Rucksack richtig packen
Rucksack optimal packen und einstellen
Hier haben wir für Euch viel Wissenswertes über das Thema "Rucksack optimal packen und einstellen" zusammengestellt. Das ist das A und O beim Wandern, insbesondere wenn man weite Strecken vor sich hat.Unser Kooperationspartner "bergzeit.de" hat auf
https://www.bergzeit.de/magazin/rucksack-richtig-packen/
weitere Tipps für Euch gelistet. Das Stöbern lohnt sich.
Jeder Wanderer steht vor seiner Wandertour vor der Frage, was nehme ich auf meinem Tripp mit, welchen Rucksack brauche ich und wie packe ich ihn richtig? Ich habe mich für einen Deuter Rucksack entschieden Fortuna 32 plus 4. Er ist leicht, hat ein wasserabweisendes Material plus Regenhülle und hat viele abgetrennte und gut zugängliche Fächer. Stoff- oder Lederrücksäcke haben den Nachteil, dass sie diese Vorteile nicht haben und sich mit Regenwasser voll saugen.
Grundsätzlich gilt:
„Das Wichtigste beim Rucksack packen ist, dass man alles Überflüssige gar nicht erst mitnimmt! Maximal 20 - 25% des Körpergewichts kann ein Trainierter über einen längeren Zeitraum tragen. Ich empfehle allerdings nur 10 - 15 % des Körpergewihts inkl. Rucksackgewicht für normal trainierte. Die deutsche Bundeswehr geht sogar von 33% aus, was schon an Quälerei grenzt . Dort sind die Touren mit Rucksack aber auch bekanntermaßen extrem anstrengend!" Aber was tut man nicht alles für die Rettung des Vaterlandes.In leichtem Gelände | |
In leichtem Gelände (Wanderweg, flache Wege) packt man den Lastschwerpunkt höher. |
In schwierigem Gelände
In
schwierigem Gelände (Hochtour, Steige) etwas tiefer und damit näher
zum Körperschwerpunkt. Bei dieser Packweise läuft man zum Ausgleich zwar
etwas mehr nach vorn gebeugt, aber man ist nicht so leicht aus dem
Gleichgewicht zu bringen, wie bei einem hohen Schwerpunkt. Die richtige Packtechnik Seinen Rucksack richtig zu packen scheint anfangs leicht. Die Packtechnik ist genau so wichtig wie ein gut eingestellter und sitzender Rucksack oder der richtige Schuh, denn ein gut gepackter Rucksack bedeutet mehr "Wanderqualität". Bei nicht unüblichen Gewichten von 15 - 25 Kg kann die Packtechnik über einen ent- oder verspannten Abend entscheiden. Dabei ist es egal ob Du ihn fürs Trekking, Wandern oder die Bundeswehr packst. Also, wie packt man einen Rucksack? Wegbeschaffenheiten bedenken: Bei der Packweise sollte man unbedingt auch an die Wegbeschaffenheiten denken. Wer z.B. in alpinem Gelände oder engen Gängen unterwegs ist, sollte kompakt packen, damit man durch enge Felslücken passt oder auf einem schmalen Grad am Abgrund laufen kann. Wer dagegen sich über flaches, kahles Land läuft, der kann auch etwas "breiter" packen. Alles fest im Griff: Am oder im Rucksack sollte alles fest verstaut/fixiert sein, damit nichts hin und her schlägt. Auch wenn es nicht auffallen sollte, kann so was viel Kraft kosten, da man eine Gegenbewegung zum Ausgleich automatisiert. Rucksackgewicht: Bequem ist es, wenn der Rucksack nicht mehr als 1/4 des eigenen Gewichtes ausmacht, 1/3 sollte das Maximum sein. Wer darüber liegt sollte seine Packliste nochmal überarbeiten. Natürlich kann es begründeterweise über 1/3 gehen, aber wir gehen von normalsterblichen Wanderern aus, die wandern wollen und keine Expedition wagen. Auch das Eigengewicht des Rucksacks (bis zu 3 Kg) beachten! Schwerpunkt: Bei leichten Touren sollte der Schwerpunkt nahe am Rücken und auf Schulterhöhe sein. Bei alpinen Touren sollte er weiter unten sein, denn ein zu hoher Schwerpunkt geht zu Lasten des Gleichgewichts. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass der Rucksack nicht einseitig gepackt ist (vorallem bei Seitentaschen darauf achten!).
