist der Gipfel in dichten Nebel gehüllt. Wir verzichten auf den Gipfelaufstieg, da wir am Gipfelkreuz keine 10 Meter weit sehen können. Die tolle Aussicht auf das Alpenvorland mit dem Forggensee erschließt sich uns von hier oben leider nicht.

Wir steigen auf dem schwarz markierten Pfad kräftig vom Aggenstein abwärts. Die Kehren führen uns immer wieder knapp an der Felskante vorbei. Nach den Latschenkiefern geht es dann sanfter abwärts, bevor es über eine grasbewachsene Hochfläche geht.

An der Bergstation der Hochalpbahn vorbei, steigt man in gut einer halben Stunde hinauf zur Ostler Hütte und wir erreichen dort den Gipfel des Breitenberges. In der gemütlichen Ostler Hütte machen wir eine ausgiebige Brotzeit. Dann gibt es den kräftigen Abstieg nach Pfronten. Aber wir genießen vorher den grandiosen Panoramablick ins Tal Pfronten.

Dann setzen wir die Wanderung auf dem Kammweg fort und steigen tiefer in einen Wald, wo der Pfad uns weiter in Schleifen nach unten führt. Dann treffen wir auf eine Straße, die man nach ein paar Schritten links, dann rechts zum nahen Fluss Steinacher Achen verlässt.

Nach 250 m halten wir uns rechts, folgen der Unterführung der breiten Straße und wandern parallel des Flusses durch den Wald. Vor dem Gschönweg überqueren wir links die Steinacher Achen und wandern auf dem Pfad weiter den Fluss entlang Richtung Pfronten.
 
 Der Abstieg ist geschafft. Wir biegen in den Joseweg, queren die Achtalstraße und befinden uns in der Kienbergstraße, die wir bis zur Tiroler Straße folgen.

Dann geht es über die Vils und nach 150 m erreichen wir unser Ziel die Pfrontener Touristik Information in der Vilstalstraße. Dort ist unser letzter Willkommensplatz und der Endpunkt unserer Wanderung ist auf der Himmelsstürmer Route erreicht. Heute Abend werden wir noch etwas feiern, bevor es morgen etwas wehmütig wieder in den Norden nach Hause geht.

 








































Sonntag, 19. August 2018

Allgäuer Himmelsstürmer Route Etappe 20 Tannheim zur Bad Kissinger Hütte (Aggenstein) 15,6 km


Letztes Jahr sind wir, meine Frau Ella und ich, die Allgäuer Wandertrilogie Himmelsstürmer Route von Halblech nach Oberstaufen gewandert. Da uns diese Allgäuer Landschaft faszinierte, haben wir uns für dieses Jahr die zweite Hälfte von Oberstaufen nach Pfronten vorgenommen. Diese Route ist recht anspruchsvoll. Sie ist ca. 180 km lang und man muss insgesamt 9000 Höhenmeter überbrücken. Dafür wird man mit vielen tollen Ausblicken auf verschiedene Gipfel belohnt. Die Krönung ist der Aggenstein. Dort übernachten wir in der Bad Kissinger Hütte, bevor es dann zum Abstieg nach Pfronten geht.
 Unsere Routen des zweiten Teils der Himmelsstürmer Route sind:

Etappe 10: Oberstaufen zum Staufner Haus 16,8 km Aufstieg 1622 HM Abstieg 784 HM


Etappe 11: Staufner Haus nach Balderschwang 15,6 km Aufstieg 583 Abstieg 1165 HM
Etappe 12: Balderschwang zur Grasgehrenhütte 18,2 km Aufstieg 1061 Abstieg 668 HM
Etappe 13: Grasgehrenhütte nach Ofterschwang 15,3 km Aufstieg 721 HM Abstieg 1315 HM
 

Etappe 14: Ofterschwang nach Oberstdorf 24,8 km Aufstieg 439 HM Abstieg 477 HMer_22.html
Etappe 15: Oberstdorf zum Edmund-Probst-Haus (Nebelhorn) 13,5 km Aufstieg 1303 HM Abstieg 196 HM
 

