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Donnerstag, 25. April 2024
Wanderung auf dem Weserberglandweg Etappe 7 Stadtoldendorf nach Bodenwerder
Unsere Wandergruppe, dieses Jahr sind wir vier Männer, und werden die Etappen von Stadtoldendorf - Bodenwerder - Sievershagener Mühle - Lüntorf wandern. Heute ist die Etappe 7 nach Bodenwerder auf dem Wanderplan. Lt. Plan sind es 18,9 km mit 508 Hm Aufstieg und 674 HM Abstieg sein. Effektiv werden es allerdings knapp 24 km sein. Das Wetter wird heute ungemütlich. Um 9:30 Uhr ist es nur 7 Grad, diesig und es regnet permanent. Wir werden insgesamt sechs Stunden Wandern, davon fünf Stunden im Regen. Der Wind ist kalt. Etappenstart ist das Fachwerkstädtchen Stadtoldendorf Markt. Die Stadt scheint noch zu schlafen. Wir verlassen die Stadt. Der Weserberglandweg führt uns in einen Wald zum nächsten Ziel, dem Kloster Amelungsborn. Das frei zugängliche Zisterzienserkloster liegt in der Nähe von Negenborn. Wir passieren das Klostergelände und spüren die faszinierende Geschichte des Klosters.
Weiter geht es Richtung Norden nach Holenberg. Hätten wir Sonne, wären wir von der verträumten Landschaft, auch „Toscana des Nordens“ genannt, noch stärker begeistert. Nebelschwaden und kalter Wind trüben unsere Wahrnehmung.
Nun geht es bergauf. Die Forstwege sind von Forstfahrzeugen durchwühlt und schlammig. Dann ist der Aufstieg auf den Ebersnacken geschafft.
In der Schutzhütte am Turm machen wir Rast. Den 26 Meter hohen Ebersnackenturm lassen wir links liegen. Der Aufstieg hätte uns im Nebel keinen 360 Grad Panorama-Blick vom Weserbergland gebracht.
Bei kaltem Wind und Nebel geht es entlang auf einsame Wald- und Naturpfade über den Bergkamm Vogler, bis wir den Aussichtspunkt, die Königszinne, erreichen. Es ist ein burgähnliches Denkmal, das 1863 zu Ehren des letzten Königs von Hannover erbaut wurde. Der Blick auf Bodenwerder, unser Etappenziel unserer Tour, ist klar.
Bodenwerder, auch bekannt als Heimat des Barons von Münchhausen, liegt direkt an der Weser. Nach diesem langen Wandertag im Regen und Kälte, freuen wir uns auf uns auf unser Hotel und einen gemütlichen Abend.
Fazit: Die sechste Etappe wurde noch einmal anstrengend. Der Ebersnacken hat uns gefordert. Höhenmeter aufstieg 508 m und 674 ab. Eine gute Kondition ist wichtig, ebenso gutes Schuhwerk. Schöne Laufstrecke, leider heute schlammig, und eine imposante Landschaft hat uns beeindruckt. Leider war das Wetter nicht optimal. Die war die Strecke aber gut ausgeschildert.
Der Weserberglandweg hat uns mit seinen abwechslungsreichen Landschaften begeistert. Er bietet dem Wanderer sehr viel Natur, Ruhe, schöne Orte, aber auch anspruchsvolle Wegerouten. Wir konnten die Zeit genießen und uns gut vom Alltagsstress befreien. Morgen geht es weiter nach zur Sievershagener Mühle, da wir in Lüntorf, wo die 8. Etappe eigentlich zu Ende geht, keine Unterkunft bekommen haben.
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