Tipps & Tricks Es ist sehr hilfreich, wenn man seinen Rucksack immer nach dem gleichen Schema packt und jedes Teil seinen festen Platz hat, dann findet man seine Sachen schneller (bei Regen oder Kälte ein wirklicher Vorteil) und kann andere besser dirigieren, wenn sie einem mal was aus dem Rucksack mitbringen sollen, wenn man es sich gerade am Feuer gemütlich gemacht hat und nicht aufstehen will ;-). Einteilung: Es ist sinnvoll Kleidung, Hygiene, Medizin, Essen, etc. in optisch unterschiedliche Tüten (es reichen normale Einkaufstüten aus Plastik) einzupacken. Zum einen fällt das Packen leichter und man behält den Überblick. Zugriff Sachen, die häufig genutzt werden, sollte man im Fanny Pack, den Seitentaschen, unter den Frontaleingriff des Hauptfaches oder oben ins Hauptfach legen. Fanny Pack Das Fanny Pack (der obere Aufsatz des Rucksackes) sollte den Leichtgewichten der Packliste vorbehalten sein. Ins Fanny Pack gehören Sachen, die schnell zur Hand sein müssen, wie z.B.: • Wanderkarten, • Messer, • Lampe, • Geldbeutel, • Dokumente, • Sonnenbrille, • usw. Das Fach für alles: schwere, mittlere und leichte Sachen. Man sollte auch auf eine geschickte Packweiße achten, damit noch ein wenig Ordnung drin ist und man schnell an seine Sachen kommt. Ins Hauptfach kommen z.B.: • Kleidung, • Hygiene, • Essen, • Kocher, • usw. Bodenfach Oft ist das Bodenfach durch einen Boden, der geöffnet werden kann, vom Hauptfach getrennt. Es wird zum Verstauhen des Schlafsacks genutzt. Das Bodenfach sollte richtig gut ausgefüllt sein, das verleiht dem Rucksack eine Stabilität. Ist er zu "lose" gefüllt, kann die darüberliegende Ausrüstung den Rucksack nach rechts oder links umknicken lassen. Ins Bodenfach kommen also: • Schlafsack, • eventuell Isomatte. Seitentaschen Die Seitentaschen bieten zusätzlichen Stauraum und ist ein abgetrennter Stauraum, der Ordnung schafft. Sonst hat man ja nur das Fanny Pack, das Hauptfach und das Bodenfach. Man sollte darauf achten, dass die Seitentaschen von den Rucksäcken ungefähr gleich schwer beladen sind. Die Seitentaschen sind schnell erreichbar, also kommen hier Sachen rein, die schnell zur Hand sein müssen. • Außen am Rucksack Sperrige Ausrüstung wie z.B. ein Zelt oder normale Isomatten gehören nach außen. Gute Rucksäcke verfügen über Schnallen im unteren, mittleren und oberen Bereich des Rucksacks. Man sollte darauf achten, dass nichts hin- und her pendeln kann! Was kommt wo hin? • Zelt: unten ans Bodenfach • Isomatte: entweder unters Fanny Pack, an die Seite oder ans Bodenfach • Wanderstöcke: an die Seite Ein weiterer Tipp: Bewährt hat sich das Überkreuzpacken, d. h. man packt die Gegenstände, die man schnell greifen möchte und oft benötigt bei dem Mitwanderer in seinem Rucksack und umgekehrt. Hier ein Video zum richtigen Rucksack einstellen: hier geht´s zum Video Quellen für diese Tipps: http://www.deuter.com http://www.bewaehrungsprobe.de/Rucksack-Packen#tipps |
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