Etappe 16: Edmund-Probst-Haus zur Schwarzenberghütte 9,6 km Aufstieg 640 HM Abstieg 799 HM
Etappe 17: Schwarzenberghütte nach Bad Hindelang 19,5 km Aufstieg 640 HM Abstieg 1193 HM
 

Etappe 18: Bad Hindelang nach Schattwald 15,9 km Aufstieg 943 HM Abstieg 660 HMe-18.html
Etappe 19: Schattwald nach Tannheim 13,6 km Aufstieg 253 HM Abstieg 247 HM
Etappe 20: Tannheim zur Bad Kissinger Hütte (Aggenstein) 15,6 km Aufstieg 1008 HM Abstieg 336 HM

 
 Etappe 21: Bad Kissinger Hütte nach Pfronten 14,3 km Aufstieg 376 Abstieg 1285 HM

Etappe 20: Tannheim zur Bad Kissinger Hütte (Aggenstein) 15,6 km Aufstieg 1008 HM Abstieg 336 HM

Der Aufenthalt in Tannheim war sehr angenehm. Wir haben den Abend in einer Pizzaria ausklingen lassen und sind dann früh schlafen gegangen, um für den nächsten Tag fit zu sein. Nun starten wir die nächste Wandertour am Start- und Willkommensplatz an der Touristik Information.

Das Wetter scheint heute gut zu werden. Sonne, trocken und bis zu 26 Grad sind angesagt. Gutes Wanderwetter also. Es geht zunächst an der Vilsalpseestraße entlang. Danach passieren wir den Wegweiser in die Kreuzgasse und den nahen Ortsrand. Wir halten uns links und wandern in Richtung Seilbahn-Talstation. Weiter geht es links. Der Weg verläuft parallel der Tannheimer Straße zum Sägewerk.


Hier geht es rechts vorbei. Wir müssen nun den richtigen Weg suchen, halten uns weiter rechts und finden die versteckte Unterführung, den Weg in die kleine Ortschaft Grän. Dem Sankt Wendelin Weg folgen wir bis zum Angerweg, halten uns rechts und gleich nach links zum Kirchplatz. Danach unterqueren wir die Landstraße und wandern weiter auf der Füssner-Jöchle-Straße zur Talstation der Füssener Jöchle Bahn.


Eine Gondelfahrt zum Füssener Jöchle wäre jetzt toll, aber wir nehmen den Aufstieg zu Fuß. Erst geht es den recht breiten Weg entlang des Logbaches, dann weiter scharf rechts auf einen ebenfalls breiten Weg aufwärts. Nun verlassen wir den Weg und steigen auf einem schmalen Weg bergauf.


Wir passieren eine Alpe (keine Einkehr) und machen auf einer kleinen Bank eine kleine Verschnaufpause. Dann gehts weiter aufwärts bis wir endlich auf das Füssener Jöchle mit der Seilbahn Bergstation treffen. Hier genießen wir eine grandiose Sicht in Tal. Die Landschaft wirkt mit der Seilbahn wie eine Spielzeuglandschaft.


Dann steigen dunkle Wolken auf und heftiger Wind bildet sich. Zeit zum Endspurt zur Bad Kissinger Hütte. Auf dem Weg weiter hinauf zum Sessellift Jochalpe kommen uns Tageswanderer entgegen, die zur Bergstation eilen. Auf dem schmalen Weg wird an Sefenspitze und Sebenspitze vorbei zur urig-schönen Sebenalpe gewandert. Auch hier keine Einkehr, aber wir machen trotzdem eine kurze Rast.


Von weitem sehen wir vor uns auf dem Aggenstein die Bad Kissinger Hütte, die geheimnisvoll auf uns wirkt. Dann geht es weiter auf den Aggenstein. Der restliche Aufstieg ist noch einmal mühevoll, aber wir werden oben mit einer 360 Grad Aussicht belohnt. Wir checken ein und freuen uns auf einen schönen Abend.